Tichondrius stand derweil unten im Hof und fauchte seine Soldaten an. "Schneller, schneller... Ich will fertig werden, alle Pferde mit extra Rüstzeug, Kutscher und Wachen in voller Rüstung und Bewaffnung." Tichondrius selbst ging zu seinem Pferd, was ihm gebracht wurde und schaute skeptisch. In Gedanken ' Ich mag eher Kutschen und zu Fuß ' Dann schaute er sich auf dem Hof um , wo Barr`Estan die Hinrichtung dieses Scavenvieh abhalten will. Die Zeit war ja schon ran.
Nermon hoffte noch rechtzeitig zu kommen und nicht die Kutsche an sich und Tristan vorbei ziehen zu sehn.
Zu einem Soldaten: "könnt ihr euren Herren mitteilen das der Magier Tristan und sein Gefolge euch gerne ihn euer Heimatland gegleiten würden. Er wäre reisebereit." Tristan hing von schmerzmittel etwas benommen mit einem Arm über der Schulter des Heilers.
Schattenklinge kicherte und ging zu seinem Lehnsherren dort angekommen sprache "Mit verlaub, wäre es nicht intressanter das Vieh mit zunehmen ich muß gestehen ich bin mit meinen untersuchungen dieser Rasse noch nicht sagen wir ganz fertig geworden" Schattenkling grinzte breiter als zuvor.
Tichondrius hörte die Worte von Schattenklinge. Er drehte den Kopf und schaute zu Ihm mit ernster Mine, "Du bist für dieses Ding verantwortlich, entsteht durch ES Ärger oder Probleme, macht es unsere Reise langsamer oder riskanter stirbt es und du trägst für den Aufwand die Konsequenzen" Dann schaute er in Richtung des Baumes der ihm so gefallen hatte, "Schade, es wäre eine schöne Hinrichtung geworden. Gut es sei so, die Ratte bleibt leben, vorerst. Wolfgar mach deine Untersuchungen, aber wie gesagt DU haftest für ES mit deinem Leben. Es sei den ES stirbt versehentlich durch dein ungeschick, dann ist das eben so." Auch im Gesicht des Heermeisters war ein leichtes Schmunzeln zu erkennen. Dann wande sich Tichondrius wieder den Reisevorbereitungen zu und neben bei nahm er auch Nermon war, der Tristan auf der Schulter hängen hatte. "Der Herr und Offizier dieses Soldaten hat es mitbekommen. Ich bin mir aber nicht sicher ob der Verwundete auf Eurer Schulter reisebereit ist und die Anstrengungen durch hält. Ich würde sagen ihr habt noch 20 min Zeit um ihn auf seine eigenen Beine zu bringen sonst bleibt er hier. Wenn ihr dabei Hilfe braucht, sprecht meine Heilerin an." Tichondrius zeigt dabei auf die zierliche, immer noch verhüllte Person, welche sich immer in dessen Nähe aufhält.
Wärend dessen war Alissa still und unauffällig ihrem Herrn gefolgt. Als sie Tristan und Nermon sah, eilte sie zu ihnen herüber. Voller Sorge strich sie Tristan über die Stirn und hob sein Kinn an. "Wie geht es dir?", flüsterte sie. Vorerst bekam sie keine Antwort. Tristan blickte sie an, als würde er sie garnicht kennen. Voller Furcht huschten seine Augen von einem Drow zum nächsten.
Alissa sah zu Nermon: "Ich fürchte, es geht ihm nicht besser. Glaubst du, dass es vielleicht besser sein könnte, wenn er an den Ort zurückkehrt an den er sich noch erinnern kann? Die Drow scheinen ihn mehr zu ängstigen als alles andere....und ehrlich gesagt, kann ich das verstehen." Alissa sprach den letzten Teil zwar leise, jedoch unterschätzte sie das Gehör der Drow und des Druchii.
"vielleicht hast du recht. Ich werde mich Richtung der Goldenen Stadt aufmachen. Dort gibt es fast nur Menschen. Vielleicht kehrt sein Gedächtnis zurück. Körperlich ist Tristan fast wieder hergestellt." flüsterte Nermon ebenfalls.
