Luka war sich nicht sicher, ob sie würde schlafen können... doch als sie sich hinlegte, fielen ihr schnell die Augen zu und der bleischwere Schlaf vertrieb jedes Gefühl von Kälte.
In Lukas Träumen jagten dunkle Gestalten einen weisen alten Mann mit schwarzer Haut und weißem Haar... und immer wider tauchte die Schriftrolle auf, von der solche gefahr ausging. Die Ordensschwester fror unter der dünnen Decke und sehnte sich in wärmere Räume.
Langsam dämmerte es. die nacht ansich war ungewöhnlich hell gewesen, da der Schnee das wenige Mondlich zusätzlich relfektierte. Es war bitterkalt.... und irgendwie wollte ein jeder nur noch in die Befestigte Anlage. Sachte grif eine Hand nach Lucarde. "Aufwachen.. wir wollen aufbrechen." sagte der alte Drow sanft.
Die Hand war steif und eiskalt... Doch mit der anderen hielt sie einen Dolch umschlossen. Die Augen öffnend, sah sie ihn an. Lukarde nickte, wollte Antworten, doch die Stimme schwieg. Seufzend erhob sie sich, steif, kalt.
Sharya hatte aufgehört zu husten, stattdessen war ein pfeifen bei jedem Atemzug zu hören. sie war nach ihrem kurzen erwachen mitten in der nacht wieder in einen tiefen traumlosen schlaf geglitten. selbst die kälte die durch die dicke decke irgendwo einen weg hindurch gefunden hate, war nicht zu ihr durchgedrungen. Auch wenn es ihr nciht wirklich besser ging und sich ihre Erkältung eher verschlimmert hatte, so hatte die ruhe, die leichte wärme und der Tee den man ihr eingeflöst hatte, geholfen das sie sich zumindest soweit erholt hatte das sie wach war und auch wachbleiben konnte für eine längere zeit als 2 minuten. In ihrem kopf drehte sich alles, denn ein starkes schwindelgefühl übermannte sie als sie zum ersten mal an diesem neuen Tag die augen öffnete. sie fühlte sich steif, wie alle anderen und ihre nassen haare waren in der nacht am hinterkopf gefrohren, da wo das feuer nicht hingelangt war, aber der wind seinen weg gefunden hatte.... Ein lauter nieser lies sie zusammenzucken. Sharya fühlte sich als würde ihr die lunge in stücke gerissen werden und der kopf platzen, da ihre Nase so verstopft war. was sie jetzt am liebsten wollte war ein heisser tee, in ihrem bett in ihrer Hütte sein und mit ihrer Mutter reden.... warum wollte sie auch ausgerechnet an diesem Tag die wurzeln sammeln? war das schicksal gewesen? Sharya kniff die brauen zusammen udn schloss angestrengt die augen....
Das Niesen ließ Lukarde ihre Aufmerksamkeit sich erst einmal dem Mädchen zuwenden. Sie kniete bei ihr nieder, fühlte nach ihrer Stirn und schob dann die Hand in den vorderen Kragenausschnitt, um nach Fieber zu fühlen. Der Atem klang nach dem Beginn einer Lungenentzündung, und das missfiel Lukarde sehr. Hier musste schnell schwere Medizin her! Mit gerunzelter Stirn erhob sie sich wieder und entnahm ihrer Tasche ein gerolltes Tuch mit weiteren Taschen. Sie entrollte eine Tranksammlung, aus der sie einen starken Heiltrank nahm. Die leicht blau schimmernde Mixtur war eigentlich nichts für Kinder, aber in diesem Fall ging es nicht anders. Das Mädchen konnte mit einer Mischung aus Benommenheit und Trunkenheit reagieren. Lukarde goß die Hälfte des Trankes in ihren Becher, goß ihn mit warmem Wasser auf und verabreichte ihn dem Mädchen. "Trink, Kind." Nach einer Weile fragte sie: "Kannst Du mir Deinen Namen sagen?"