Kira war ein wenig perplex und sie verstand nicht, was Cyrgaya gemacht hatte. Aber zumindest schlief Yanni jetzt und würde von der Unruhe um sie herum nichts weiter mitbekommen. Sie hielt die Kleine sicher fest und wischte ihr vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. Dann ging sie schonmal Richtung Tür, um dort zu warten
Das lösen der Barriere, diesem Schutz den Ky'Kah aufgebaut hatte überwältigte Ril'afay. Die gezielte Vision ereilte sie wie ein gewaltiger Kriegshammer. "Sie lebt!" schrie sie mit einem schmerzvollen aufschrei aus sich herraus, bevor sie ohnmächtig und aus der Nase blutend zusammenbrach.
"Auch das noch" gummelte Faris - jetzt hatte sie es auch noch mit einer Bewußtlosen zu tun. Fein, dass es der ilharess gut ging - aber sie würden Gullminne trotzdem verlassen. Es war sicherer.
Die Soldatin kniete bei der Drow nieder. Eigentlich widerstrebte es ihr, sich mit ihr zu belasten, aber etwas in ihr trieb sie dazu, sie mitzunehmen. Sie zog sie sich auf die Schulter und kam schwankend auf die Beine. Das Reißen in ihrer Hüfte machte ihr deutlich, dass das hier genau der tropfen war, der das Fass zu Überlaufen brachte. Egal - es musste gehen. Sie ging langsam hinaus und hinüber zum Stall, legte sie über den Sattel und saß hinter ihr auf. Cyrgaya saß bereits mit Iliah in einem Tuch vor die Brust gebunden zu Pferd und auch Izz'Dorl war auf eines der Pferde geklettert. targo und Gwenni hatte sie zu sich gerufen.
Kira war Faris hinterhergelaufen. Nun stand sie bei den Pferden und schaute diese Tiere etwas unbehaglich an. "Ich kann nicht reiten," meinte sie schließlich.
"Draufsetzen, festhalten. Wir nehmen Dich mit. Keine Sorge, wir können nicht schnell reiten." sagte Faris mit gepresster Stimme. Sie hatte ein weiteres, reiterloses Handpferd bei sich. "Es geht nicht anders..."
Ihr war war nicht wohl bei dem Gedanken, auf den Rücken von einem dieser Tiere zu sitzen. Aber zurückbleiben wollte sie auch nicht. Also nickte sie und mit einem Zeufzer kletterte sie auf den Rücken des Tieres. Besonders gekonnt sah es nicht aus, aber sie schaffte es beim ersten Versuch.
Faris setzte sich an die Spitze des kleinen Zuges, als sie die riesige Gestalt am Himmel sah. "Verdammt..." entfuhr es ihr - sie zügelte das Pferd. Ein Lich war das sicher nicht...
Kira schaute auch nach oben. Sowas hatte sie noch nie gesehen. Im Moment hatte sie bei dem Anblick keine Angst. Es war eher wieder die Neugierde, die bei ihr vorherrschte.
Yaru nutzte die lange breite straße und glitt an ihr entlang, sie versuchte auf den Beinen zu landen, fand aber nicht den rechten halt, sie hatte einfach keine übung! mit einer verzweifelten drehung zur Zeite landete sie auf ihrem Rücken mit einem Mords Krach merere meter vor den Pferden. Yaru schrie kurz auf und erstickte den Schrei dann. Ry'Kah brauchte Stille!
Das die Pferde unruhig wurden, gefiel Kira gar nicht. 'Eine Katze gehört nicht auf ein Pferd, sondern auf ihre eigenen Füße,' dachte sie, während sie sich fester am Sattel hielt.
Ry'Kah krümmte sich vor Schmerzen, als sie den Aufschrei hörte. Nach dem Aufprall lag sie aber wieder still. Sie hatte einfach keine Kraft.
Faris hatte es kommen sehen und die Pferde aus dem Weg getrieben. Sie glitt vom Rücken des Pferdes, ließ den Zügel fallen und kam humpelnd zu der völlig veränderten Yaru. Sie kniete bei ihr nieder.
Mit schmerz in den Gliedern schloss sie die angeknaxten schwinken um sich und die auf ihrem Bauch liegenden Ry'Kah. das federkleid würde zu eifrige Helfer mit zu vielen Worten die Geräusche dämpfen. Yaru hob eine hand unter der schinge hervor ind legte den Finger auf ihren Schnabel. Das zeichen war deutlich. Still sein!