"Die Herrin des Hauses wünscht das," sagte Tha'Risha. "Geh, reinige dich, ich werde nachkommen. Vorher habe ich noch Pflichten zu erledigen. Ich lasse dir auch etwas zu essen bringen, wenn du es wünscht."
"Hey... schon gut -schon gut..." er hob abwehrend und entschuldigend die Hände. Sein Grinsen war unter dem Gesichtstuch gut verborgen. "Wo also soll ich hin?"
Er verneigte sich in einer Formvollendeten und eleganten Geste vor ihr. "Ganz wie Du wünschst, Herrin... und lass mich nicht zu lang alleine, Ssin." Er wandte sich ab und ging, wie sie es ihm beschrieben hatte. Da er sich so gut wie allein im Haus befand, suchte er ein Zimmer auf, schloss die Tür hinter sich und streckte den müden Rücken. Dieses ganze Anwesen prickelte vor Leben. Er grinste wieder. Am richtigen Ort gelandet! Langsam löste er die schwere Rüstung und setzte sie ab, dann erst legte er das Tuch und Kapuze ab - und entblöste bläulich weiße, sehr kurz geschnittene Haare und eine tiefschwarze Haut, die einen ebensolchen bläulich-metallischen Schimmer hatte.
Tha'Risha schüttelte den Kopf und sah ihm nach. "Nesst..." Aber das musste warten - leider. "So, Jungs... mitkommen!" Sie nahm den Weißen und Tam am Halfter und führte sie in den Stall. Sie ahnte jetzt schon, dass es ein Donnerwetter seitens Nachial geben wird, aber das war ihr im Moment sowas von scheiß egal. Sie nahm den beiden die Sättel ab, und alles, was sie im Gehege nicht brauchten. Dabei gabs ab und zu Kraulen. Dann öffnete sie das Gehege, nahm den Elefantenhaken mit und ließ die beiden rein. Tha'Risha staunte nicht schlecht, als sie Lorrinde vor sich sah."Ähm, was machst du denn hier?"
Yska sah nur den Weißen und hoppste ihm hinterher.
Lorrinde steckte die Flöte wieder weg und deutete mit einer Kopfbewegung zu dem Schwarzen..." ich gebe ihm musikunterricht, was sonst?" Inden Augen der Bardin stand ein merkwürdiges Flackern " treibt sich dein Gegegnstück auch hier in der Gegend wo immer das auch sein soll?" Langsam, fast misstrauisch trat sie einen Schritt näher beäugte kurz die anderen Wesen ehe sie sich wieder voll auf die vertraute Drow konzentrierte.
Rhûn legte noch etwas mehr Kleidung ab und entblöste ein filigranes Chaosrunennetz, dass sich in zwei Streifen vom hinteren Haaransatz über den Nacken und die Schultern bis auf die Oberarme hinzog und dort auslief. In der Mitte, dort, wo sich die Streifen voneinender entfernten, prangte ein silbriger Chaosstern auf seiner linksseitig recht narbigen Haut. Er säuberte sich in aller Seelenruhe.
Lorrinde vernengte die Augen " nein alles bestens - ich lebe noch.., keine Ahnung wo oder wieso aber ich bin noch da... im gegensatz zu der der ich das verdanke" ihr Blick ging nach innen " eigentlich bedauerlich"
Lorrinde wagte sich einen Schritt weiter vor, musterte dann wieder Tam. Kopfschüttelnd sah sie Tharisha an..." das Gleiche sollte ich dich fragen und wenn mich nicht alles täuscht brauchst du einen Heiler, Xas?"
"Aaach, das geht schon. Ich hab noch was zu tun und dann leg ich eh die Füße hoch..." Tha'Risha konnte gute Maske machen. "Aber jetzt raus damit, du wirkst, als ... ich weiß nicht, ... als wärst du durch den Wind."
Lorrindes Züge entgleisten kurzzeitig bei dem Wort Wind- für den moment war das alles wieder da " die Farben"wisperte sie und wurde blass und starrte ihre Hände an, als würde sie dort etwas sehen was Thari verborgen blieb.