"Ich möchte ihn nur schnell wegbirngen. Alle Ereignisse hier, sprechen für etwas Übels. Mein 7.ter Sinn schlägt immer wieder an und das in einer recht unangenehmen Weise." Mit der freien Hand griff Nermon nach Alissa und drückte sie an sich. "Ich werde dich vermissen und es tut mir unsagbar leid dir nicht bei deiner Hand helfen zu können. Du verstehst, dass ich erst mich um meine Wahl-Familie kümmern muß." Nermon wirkte bei diesen Worten sehr taurig und verletztlich. Sein Geischt schien um -Jahre gealtert, sein Ganz in den Augen gebrochen. Er lies sie los und ging zum Herrmeister. "Herr, ich verstehe eure Bedenken und ich danke euch, für euer Angebot. Ich werde Tristan erst einmal in eine andere umgebung bringen, bis er sich vollständig erholt hat. Ich wünsche euch alles Gute für eure Heimreise und vergesst nicht, dass Tristan viel von Euch und Euren Mannen hält. Mögen die Ahnen euch beschützen." Damit zog er sich zurück. Alissa sah als er ging, das ein wohlvertrautes Lächeln in Nermons Gesicht. Seine Gebete würden sie immer miteinschliessen.
Nermon verlies den Hof und versuchte allen Wachen aus dem Wag zu gehn und Richtung des Hauses zu kommen.
Der Heermeister nickte Nermon zu. "Tut was ihr für richtig haltet." dann wande er den Blick zu der Menschenfrau, er war kalt und voller Zorn. Er hatte wohl die Worte vernommen die sie sprach. "Wenn ihr es wünscht so müßt ihr uns auf der Reise nicht begleiten, es wäre mir eine Ehre euch von dieser Mühe zu befreien und eure Ängste zu beseitigen. Lediglich der Herr Wolfgar müßte sich nach einer neuen Magd umschauen. Wenn das euer Wille ist so müßt ihr es nur sagen." Bei seinen Worten schwang deutliche Boshaftigkeit herüber und seine hand wanderte langsam an seinen Schwertknauf. Tichondrius drehte sich von Alissa weg und ging mit zügigen Schritt hinter Nermon her. Nach wenigen Metern hatte er ihn erreicht und griff nach dessen Arm, bestimment aber nicht mit gewalt. Sehr leise, fast schon ohne Laute flüsterte Tichondrius ihm zu, "Wenn ihr Geleitschutz oder Hilfe für Eure Reise braucht sagt bescheid. Wir haben genug Soldaten hier um Euch 2-3 zur Verfügung zu stellen. Wenn Tristan wieder im vollen Sein ist, besucht unser Land." Bei diesen Worten steckte er dem Heiler ein kleines Schriftstück zu, es würde ihm die Einreise später erleichtern.
"Danke, Herr. Wenn ihr menschliche Wachen abstellen könntet, wäre unser Aufsehn etwas weniger groß. Und ich werd Tristan alles bereichten, wenn er wieder bei klarem Verstand ist." Er hielt das Schrifstück fest, so das er es auf dem Weg nicht velieren würde. "Das Haus schräg gegenüber der Schmiede ist das von Tristan. Ich werde eine Laterne heraus hängen, so werden eure Leute uns finden. Habt vielen Dank, Herr." Er blickte um sich. "Gewährt mir eine Bitte und lasst euren Zorn nicht an Alissa aus. Sie sorgt sich mehr um uns als gut für sie ist. Sie wird euch nicht enttäuschen." Er verneigte sich und machte anstalten sich weiter zu bewegen.
Schattenklinge sah Alissa böse an, er ging zu ihr und sagte " Noch einmal so eine Frechheit aus deinem Maul und ich schneide dir die Zunge raus." Er schlug ihr nach diesen Worten mit der Rückhand ins Gesicht und lies sie alleine stehen.
Alissa ließ dies geschehen ohne sich zu wehren. Unweigerlich stiegen Tränen in ihre Augen. Sie senkte den Kopf und befühlte vorsichtig ihre feuerrote Wange. 'Ja, klar. Sie verstehen nicht was ich damit meine. Für einen Menschen gesehen sind sie brutaler und ihre Mittel und Zwecke ebenfalls.'
