Der Bannkreis aus der Karft von Nermon und Tristan hielten den Tempel immer noch umfasst. Weder Gift noch Magie konnte ihn verlassen. Noch war der Bannkreis stabil genug und durchaus mächter als der Bannkreis, der druch die vier Adepten gestellt wurde.
Der Innere Bannkreis, den Tristan und Nermon errichtet hatten, erwies sich als eine machtvolle Barriere. Als Zephron sie durchschritt, brannte sich das Feuer tief in seinen Leib...
Der Stab, den er trug, wurde schwarz. Im Inneren des Tempels, das Brennen des Feuers hielt an, und das Gift fügte ein schneidendes Gefühl in seinen Lungen bei jedem Atemzug hinzu, wies der Stab den Weg in den hinteren Bereich. Dorthin, wo ein paar Stufen hinauf in die Studienecke führten - und dann weiter auf eine scheinbar massive Wand zu.
Zephron zuckte mehrmals zusammen, als der Schmerz ihn durchflutete. Sein Verstand war teilweise kurz vor der Bewusstlosigkeit, doch die Kraft seiner Götter ließ ihn durchhalten. "Slaanesh, lass mich den Schmerz genießen. Khorne, gib mir die Stärke es durchzustehen. Tzeentch, lass meine Kräfte nicht schwinden. Nurgle, lass deine Seuche stärker sein, als dieses Gift. Götter des Chaos, ich erdulde Schmerz in neurem Namen." Zephron ging langsam und von Schmerzen gepeinigt weiter. oO Diese Wand... das kann nicht sein... die Götter leiten mich... Es muss einen Weg geben... Ich muss es schaffen... Dieser Schmerz...Oo Zephron fing an, bei jedem Atemzug leicht zu pfeifen. Seine Fangzähne waren voll ausgefahren, das Tier in ihm wollte heraus, es wollte weg von hier. Sein Körper lag im Streit mit seinem Geist. Er sank auf die Knie. "NEIN! Ich werde jetzt nicht aufgeben. Ich bin Zephron vom Clan der Cazador. Erstgeborener des Zweiten Wurfes des Alphapaares. Schüler des Schamanen, Kebulus. Ich werde nicht auf diese Art von dieser Welt gehen. Ihr Götter gebt mir Kraft. Lasst die Winde der Magie mit erneuter Kraft wehen. Last eure Macht durch meinen Körper strömen." Zephron stand auf, leicht schwankend aber mit einem Blick der bedingungslosen Entschlossenheit machte er sich auf den Weg zu dieser Wand. Den Stab, mittlerweile geschwärzt durch die Flammen, hielt er wieder vor sich. Wenn der Stab und seine Götter ihm den Weg dorthin weisen, so wird er diesen Weg gehen. Der Stab war nur wenige Zentimeter von dieser Mauer entfernt und er würde sie bald berühren...
...doch der Stab berührte die Wand nicht - er drang in sie ein. Es begann zu knistern und ein Flackern von blauem Feuer zuckte um den Stab auf. Zephron stand vor einer mächtigen magischen Barriere.
Von Außen war er jetzt nicht mehr zu sehen, und der nächste Schritt nach vorn brachte ihn an einen anderen Ort.
Um den Tempel herum hatten die wachhabenden Soldaten Aufstellung bezogen und überwachten, was dort geschah - und dass sich niemand unbedacht in den Tempel verirrte...
Kadya war seid den frühen Morgen Stunden in den Gärten gewesen. Einer der Soldaten informierte sie darüber das sie nicht durch das Haus oder den Tempel zurückkehren sollte. Die Nachricht das sich dort ein Gift verbreitet hatte beängstigte sie. Auch konnte sie sich nicht erklären wie das möglich war. So nahm Kadya einen der anderen Wege zum Tempel zurück, sie wollte sich ein Bild von denGeschehnissen machen. Schon beim näher kommen sah sie die Soldaten die alles abschirmten. Kadya ging näher heran, aber nicht zu nah. Sie sah sich nach Alissa um und stellte erleichtert fest das sie nicht hier war.
Als er mit dem Heerwurm am Tempel kam, gab er das Kommando zum anhalten. Anschliessend befahl er einigen Soldaten auszutreten, und mit ihm zu kommen. Die aufgabe, den Rest zur Heeresschule zu führen, übertrug er einem Sartglin. Anschliessend ging er zu der Wache. "Was ist hier geschehen? Benötigt ihr Unterstützung?" Ruhig sah er sich den Komplex an. Etwas stimmte nicht. Solch ein aufruhr...
Einer der Soldaten trat vor, grüßte und erstattete knapp Bericht. "Wir haben derzeit alles unter Kontrolle, Jabbuk. Der Bannkreis um den Tempel hält und der Hexer Zephron ist drinnen, um nach der Quelle des giftes ausschau zu halten und sie zu eliminieren. Eine der Tempeldienerinnen kam ums Leben - sie konnte wegen des Giftes noch nicht geborgen werden. Wir warten darauf, dass dieser gelbe Nebel sich verzeiht. Es sind keine weiteren Personen aus dem Tempel gekommen - aber sollte noch jemand drinnen gewesen sein, wird er es nicht überlebt haben. Verschiedene Personen werden vermisst - Akor'Rar, der Diener der Yathtallar; zwei Tempeldienerinnen und die Yathrin Kha'Less."
Er hörte sich alles ruhig an. "Wer hat hier das Kommando?" fragte er ruhig. Eventuell würde er sich mit Erlaubnis des Kommandierenden auf die Suche nach der Yathrin machen. Der Riviil war ihm egal. und auch die Diener. Aber wenn noch eine geringe Chance bestand, dass die Yathrin lebte, würde er sie mit seinem Trupp suchen gehen. Und Bergen.
Er nickte kurz "Danke, Glenn..." und ging dann mit seiner kleinen Truppe herüber zu dem Hauptmann. kurz salutierte er mit der Faust auf seiner Brust. "Jabbuk..."
Überrascht drehte der junge Mann sich um - es war selten genug, dass einer der Drow ihn als Menschen so ansprach. "Xas, ... äh - was kann ich für Euch tun?"
"Nun, ich habe gehört, dass ihr das kommando hier inne habt. Eine grobe Einweisung habe ich nun schon bekommen. Könnt ihr mir etwas genaueres sagen?" Sein tonfall war nicht unfreundlich, sondern nur Sachlich. Nur zum Plaudern war er nicht hier, das war klar. Eine reine dienstliche Angelegenheit. "Ich habe gehört, die Yathrin Kha'less befindet sich noch im Tempel. Bestehen noch Aussichten, dass sie lebt?" Worauf er damit hinaus wollte, dürfte klar sein (Sry, hab gedacht, Aaron wäre, trotz des Namens, ein Drow, wegen der Bezeichnung 'Hauptmann')
Sut'rinos Aaron runzelte die Stirn. "Wir konnten bisher den Tempel nicht betreten. Leider ist davon auszugehen, dass sich die Yathrin noch im Heiligtum befindet - auch wenn sie im Hautraum nicht zu sehen ist. Ob sie noch lebt... das Gift ist so hoch konzentriert, dass es nur drei Schritte gedauert hat, bis die Dienerin tot zusammenbrach." Er schüttelte langsam und bedauernd den Kopf.
"Hmmm...ihr könnt also nicht sagen, ob sich das Gift in Bodennähe konzentriert oder nicht. gibt es jemanden, der etwas darüber sagen kann? Denn dann würde ich entsprechende Vorkehrungen treffen, und versuchen, die Yathrin zu bergen."