Es waren zwei Fenster mit Gittersprossen, die in den Innenhof gingen. Es gab außen Fensterläden, die man schließen konnte. Inzwischen war es stockdunkel. Aber da war nichts.
Der Sarazene war ins Dunkel hinter der Tür getreten - aus dem Schein des Feuers heraus. Seine kleidung verschwand im Schatten.
Polternd ranzte der Mann seine Frau an, warum diese die Dunklen ins haus gelassen hatte. Ein handfester Streit entstand, der sich scheinbar mal wieder um die Gutmütigkeit der Frau drehte.
Er stand da und unterschlug ddie Arme. "Wir sind gäste und ... mein Freund ist alles andere als Transportfähig und warum weil irgendsolche dahergelaufenen Strauchdiebe hiereingebrochen udn uns angegriffen haben.. eure Gäste wohlgemerkt! Wenn sich das herumspricht, könnt ihr den Laden hier dicht machen, also haltet gefälligst die Backen dicht und lasst eure Frau ihrer Arbeit nachgehen, denn so wie mir es scheint könnt ihr nur eines gut und das ist herumschreien."
Der mann war den Umgang mit dem langen Stecken mehr als gewohnt. Er war mannslang und an einigen Stellen blank abgewetzt. Der Schlag nach Aly'Triss Schläfe kam hart und gezielt...
Triss beeindruckte es nicht und so machte er einen gezielten schritt vor und etwas zur seite und rammte dem Mann die Faust in den Magen. der hieb mit dem Stab würde damit weit an dem Ziel vorbei gehen und eher die Wand treffen als alles andere.
Das tat zwar weh, war zum glück aber nicht das Knie. Also ein schlag gegen die Schläfe. Noch hatte er seine schwerte rnicht gezogen, aber er zog alle register des Nahkampfes um den Mann zu Boden zu zwingen.
Die Frau war verängstigt in die Ecke neben dem Herd zurückgewichen und hatte die Hände vor den Mund geschlagen. "Nein, nein, nicht!" sagte sie ein ums andere mal.
Gegen einen erfahrenen Kämpfer wie Aly'Triss hatte der Mann keine Chance - aber er kämpfte alles andere als fair oder nach irgendwelchen Regeln. Er trat das eine Mal zu und traf die Inneseite des Oberschenkels oder griff kneifend in die Rinne zwischen den Muskeln des Oberarms, wo die Gefäße entlangliefen...
Ibn Sina war den geräuschen gefolgt und stand im Schatten des Flures. Er hatte eine winzige Waffe dabei und suchte nach einer passenden Stelle...
Der mann taumelte zurück, zog dabei aber die langen, krallenartigen Fingernägel durch Aly'Triss Gesicht... Ibn Sina schoss einen winzigen Pfeil ab, der den Mann am Hals traf. Ungläubig riß er die AUgen auf und brach ohne ein weiteres Wort zusammen.
Der Sarazene ging zu der verängstigten Frau. "Seid ihr unverletzt?"