Tha'Risha lief weiter und betrat den Tempel, da wo sie die Opferungen miterlebt hatte. Noch blieb sie hinten, wagte sich nicht ganz nach vorne, wobei sie gerne wollte.
Er kam ihr weit nach und blieb in der Türe stehen, still beobachtend, nur ein schatten auf dem Boden der sich hinter ihm bildete durch die untergehende Sonne.
Yaru hatte ihr vor Jahren einmal gesagt, dass jeder das Wort an Tzeentch richten dürfe. Also fasste sie sich ein Herz und ging ganz nach vorne zum Altar, hielt aber noch respektvollen Abstand und atmete tief durch.
Sie kniete sich hin und senkte den Blick. "Ich weiß, ich habe noch nie so das Wort an dich gerichtet und vermutlich mache ich jetzt im Moment wieder alle möglichen Fehler, aber ich brauche dieses Gefühl zu dir sprechen zu dürfen." Tha'Risha machte eine Pause. "Das, was man mir zur Aufgabe gemacht hat, ist wahrscheinlich nicht einmal die Gedanken wert, dich damit zu belästigen, aber es nagt an mir, es fördert in mir Gefühle, die mir im Wege stehen und mich hindern, diese Aufgabe zu bewerkstelligen." Wieder eine Pause.
Tha'Risha erwartete so keine Antwort, vielmehr genoß sie die Ruhe gerade, um ihre Gedanken ordnen zu können. Sie war einen Tag hier und alles stömte auf sie ein. Im Moment fühlte sie sich gnadenlos überfordert.
Er kam dichter und je dichter er kam desto weniger verzerrte die Halle seine Stimme und sie wurde ortbarer. "Gedult...ist eine Tugend, die man nur zu einem Teil lernen kann.... jedoch ...es gibt momente wo du Gedult brauchst und momente wo du all das in dir herrausbrechen lassen darfst was dich bewegt, wenn es dich weiterbringt!"