Nocheinmal sah sich Alissa nach Nermon um. 'Die Zeit unter Menschen wird jetzt wohl ein Ende nehmen. Ich sollte mehr wie sie denken.' Ihr Blick wanderte zu Schattenklinge.
Sie wischte sich über die Augen und ging zu ihrem Herrn hinüber. Vor ihm sank sie ganz auf den Boden. Es kostete sie einiges an Überwindung, denn ihr Stolz wollte es nicht. "Verzeiht mir, es soll nicht wieder vorkommen."
Tichondrius nickte kurz und winkte Wolfgar zu sich herüber.... Der Heermeister ging ihm ebenfalls ein paar Schritte entgegen... "Dieser Tristan und dieser Nermon bekommen 3 unserer Soldaten zum Schutz und als Hilfe für deren Reise. Suche aber mit Bedacht Menschen aus, ich weis nicht genau wo ihre Reise hinführt und ich möchte keine Verluste unter meinen Drow haben. Gib ihnen auch den Befehl die Beiden mit ihrem Leben und Ihrer Treue zu Ner`Zuhl zu beschützen. Sie sollen sie später in die Hauptstadt Kirin Tor begleiten und ich will alle bei guter Gesundheit sehen." Tichondrius selber glaubte kaum was er da gerade von sich gab, aber es schien ihm wichtig sich einige "Freunde" zu erhalten. Man weis ja nie wie die Zukunft sich entwickelt. Doch seine Gedanken verflogen schnell wieder und er bellte wieder einige Befehle über den Hof und ließ einen der Soldaten nach Barr`Estan suchen.
Schattenklinge ignorierte sie vorerst und wandte sich sofort Tichondrius zu. Alissa kroch ihm, vor Augen aller, peinlichst berührt, mit hochrotem Kopf hinterher und wartete dass er etwas zu ihr sagte.
Schattenklinge nickte und drehte sich herum dabei tratt er fast auf Alissa die immer noch vor ihm auf dem Boden rum kroch. ER gab ihr einen Tritt und sagte " Steh auf und sie zu das deine Sachen ordentlich aufgeladen werden" Dann führte er des Heermeisters befehle aus.
"Wie Ihr wünscht." Mit geröteten Wangen erhob sich Alissa wieder. Sie mied jeden Blick und sah schnell nach ihren Sachen. Man hatte sie alle, bis auf die interessanteren Sachen, die sie bei sich trug, eingeladen. Als sie fertig war ging sie zu ihrem Pferd und streichelte es und wartete bis sie losritten.
Der Soldat kehrte mit Barr`Estan im Schlepptau zurück zum Heermeister, verbeugte sich und entfernte sich zugleich um weiter aufzuladen. Tichondrius schaute zu Barr`Estan "Nachdem deine Exekution zu Gunsten der Ratte abgesagt wurde, möchte ich dass du dich mit in die erste Kutsche setzt zu Wolfgar und Alissa." Damit hatte sich geklärt dass Alissa nicht selber reiten wird. Es war an der Zeit aufzusitzen und diesen Landstrich zu verlassen. Der Heermeister gab allen Soldaten das Zeichen zum Aufsitzen und Bewaffnen, aller Banner oder Landeskennungen wurden eingeholt. "Keiner soll auf anhieb wissen wer hier wohin reist, sollten wir aufgehalten oder gar angegriffen werden, keine Rücksicht auf Verluste. Es wird weiter geritten und alles getötet was uns im Weg steht." Tichondrius trat an sein Pferd heran, griff mit Kraft und Energie nach den Zügeln. "Wehe du lässt mich hängen, dann schneide ich dir persönlich die Kehle auf." sagte er leise zu dem Pferd. Dann setzte er auf und ritt neben die Kutschen. Den Kutschern gab er nochmal persönlich zu verstehen, dass sie auf keinen Fall anhalten es sei den der Heermeister gäbe den Befehl persönlich. Tichondrius ritt den Troß nocheinmal ab und schaute ob alle die er mit haben wollte auch da waren und alle anderen Befehle zu seiner Zufriedenheit ausgeführt wurden.