"Alissa, den Ahnen sei dank. Wir müssen sie in Haus der Heilung bringen. Ich hoffe, ich habe das Gift gestoppt." Beide wendeten sich Richtung des Hauses. "Irgendwas ist im Tempel passiert. Ich wollte nach der Priesterin suchen und plötzlich kam dieser Mann, gefolgt von einem giftigen Nebel."
"..giftigen Nebel?...im Tempel?...Kadya..." flüsterte sie. Lauter fügte sie hinzu: "Wir müssen uns beeilen!" Alissa schien auf einmal unendlich viel Kraft zu besitzen, hob den Körper noch ein Stück an und lief beinahe mit Nermon zum Haus der Heilung. Wieder klopfte sie und wieder wurde die Tür von einem Bediensteten geöffnet. "Was w...oh, kommt schnell herein!"sprach er, als er den Körper des Mannes sah. "Wir brauchen hier einen Heiler!"rief er direkt, woraufhin sich im hinteren Bereich ein Heiler in Gang setzte und auf sie zu kam: "Was hat er? Was ist passiert?" wollte er wissen.
"Ich fand diesen Mann im Tempelraum. Kurz darauf stieg ein giftiger Nebel auf. Ich schleppte ihn hinaus und begann das Gift zu verbannen. Es war eine schwierige Aufgabe." Er versteckte seine verbundene Hand unter seinem Mantel. "Alissa meinte noch, dass jemand im Tempel sei. Ich habe keine Ahnung woher das Zeug kommt. Aber es bleibt wohl in Bodennähe. Vielleicht können Magier oder Priester etwas dagegen tun?"
Er drehte sich zu Alissa. "Lauf du zu Schattenklinge und bitte ihn um Hilfe. Ich werde versuchen Tristan zu finden. Er kann vielleicht den Nebel zurück treiben."
Eine ältere menschliche Frau nahm den jungen Mann entgegen und ließ ihn auf ein Lager betten. Sie wartete auf Kar'Yann, der dem Ruf gefolgt war und einige Dinge zusammensuchte, die hilfreich sein würden.
Akor'Rar war weiß wie die Wand, vor der er lag. Sein Puls ging rasend und kleine Flecke bildeten sich auf seiner Brust.
Der junge Mann hustete erbärmlich und qualvoll. Noch immer rang er nach Luft, denn sein Körper war stark geschwächt und kämpfte mit den Resten des Giftes. "Die Yathtallar... Verrat... Qualla - benachrichtigt sie... die Jallil... ich...
Ein paar Stunden später kamen die Soldaten mit dem verletzten Tristan in das Haus der Heilung und brachten ihn vorsichtig in einen der Behandlungsräume, wo er Ruhe finden würde und in aller Abgeschiedenheit von der Öffentlichkeit versorgt werden würde.
Der Heiler traf wenig später dort ein und machte sich sogleich daran, alles für seine weitere Behandlung vorzubereiten - verabreichte ihm aber zunächst eine weitere Portion des Schmerztrankes.
Von Tristan kam nur stönen.......das innere Leuchte war immer noch zu spüren. Man spürte ein Präsenz...die nicht von dieser Welt war.....diese Präsenz nahm zu....bis eine laute Stimme zuhören war, diese Stimme war nicht die von Tristan. " ICH BIN DER HERR DES FEUERS, UND TRISTAN IST NUN KOMPLETT MEIN. DU KLEINER WURM WIRST DICH IHM NICHT NÄHERN." Um Tristan entstand ein Rotes leuchten...dieses Leuchte machte es jedem unmöglich Tristan zuberühren. Weiter sprach die Stimme: " DIES IST MEIN GÖTTLICHER SCHUTZ, UND NUR DIE VOM BLUTE SIND KÖNNEN IHN BERÜHREN."
Es dauerte nicht allzulange, da erreichte Tha'Risha das Haus der Heilung und stand wenig später neben Kar'Yann am Lager von Tristan. Der Magier sah alles andere als gut aus und selbst jetzt war immer noch diese Hitze zu spüren.
"Was ist los?" fragte sie ohne jemanden gezielt anzusprechen.