Sie grinste leicht. "Mato ist der große Bärengeist, mein Lehrer, mein geistiger Begleiter in dieser Welt. Mein Brüderchen, mein Iacami - das heißt Begleiter - ist der Bär, der ums Lager schleicht. Er ist ein Kind von Mato, genau wie ich." Das war die Kurzfassung. "Ich diene... wem ist unterschiedlich, vielleicht dien ich irgendwann einmal euch. Aber ich diene stets dem Leben und dem Sein, der Mutter Erde, dem großen Geist. Versteht ihr?" Sie legte die Hand wieder auf das Mädchen und lächelte sie an.
Sie sah Lucarde traurig an. "ich.." sie räusperte sich und brach in ein tiefes bellendes husten. als sie sich wieder beruhigt hatte sprach sie weiter. "ich komme von... zu hause..." sie deutete richtung wald. "verlaufen..." sie rubbelte sich über die augen und lies ihre arme wieder kraftlos sinken. "mama vermisst mich ... bestimmt..."
Kaya schwärzte sich die Finger an der Kohle und malte dem Mädchen sachte Symbole ins Gesicht, unter anderem auch Matos Pfotenabdruck auf die Stirn. "Keine Angst, entspann dich." Dann malte sie sich zwei Symbole in die Handinnenfläche, je eine Art Spirale. Kaya entzündete zwei Räucherstäbchen, je eins rechts und links neben dem Kopf des Mädchens. "Tief einatmen..."
Sharya sah sie etwas erschrocken an. was würde das werden? sie sah etwas beunruhigt von einer frau zur anderen udn dann wieder auf die drow im hintergrund. sie hatte ein wenig angst, aber offenbar wollten alle ihr bestes. sie atmete pfeifend ein.
(bin ja mal gespannt ob ihr sharyas geschichte voll herausfindet ;P )
"Ich bin das Land, meine Augen sind der Himmel, meine Glieder die Bäume, ich bin der Fels, die Wassertiefe." Kaya schloss die Augen, legte Sharya eine Hand auf die Stirn, die andere auf die Brust. "Der große Geist ist unser Vater, die Erde unsere Mutter. Ich bitte um euren Beistand, um die Krankheit aus diesem Körper zu treiben." Ihre Hände wuren angenehm warm. in Sharyas Kopf entstand ein Bild, ruhig und einladend. Ein Bär erhob sich stolz auf einer anhöhe, nicht bedrohlich, sondern Frieden schenkend. Kaya wirkte wie in Trance.
Lukarde runzelte leicht die Stirn und ließ das Mädchen los. Schamanismus hatte für sie zu viel Hokuspokus... Sie wandte sich dem Feuer zu, schmolz weiteren Schnee und machte noch etwas von dem kräutertee, den sie dem Alten Drow auch wieder gab. Den Becher in händen sah sie dem Treiben der Anderen zu.
Sharya staunte über das Bild.... sie fühlte sich entspannt aber es war seltsam und ihr irgendwie ein wneig unangenehm..... sie fühlte sich seltsam, ob das nun die starken medikamente waren die ihr das gefühl gaben zu schweben oder ob das diese Frau bewikrte.
Kaya wippte vor und zurück. Ihr selbst stand bald der Schweiß auf der Stirn. Es strengte sie zusehends an. Irgendwann löste sich Kaya von dem Mädchen, blieb aber sitzen. "Wer der Mutter vertraut und sich ihr anvertraut, wird Heilung erfahren...."
das verstand sie nciht ganz...... sie vertraute ihrer mutter, sie wusste das sie über sie wachte... aber was sollte ihr das bei einer erkältung wie dieser helfen? und warum hatte kaja dann die räucherstäbchen aufgestellt gehabt? und was hatte der bär in ihrem kopf damit zu tun gehabt?? sie sah die Frau mit vielen fragenden blicken an.
Sharya sollte sich schon besser fühlen. "Braucht Zeit," sagte sie und öffnete die Augen. Kaya war erschöpft, sie hatte viel Kraft aufgebracht. "Viel trinken."
Sharya fühlte sich tatsächlich schon besser. ihre glieder fühlten sich nicht mehr schwer wie blei an und die halsschmerzen waren auch kaum noch merklich, allerdings fühlte sie sich durch Lukardes medikamente etwas benommen und sich in einem schwebezustand. "ok.." hustete sharya zu kayas satz mit dem trinken. sie hatte durst und das merkte sie jetzt noch mehr. mühsam rappelte sie sich in eine sitzende position. ihre arme zitterten, den die plötzliche kraft konnte noch nciht ganz umgesetzt werden und das lange liegen auf dem kalten boden hatte die muskeln steif werden lassen. "wasser... bitte..." meinte sie verlegen und sah lukarde und kaya bittend an.
Der Altte war dabei die Pferde für den UAfbruch vorzubereiten. zwei Glenn fingen an den Windschutz abzubrechen. Dann traten sie an die drei am Feuer herann. Triss nahm den tee, auch wenn er darüber schmunzeln musste. "Wir sollten aufbrechen. Allein schon wegen dem Kind." sagte er ruhig und trank den Tee schnell aus, gab davon aber auch an den anderen drow weiter, bevor der Becher zu den Glenn weitergereicht wurde. "Je eher wir den befestigten Grenzposten erreichen, destobesser."