RE: Die Ereignisse nach dem G 16,5 - März 8-2 - 51

Kharen sah Chelis an und fasste sich an den Kopf. "Hee, kann man das nicht auch anders regeln?"


Tha'Risha hob die Augenbraue :"Weil ich es sage, es regnet und die Alternative darin bestehen würde, dass in spätestens einer halben Stunde eine allgemeine Jagd nach einem unbekannten Krieger des Chaos ausgerufen wird. Und ganz ehrlich, da finde ich die Aufforderung mitzukommen, doch eigentlich gar nicht mal so schlecht,oder?"

"Naut er'griff natha iblith, biu ratharg ichl!" knurrte Sirgal leise. Sie war wirklich wütend...
"Bring dem Großkotz manieren bei, und es hätte keine Probleme gegeben. Zur malla Ilharess? Sehr gern. Jetzt gleich! Aber das Problem habt ihr danach..."




Leise brummelnd gab ihr der Krieger recht. Er ging zu Tam, klopfte ihn sacht die Schulter und saß auf.

"Och, Sirgal, halts Maul!" Kharen reichte es.

"Bwael - dann rede Du." sagte Sirgal zu Kharen, und schwieg.

"Das wäre dumm und viel zu auffällig", knurrte Sirgal.

Tha'Risha hockte ihr älteres Ich auf den Weißen und setzte sich dahinter. "So, und nun heim!" Sie war müde und sie musste ständig husten. Gar nicht gut. Aber in Gegenwart der Anwesenden ging es grade eben nicht, dem nachzugeben. Sie legte einen Dolch in die Seite ihres zukünftigen Ichs und machte die Drohung nochmal deutlich. Dann ritten sie los, zurück nach Gullminne.


"Ähm... ja... also... könnten wir dann dieses blödsinnige Säbelrasseln mal lassen?"

Sirgal verhielt sich nach wie vor ruhig.
Sie blieb stehen und wartete, bis der Schmerz am Hals nachließ und sie wieder frei atmen konnte. Keine Regung verriet, dass sie vorher vielleicht anders gestanden hatte.
Sie hatte Nachial in die Augen gesehen - ohne mit der Wimper zu zucken. Sirgal hatte keine Angst vor dem Sterben. Sie hatte dem Tod so oft ins Antlitz geblickt, dass er wie ein alter Bekannter war.



'Endlich mal ein nagemessenes Reittier', dachte sich der Krieger und fühlte sich eigentlich ganz wohl... auch wenn dieser Ausflug nicht geplant gewesen war. Aber wer konnte schon wissen, wann und wo sich die Tore manchmal öffneten.
Er erinnerte sich flüchtig an die zierliche, weiße Gestalt mit den dunklen Haaren. Ober sie je wiedersehen würde? Es war schon lange her...

Kharen knurrte um sich rum und sah zu Yaru. "Ganz langsam, ja?" Sie ging zu Sirgal und fragte :"Alles in Ordnung?"


Der kleine Trupp kam ganz gut voran. Tha'Risha gab ein gemächliches Tempo vor, allein aus dem Grund, da sie sonst wahrscheinlich einfach so aus dem Sattel gerutscht wäre.

"Sicher - was sollte sein?" fragte Sirgal süßlich sanft.



Der Chaosritter sah sich aufmerksam um, prägte sich die Gegend ein. Reichlich viel Wald hier...

Dafür gabs einen Schlag ins Genick. "Mach so eine Scheiße nicht nochmal. Himmelherrgottnochmal. Wenn du die Absicht hast, dich umzubringen, dann sag das voher. Hey, die hätte dich abgestochen, einfach so."Kharen war sauer.


Tha'Risha ließ Tam und den Ritter näherkommen. "So, dann sag mal. Wer bist du und was machst du so?" Sie musterte ihn.

"Hat sie aber nicht - genauso wie sehr viele andere vor ihr nicht. Und die hatten auch alle Zeit der Welt. Soll scheinbar noch nicht sein."
Sirgal warf Yaru einen Blick zu. Allem Anschein nach ging es ihr Besser.




"Du bist neugierig", stellte er fest und sah sie an. Seine dunkelbraunen Augen musterten sie und schienen ihr bis in die Seele zu blicken.

"Na, komm, du hast sie auch ganz schön provoziert. Sirgal, ich sags dir wies ist. Irgendwann hast du nicht so viel Glück...." Ihre Stimme wurde traurig.


"Ja, bin ich. Also?" Sie grinste leicht und täuschte über ihr Befinden hinweg. 'Oh, was für Augen... wenn der Rest auch so... hmmm.' dachte sie.

Sirgal legte ihrer Freundin die hand auf die Schulter.
"Lass gut sein, Kharen. Ichhab dieses ewige Vorgeführt werden als dummer Mensch und blos der Heiler einfach so satt. Ich bleib bei meinen Pergamenten, da gibts keine dummen Kommentare. Das hier hat mir einfach gereicht. Mach Du das, ich hab nicht die Geduld dafür."
Die Botin hob ihre Tasche wieder auf.
"Kommst Du klar?"




Sie entlockte ihm ein Schmunzeln. Er hatte den Streitkolben wieder in die Halterung geschoben und das Schwert an den Gürtel zurückverbracht. Dennoch lugten zwei Griffe von Kurzschwertern über seine Schultern und diverse Halterungen ließen auf eine Menge von Dolchen schließen... Neben ihr ritt eine kleine Ein-Mann-Armee.
"Wie würdest Du mich denn nennen wollen?" grinste er dann. Namen waren macht...