RE: Ein Brief an Ril'afay 10, 8-2 - 17

"Genau das ist der Punkt. Es ist ja nichts, worüber ich erst seit gestern nachdenken. Und auch wir haben bereits einmal darüber gesprochen. Mich beschäftigt diese Sache - sogar sehr. Und sie bremst mich!"

"Weißt du jetzt, wieso ich diese Sache beenden will?" Sie legte die Hand aufs Herz. "Es nagt und das darf nicht sein!"

Tha'Risha sah auf. Yaru hatte Recht, das wusste sie. Sie schluckte schwer :"Ich versuch es doch, aber ich denke in letzter Zeit häufiger an sie. Vor einigen Wochen hatte sie Geburtstag..." Tha'Risha senkte den Blick. Sie ärgerte sich gerade maßlos über sich selbst.

"Ich werde das beheben, An'kin!" Etwas in ihrer Stimme zitterte leicht.

Sie suchte nach den Worten, doch resignierte schließlich. "Ich habe keine Ahnung. Himmel, ich weiß im Moment gar nichts mehr." Am liebsten wäre Tha'Risha gerade in irgendein Bett gehüpft und hätte die Decke über den Kopf gezogen.

"Ihnen vorgaukeln, dass ich mich füge und dafür Sorgen, dass Tha'Ya den Kontakt zu mir nicht verliert, damit sie später aus eigenem Antrieb zu uns stoßen kann," antwortete Tha'Risha. "Die Verbindung zu ihr halten um sie zu nutzen..." Sie schloss die Augen und sah dann Yaru an. "An'kin, wie tötet man Emotionen?"

"Wie? Sie stehen mir ihm Weg!"

"Dann bin ich zu blöd es zu sehen, An'kin."