Er saha von Ry'Kah zu Tha'Risha und schüttelte den Kopf. "Nau!"" sagte er leise. "Nau... nicht sie." dann verdrehte er die Augen. Der Körper sakte auf die Knieh und er, sie keuchte, dann war da der stille krampf von schmerz.
"Hebt sie auf und kegt sie auf den Altar des Feuers..." wiederholte Ry'Kah noch einmal - und die Sargtline hoben Ril'afay auf. "Dalninil, ihr Körper ist am Ende der Belastbarkeit. Du kannst ihm nicht Schaden, nur Ril'afay. Erlöse Deine Schwester von ihrer Qual!"
"Bleib liegen, Dalhar. Tha'Risha wird Dich von ihm befreien... Dann werden wir Dich ins Haus der Heilung bringen. Keine Sorge." Ry'Kah sprach sanft zu ihr und strich ihrer Novizin über die Wange.
"Stärke ihren Körper, Ry'Kah. Ich mache dasselbe mit ihrem Geist. Ich werde das Tor solange es geht offen halten." Sie sah Ry'Kah fragend an. Sie war eben noch nicht so geübt, was es anging Rituale zu machen.
"Dein Körper erleidet mehr und mehr Schaden, je länger er bleibt. Es ist keine gute Idee, einen fremden Geist zu beherbergen. Auch er muss sich weiter entwickeln - und vielleicht kommt er eines Tages zurück in diese Welt. In anderer Form, mit anderen Zielen, aber vielleicht mit einem Wissen, dass er früher erworben hat."
Sie legte Ril'afay die Hand auf die Schulter. "Entspann dich, und vertrau mir." Sie lächelte der Novizin zu und strich ihr sanft über die Stirn. Dann begann sie einen Kreis um den Altar, Ril'afay und sich zu ziehen. Ry'Kah bat sie freundlich hinaus. "Nur zur Sicherheit. Und wenn was ist, weiß ich, dass du ihn brechen kannst." Tha'Risha siegelte ihn mit ihrem Blut und setzte sich dann neben den Altar. "Ich bin gleich bei dir, Ril'afay. Orientiere dich an meiner Stimme und gib mir deine Hand."
Ry'Kah trat einen Schritt zurück und hob eine Augenbraue. Der Altar stand in zwei jederzeit aktivierbaren Kreisen...
Aber sie ließ Tha'Risha gewähren und sah sich im Raum um.
Zwei Novizinnen bemühten sich um Kha'Less. Ry'Kah trat hinzu, prüfte die Lebenszeichen der Priesterin und überließ sie dann den Händen der jungen Frauen.
Faris hatte sich in den dunkelsten Schatten am Tor zurückgezogen und versuchte einfach nicht da zu sein. Das hier war eine so Drow-interne Sache... Aber zum hinausstehlen war es zu spät. So lehnte sie an der Wand, bewegte sich so gut wie nicht und behielt das geschehen unauffällig im Auge.