Yanni heulte weiter und strampelte. Es lief nunmal nicht nach ihrem Kopf und dann noch all diese "Fremden". Es war alles gar nicht mehr so toll. HInzu kam, dass die Kleine Hunger bekam und langsam müde wurde. "Mamaaaaa...." heulte sie.
"Danke." Kira betrat schnell den Raum und setzte Yanni dann ab. Dabei mußte sie sich hinknien, weil sie ja noch Kiras Ohren festhielt. Aber so saß sie auch vor der Tür, so daß sie nicht wieder hinaus konnte.
Yanni liefen dicke Tränen die Wangen hinunter, sie heulte und schrie noch immer. "Mammmaaaaahaaaaa...." So saß sie auf dem Boden und wusste gar nicht, wieso sie so angestarrt wurde. Es war unheimlich.
"Heyhey, nicht weinen, kleine Yanni. Deine Mama kommt bestimmt bald wieder. So lange müssen wir hier warten." Sie nahm die Kleine in den Arm und wiegte sie leicht hin und her. "Magst du vielleicht sollange ein bißchen was spielen, hm? Vielleicht mag ja einer der Wauwaus mitspielen." Sie schaute zu den Hunden.
Faris kam mit und brachte eine Tunika von Ry'Kah, die sie Tha'Ya um die Schultern legte. Eine von Tha'Risha wäre sicher besser gewesen, aber die war nun mal nicht da. Der Stoff war weich und kuschelig...
Kira zuckte ziemlich doll zusammen, so sehr erschrak sie. "Was war das denn?" Fragend schaute sie sich um, in der Hoffnung, daß einer der Anwesenden eine Antwort hatte.
Yanni hatte sich fast beruhigt, als es "donnerte". Sie zuckte zusammen und begann wieder zu schreien. Diesmal vor Angst. Sie ließ sich gar nicht mehr beruhigen und rief immer wieder nach ihrer Mama.
"Nehmt die Kinder - packt die Sachen. WIr brechen auf!" Faris organisierte das Abrücken. "Wo ist Iliah? Und gibt es warme Kleidung für alle?"
Cyrgaya lief nach oben, holte das kleine Mädchen und kam mit einem Arm voll Kleidung wieder, die sie Faris gab. Die Soldatin hatte bereits den Rucksack aufgenommen und gab eine der Taschen Ril'Afay, die andere Izz'dorl. "Kira - nehmt Yanni. Cyrgaya, ihr behaltet Iliah. Hinaus zu den Pferden, Schnell!"
Ril'afay hatte schlagartig zu Singen aufgehört. "Wartet!" sagte sie sanft.
Sie suchte die ruhe, blieb dort sitzen wo sie war und schloss ihre Augen. Ruhig sich auf den Atem konzentrierend kerhte sie in sich und tastette nach ihrer Gabe. vorsichtig glitten ihre Mentalen Hände an dem Zentrum entlang und suchten einen Zugang durch den sie ind as Loch hineinsehen konnte. Sie versuchte zu sehen!
Kira wickelte Yanni in die Tunika und nahm sie dann wieder auf den Arm. Dabei flüsterte sie ihr die ganze Zeit beruhigende Worte zu, auch wenn sie nicht viel Hoffnung hatte, daß es wirken würde. Dafür war die Situation viel zu angespannt. Bei dem Wort "Pferde" wurde sie dann auch nervös. Sie konnte doch gar nicht reiten.