"Deswegen ja zu Ry'Kah!" meinte Tha'Risha. "Das Gebiet war bislang wenig auffällig..." Die Halbdrow dachte nach. "Ich würde mir das sehr gern mal selbst ansehen, bevor du weißt schon wer sich der Sache annimmt."
Er kam nicht umhin sich einen kurzen Lacher nicht verkneifen zu können. "ich will ersteinmal hoffen das die Gruppe von dem Grünzeugs verschohnt bleibt." wurde er ernster. "nicht mehr weit bis zur Ilhares. Hoffentlich ist sie zu sprechen."
"Nur wenn Ry'Kah sich mit T'risslay auseinandersetzt, dann weiß es unser Vögelchen auch bald," es klang ein wenig frustierend. "Aber gut, uns bleibt wohl nichts anderes übrig."
T'risslay hatte die erneute zerzauselung ihrer Haare über sich ergehen lassen, hatte aber noch ziemlich heftige Schmerzen, da der Fuß schon wieder herabhing. Die Heiler waren ja nicht wirklich zum Zug gekommen. Ihre Stirn lag in Falten und sie sah ins Leere, als die Beiden miteinander sprachen. Ihre Hände hatten sich wieder um die vordere Sattelkante geschlossen.
Nachdem die Angelegenheit bei Ry'Kah angestoßen war zog er sich zurück. Er konnte dort eh nichst tun also kam er, nach einem Schwenk über die Heeresquartiere, zur Scheune zurück.
Er begutachtete den Zustand der Lager und ob diese von Außen auch wirklich nicht zu sehen waren. Letztendlich stand er unten und versorgte fürsorglich Donnerhall.
Irgendwie hatte es sich ergeben, das Faris die Gesamtkoordination in Hände gelegt bekommen hatte. Sie hatte das Lager in die oberen, offenen Etagen gelegt und beide Seiten der Scheune einbezogen. Ein Bereich war komplett auf Ruhe ausgelegt, der andere auf Wache und Versorgung, wobei sie darauf geachtet hatte, dass auch jeder allein agieren können musste. Die Pferde waren versorgt und von der Ausrüstung nichts mehr zu sehen. Aaron hielt Wache, die anderen waren so ruhig, dass man sie nicht hörte. Kein raschelndes Stroh, kein rieselnder Staub.
AlyT'riss hatte sich einen Striegel geholt und strich Donnerhall sorgfältig ab, gleichzeitig auch fühlend ob er verborgene Verletzungen oder Schwellungen hatte.
Faris saß oben, den Rücken an einen Stützbalken gelehnt, die Beine aufgestellt, die Hände locker im Schoß. Sie saß so, dass sie Triss beobachten konnte... wollte es aber nicht und lehnte den Kopf nach hinten, schloss die Augen.
Erst als er Donnerhall komplett geprüft hatte und ihn mit Wasser und Heu versorgt hat ließ er den Hengst zurück. Dann machte er noch eine Runde und setzte sich anschließend an das Feuer um sich etwas aufzuwärmen. Einen der "schüler" hatte er beauftragt aus den Versorgungspaket das für ihn ausgeschriebende Bündel mitd er Warmen oberbekleidung zu holen. Im Grunde hatte jeder so ein Bündel. Unterscheiden tat er sich so nicht mehr von den anderen. So saß er da am Feuer und blickte durch die Runde, bis sein Blick auf Faris hängen blieb.
Das Feuer war klein gehalten und mit ganz trockenem Holz belegt, so dass es nicht rauchte. Rund um die Feuerstelle war alles an Stroh weggeräumt und weiteres Holz zum Trocknen hingelegt. Faris saß in der oberen Etage, ganz ruhig und scheinbar schlafend.
Er schüttelte den Kopf. Dann rappelte er sich auf die Füße und kam auf leisen Sohlen in die Zweite Etage. er stellte sich mit dem Rücken gegen den Balken welcher Faris gegenüberlag und unterschlug die Arme.