Sie holte tief luft und schickte mit einer Geste den Letzten Sargtlin nach draußen. Das hie rging keinen etwas an.
Der Sargtlin verließ die Ecke in welcher er Lautlos bereitgestanden war um im Fall des Falles den Probannten schnell zu töten und schloss die Tür hinter sich.
Ril'afay legte die Hand auf die von Khyl'Lian. "Ich weiß wie es sich anfühlt in einer befremdlichen Welt gefangen zu sein obgleich man nichts getan hat. Sicher die beiden haben unberechtigt die Grenze passiert. Das war falsch, aber soo wie sichdie Beiden anfühlen war das ihr einziger Fehler. Sie haben Angst vor uns, vor uns Drow." sie sah zu ihm auf. "warum nur?" fragte sie. Ril'afay hatte ja keine Ahnung. "immer wenn ich mal die gelegenheit hatte eine Reise zu unternehmen..naja genaugenommen nur das eine Mal. beggenen mir die Anderen mit Angst, Schrecken und Furcht...."
"Warum?" Er verzog keine Miene. "Wir Drow sind das herrschende Volk! Ihr, malla Jabbress, als Mitglied des Klerus solltet doch wissen, dass die große und gütige Göttin uns als ihr Volk auserkoren hat über alle anderen zu herrschen. Die Menschen, auch wenn sie zahlreich sind, sind schwach. Die goblinoiden Rassen sind uns intellektuell unterlegen. Sie haben Angst, weil sie wissen, was wir tun könnten. Unsere Krieger sind starke Kämpfer, unsere Herrinnen sind treue Diener der Lloth, welche ihnen ihre Kraft gibt. Unsere Gifte sind die besten." So sprach nur ein echter Drow.
"nun.. nur das sich viele der Stärksten unter ihnen grundsätzlich gegen uns auflehnen... Ich bin mir dessen bewusst das unsere Art die vorherrschende, die Stärkere ist, aber ich habe auch gesehen das viele Rivvil in der Überzahl uns sehr schnell zu Fall bringen können." sie seufzte. "ich will nicht frefelnd oder gar zweifelnd klingen. Aber was machen die anderen unserer Art falsches so das die Anzahl derer die sich gegen uns stellen derartig groß ist!" sie runzelte fragend die Stirn. "ich meine... Sie sollten sich eher in das ihnen zugedachte Schicksal ergebenan statt sich dagegen aufzulehen, was unweigerich die einzige Wahrheit ist!"
"Lloth hat uns einer große Prüfung gegeben. Einerseits sollen wir unseren rechtmäßigen Platz zurückerobern, doch andererseits fördert sie die Konkurrenz zwischen den einzelnen Häusern, ja selbst zwischen den einzelnen Drow. Und allein vom militärischen Standpunkt her, bedeutet dies eine Schwächung. Die Menschen bekämpfen uns aus Verzweiflung und Angst. Weil sie wissen, dass wir sie unterjochen werden... Die Elfen bekämpfen uns, weil sie es wollen, sie sind grausame Bestien, die selbst unschuldige Kinder töten würden."
"gewiss... gewiss..." sie seufzte und sah in ihren Becher, bevor sie ihn nach einigen Augenblicken des Betrachtens leerte. "einer der Gründe, warum ich nicht mehr allein durch die Straßen gehe."
"Sel Tac'Zil ist anders," sagte er bedeutend sanfter. "Die Menschen hier haben erkannt, wer die Herrscher sind und dass es so, wie es ist, das beste ist. Und vor Elfen seid ihr hier sicher, wir haben nur eine einzige und die ist... harmlos."
"nau.. das stimmt nicht. Wir haben mehr hier in SelTacZil und vor allem hier in Gulminne!" sagte sie entschlossen udn blickte zu KhylLian auf. es verwunderte sie das er das nicht wusste. "Die Schneiderin ist keine Gefahr, ich kenne sie, aber es gibt außer ihr noch mindestens drei weitere. Zwei allein schon bei diesem Derfi! und eine habe ich vor nicht allzulanger Zeit in einer Seitengasse hier in Gulminne gesehen. Eine Elfe die ich noch nie bei dem Derfi gesehen habe und die auch nicht wie die da oben gekleidet ist."
"Nunja.. Die Herren vom Chaoshalten sich zum glück mehr unter ihresgleichen auf, auer die gehen mit diesen Fiechern auf Jagt. Aber die eine Elfe, die war allein unterwegs sie ist nicht viel größer als ich selber, würde ich mal schätzen und ich sah sie durch Zufall in einer Seitengasse Nähe des Händlerviertels."
Khyl'Lian wandte sich ab und verließ den Raum. Draußen gab er ein paar Befehle und dem Tonfall zu urteilen, war er nicht erfreut. "Findet sie! Egal wie und in welchem Zustand!" Als er zurückkam, schien er noch schlechter gelaunt zu sein. "Hier sollten langsam andere Zeiten beginnen!"
"Das ist unerheblich!" meinte er und ging einige Schritte. "Es mangelt in vielerlei an Disziplin, auch innerhalb des Heeres. Dann haben in Sel Tac'Zil diverse gruppen eindeutig zu viel Macht und Fäden in der Hand. Und nun sind es auch noch Elfen, die ohne mein Wissen, sich hier aufhalten!"
"nun mich persönlich verwundert es etwas, das ihr gerade über die beiden im Heer des Chaos nichts wisst." sagte sie und versuchte ruhig dabei zu klingen. So aufgebracht wie er war wollte sie ihn nicht noch zusätzlich Aufbringen. "und Ry'Kah selbst Lloth persönlich befürwortet den engen Kontakt zu dem Chaos..." sie neigte den Kopf etwas. "Auch was die Veränderung um Tha'Risha herum betrifft."