Hier konnte Sirgal wenigstens etwas tun. Sie sank langsam tiefer in den verletzten Hund, und musste sehr achtgeben, sich in den fremden Seelengefilden nicht zu verlieren. Sie war nicht in dieser Weise auf Tiere spezialisiert... Bei Pferden war das etwas anderes, denn auf die Art und weise hatte sie den Kontakt zu Ardanwen gefunden! Sirgal verschaffte sich einen Überblick und begann dann das beschädigte Gewebe zu regenerieren. Sie hielt Targo dabei ruhig - aber wenn der Hund beißen würde, würde sie stillhalten, denn dazu war sie zu weit weg. Rippen, Bein - die Nase, die Paltzwunde... alles nichts, was den Hund töten würde. Es brauchte nur Zeit. Langsam, Stück für Stück schuf sie neues Gewebe, fügte zusammen, was beschädigt war. Eine Stunde verstrich.
AlyTriss hatte die gelegenheit auch genutzt sich fernab aller einen Moment des Kummers hinzugeben, dann begann er mitd er Suche. "Adanwen?" rief er leise. "Adanwen!"
Das schnauben war ein signal. er drehte den Kopf ind ie richtung wo es her kam. "adanwen?" fragte er wieder udn ging in die Richtung kam um einen busch herum und spähte angestrengt durch das Blattwerk.
Die Stute stand dicht am Rand des Eingesunkenen Bereiches. Der Braune war da unten, etwa zwei Meter tiefer bis zum Bauch im Geröll steckend und ließ den Kopf hängen. Hinter ihm fiel der Krater steil ab.
Er betrachtete sich das und musterte den Zustand von Adanwen. und beobachtete dann genau wie das andere Pferd da unten drin stand. "Ist gut. Geh!" er klopfte ihr den Hals und schickte sie, gegen die Brust klopfend, auf Abstand. "Geh Adanwen." Sich flach auf den Bauch legend kam er mit dem Oberkörper so weit runter das er sich einen Genauerein Eindruck davon machen konnte wie das Pferd da unten fest steckte und ob es noch eine changse für das Tier gab.
Die Stute wich nur unwillig zurück und blieb in der Nähe, keine vier Schritte entfernt. Sie war, bis auf ein paar tiefe Schrammen, unverletzt - und ihre narbigen, unebenen Beine verrieten, dass das nicht das erste mal war.
Der Braune war ganz still und regte sich nicht. Er hatte lange gekämpft und war müde. Sein Bauch lag auf dem Geröll auf, und was mit den Beinen war, konnte man nicht sehen.
"bleib wo du bist kleiner. " brummte alyTriss beruhigend kam auf das Knie hoch und sah den Weg entlang wo die Vorhut der Verstärkung schon längst kommen sollte. Er war stock sauer!
Er konnte auch nicht ahnen, was sich hinter den Bäumen zugetragen hatte.
Nach einer weiteren halben Stunde kamen ihm dann vier der jungen Leute entgegen, die gewissenhaft den Boden prüften und sich langsam vorarbeiteten. Die Art und weise, wie sie das taten, zeugte von größter Vorsicht und schlechten Erfahrungen!
"Na da seit ihr ja endlich!" knurrte er leise, scharf, ungehalten und über alle Maße schlecht gelaunt. "Wir brauchen hier Seil und breite Gurte. Das Pferd wird geborgen." wies er an. "Ihr beide besorgt die Materealien. Du bleibst bei dem Pferd." dann machte er sich selber auf den Weg zurück zu Sirgal. "Der Braune ist oben eingebrochen. Er steckt in dem Erdloch fest." erklärte er und sah auf Targo. "Adanwen steht oberhalb."
Sie war gerade fertig und löste sich aus dem Hund - und entblöste in wilder Geste die oberen Zähne, leise Knurrend.
Die Glenn und Rekruten sahen ihn etwas verstört an, dann setzten sie seine Anweisungen um - diesmal wurde der zurückgelegte Weg etwas schneller bewältigt.
Sie sah ihn mit den gleichen fragenden Augen an, wie Targo. Dann schüttelte sie kurz den Kopf, so als wollte sie ihn wieder klarbekommen, doch es hatte noch immer etwas befremdliches.