Die Gruppe setzte sich in Bewegung und gemäß dem Plan liefen sie bis zum Edelsteinhändler, um erst da über den Weg drüber zum Ufer und dann in den Bach zu gelangen. Bis zum Händler hinterließen sie keine Spuren, da es hart genug war. Die wenigen Spuren, die sie auf dem Weg machten, verwischte Tha'Risha gekonnt, so dass es keinem auffallen konnte. Das Ufer war sehr flach und so standen sie bald bis fast zu den Knien im kalten Wasser. Der Untergrund war recht eben und tiefer wurde der Bach nur kurz vor der zweiten Brücke. Da ging es Tha'Risha bis zum Bauch.
Die eiseskälte machte das Vorankommen nicht einfach. Faris fror schon nach kurzer Zeit erbärmlich - doch sie trieb alle zur Eile an und um in Bewegung zu bleiben. Das Eiswasser war gefährlich.
Über die erste Brücke ritt eine 5 Köpfige Patrolie mit gelben schärpen. eine andere kam ihnen zufuß entgegen sie beratschalgten wo sie schon alles nachgesehen hatten, bevor sie weitergingen. Der Berittene wollte die Felder absuchen, der zufuß Richtung Innenstadt.
Sie beeilten sich. Tha'Risha beäugte die Umgebung kritisch und lauschte. Unter der zweiten Brücke blieb der Trupp stehen, hier konnte man aus dem Wasser raus, denn hier gab es ein kleines Ufer. "Faris," flüsterte Tha'Risha. "Du willst den Rest durch den Ort? Was ist damit?" Die Halbdrow deutete auf einen Hang. Im Grunde mussten sie sich nur da durchkämpfen und kamen dann direkt zu den Heeresschulen. Der Nachteil war, es war höllisch steil und nicht gerade ungefährlich.
Faris überlegte nicht lange und schüttelte den Kopf. "Zu gefährlich und zu viel loses Gestein. Verletzungsrisiko zu groß. Durch den Ort. Es ist nicht so weit und wir nehmen die Rückseiten der Häuser..."
Die Fußtruppen mit den Gelben schärpen waren verstärkt unterwegs. Zwei trafen aufeinander und wiesen in mehrere Richtungen. sie waren stets zu fünft. Der eine ging wie angekündigt zum Statdkern und begutachtete dort die hauptstraßen. der andere blieb ind er Nähe der Heeresquartiere und bezog dort einen Wachtposten.
Faris hatte einen Augenblick abgewartet, wo keine Patrouillen zu sehen waren . Sie führte ihren Trupp das Ufer hinauf und in die Deckung der nahen Häuser. Es ging durch die Gärten weiter und dann auf der Rückseite des Hauses der Heilung und an dem Kräutergarten desselben entlang. Danach wurde es etwas spannender. Sie mussten die Straße mit dem Wachhund entlang...