Sirgal neigte den Kopf zum Gruß, als sie sich verabschiedeten. Nafân würde mit etwas Glück also tatsächlich herkommen. Und dann war da noch die Neugier... Pan. Sie hatte noch nie solch ein Wesen gesehen! Nachdenklich trank sie und sah aus dem Fenster.
Es war ein Tag wie jeder andere auch. alles war still udn Regen kündigte sich mit dunklen Wolken an. Der Magier verabschiedete sich und gingt mit den anderen raus als bald waren sie aufgesessen und der ganze Reitertrupp verließ das Anwesen.
Die Botin nutzte die Gelegenheit, die in Mythodea gezeichneten Bilder nachzucolorieren. Auch der Schatten bekam Farbe. Dann grübelte sie über den Erzählungen der pan herum und begann, etwas zu skizzieren.
Sirgal hörte sie, reagierte aber nicht. Sie war gefangen in dem zauber ihrer hand. Ein leichte blaues Leuchten ging von der hand aus, die den Pinsel führte...
Die beiden Pferde Sirgals fingen an, auf der Weide herumzutollen. Der Regen machte ihnen nichts aus - und es wurde gerannt, gebockt, gebissen und wild mit den dicken Mähnen geschüttelt...
Sirgal ließ den Pinsel mehr und mehr Bilder auf das Pergament schaffen. Bilder, die sie nachts verfolgten. Von IHM, von den Vinshaar, von anderen, die sie dort gesehen hatte...
Es gab heiße Kartoffeln und gebratenen Fisch. "Bitte nehmt ich schau mal wo mein Mann bleibt." sprach sie und drückte sich zur Türe. ein heftiges bimmeln war dann zu vernehmen. "EESSEEEEEEEEN!"
Der bauer bekam eine Rüffel. "immer muss ich dir hinterherlaufen bis du mal zu Potte kommst! Jetzt wasch dir Hände und Gesicht wir wollen Essen!" schalt sie ihn und begab sich zurück zu dem gedeckten Mittagstisch. " Verzeiht Botin aber er ist manchmal sehr träge was die aufforderung zum Tisch beinhaltet. Wenn seine alten Freunde zum Kartenspielen kommen ist er schneller!"
"hm nun gut Sirgal!" sie lächelte "ich hoffe es schmeckt euch. Wir können hier halt kein Großes Höfisches Menü kredenzen aber die Soldaten haben sich noch nie beschwert."
"Glaubt mir, das hier ist mir viel lieber", lächelte die Botin. Sie aß mit genuß, denn zumeist war sie viel zu faul, um sich allein etwas warmes zum Essen zu machen, wenn sie auf Reisen war.