Er hatte sich gerade so weit aufgerichtet, dass er sich fast hinsetzen konnte, als unter einer neuen Welle seine Arme nachgaben und er haltlos und unkontrolliert zitternd zu boden ging. Er knirschte mit den Zähnen, als er die Augen verdrehte...
Yaru seufzte. "So lange schon auf der Welt und dennoch schwach... tztztz..." sagte sie leise und erhob sich wieder. wieder wandelte sie sich unter dem Schritt. Rûn war zu schwer für sie, zumindest in der Gestalt n der sie nun war. Sie keuchte, weil dieses hin und her wandeln ihr auch kraft nahm, aber mit dem Dritten schritt stand sie als Großer Vogel über Run, griff mit den Dürren Fingern unter ihn und hob ihn wie eine Puppe auf den Armen hoch um ihn zum Zentrum zu tragen. "Bring mir das kleine Kästchen oben aus der Bibliothek!" sagte sie rauh zu Tha'risha und blickte sie dabei kurz an, bevor sie Run nach hinten brachte und auf einer Holzplatte ablegte.
Er war Jahre in den Chaoswüsten gewesen, immer vom Staub der Wandlung umgeben. Jetzt fehlte der... und Rhûn war dem hilflos ausgeliefert, da er nicht einmal wusste, was los war.
Yaru wartete bis Tha'Risha die Kiste brachte und öffnete diese unter eine Berührung ihrer Hand. Die Energiehen die darin eingesperrt waren wurden sogleich frei und strahlten fröhlich um sich her. Yaru nahm einen kleinen Splitter aus der Kiste und legte sie Rûn auf die Stirn.
Yaru zeigte ob der wende keine Regung. ihr war klar was da gerade passierte. "Ich werde einen kleinen dünnen Stoffbäutel benötigen...." sinnierte sie, abwartend wann Rûn zu sich kommen würde.
Mit dem Schwertgriff trug Rhûn zwar immer etwas von dem Gestein bei sich, aber auf die Menge des Schwertes war er so eingestimmt, dass es nicht mehr ausreichte. Ein Paar Minuten später schlug er die Augen auf. "Was ist ... passiert?" fragte er verwirrt.
Yaru sah ihn da so an, so wie er da mit dem Rücken auf der Platte lag Yaru in ihrer Gestalt über ihm tronend wie als läge er auf einem Opferaltar. Als Rûn sich rührte rutschte der Stein herunter und fiel mit einem Klack auf die Platte. Wortlos griff Yaru nach dem Stein und drückte ihn wieder auf die Stirn Rûns. "Du... du brauchst den Sand."
Brummend kicherte sie. "Nau... Rûn... man kann nicht lange genug dort sein... du bist nur die andere Welt nicht mehr gewohnt. 3 Tage und du hast es überstanden." sie nahm ihm den Stein von der Stirn und hielt ihn zwischen drei Finger vor seine Augen. "Damit bei dir."
"Ich war... auf der Suche nach meiner Vergangenheit. Das Einzige, an dass ich mich erinnere, ist das Mädchen von damals. Dich habe ich gefunden - aber weiter bin ich keinen Schritt, bis auf einen Namen. Dort in der Wüste gibt es keine Erinnerung, kein Denken, kein Sein. Nur überleben und Wachsamkeit. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll." sagte er ehrlich und schlug die langen beine unter, so dass er im Schneidersitz vor Yaru saß und zu ihr aufsah.