Ilpha lauschte seinem Herzschlag. "Da war immer ein Mann. Groß, dunkel gekleidet. Er trug einen langen, braunen Umhang mit sonderbarem Zeichen. Zu ihm musste ich gehen, wenn ich etwas brachte... Er hatte weiße Haut... und sehr große Hände..."
"Würdig sollte ich mich erweisen... Jahre habe ich für ihn gearbeitet. Dann gab er mir den Wappenrock und schickte mich in die Wüste. Ich... war allein. Die Jahre habe ich gekämpft, gelauscht und wieder gekämpft. Und plötzlich ... all die Symbole. Sie bekamen Bedeutungen. Waren nicht mehr nur wirre zeichen... Ich schlief... und dann waren da die Rattlinge..." sie brach ab und klammerte sich plötzlich an ihn.
"Ich bin hier... Die Zeichen sind klar. Auch das, was sie mir eingebrannt haben hat nun einen wahren Hintergrund." Das war weit mehr, als Yaru von ihr erfahren hatte.
Requiem lauschte aufmerksam. er strich ihr immerieder sanft über die stirn und den Kopf sowie durch das weiche Haar und küsste sie dazwischen behutsam. "Es wird wunderschön werden.. Aufregend und spannend...."
Ilpha schwieg, genoß einfach die Liebkosungen, so lange sie sie haben durfte. Sie rechnete noch immer damit, plötzlich abgelegt und 'weggeworfen' zu werden - nur so kannte sie es.
Nicht Requiem.. er fand gefallen an ihr und.. er bedauerte es wenn sie sich Yaru zuwenden würde und ihm nicht mehr zur verfügung stünde.... "bleibst du bei mir?" fragte er wieder.
Sie waren gegensätzlicher, wie Sonne und Mond es nicht mehr sein könnten. Seine weiße Haut als perfekter Gegesatz zu ihrer dunklen, grün schillernden. Er glatt, sie gehörnt - ein zarter, zierlicher Mann und eine große, starke Frau.
Ilpha ließ sich ganz fallen, einen Moment lang die Umgebung völlig vergessend. Fatal...
Er drehte sie auf den Rücken, diesmal war er oben. langsam began er das was sie anhatte wieder auszuziehen, ihre weiche haut wieder frei zu schälen....