Dann waren sie schonmal zwei, den auch Ril'afay wusste nicht was sie sonst noch mit ihr tun sollte. "Sie bekommt die Strafe für die Aunrae gegenüber gesprochenen Worte und jene die sie dem Koch gegenüber gesprochen hat...." ordnete sie daher ersteinmal an und hoffte das es wirkung zeigte.. es waren eine Menge hiebe.
"Das sind über zwanzig mit der Peitsche, Jabbress," stellte der Sargtlin fest. Jasha zuckte zusammen, nickte dann aber. Zwanzig Hiebe? Das würde nicht leicht, ganz und gar nicht. "Da..danke," sagte sie leise.
"Asanque, malla Yathre," sagte der Sargtlin und winkte seinen Kollegen herbei. Man war nicht zimperlich und zögerte nicht lange. Jasha wurde auf die Knie gebracht, der Rücken entblößt und schon bald hörte man das typische Geräusch einer solchen Strafe. Sie machten, wie angeordnet eine Pause allein schon deswegen, weil sie das bewusstsein verlor. Am Ende ließ man sie in ihrem Blut liegen. Jasha war am Ende ihrer Kraft und nicht fähig, sich zu rühren. Ihr Atem ging unregelmäßig und sie war nicht ansprechbar, aber noch am Leben. Man gab Aunrae bescheid, sie würde es schon der Novizin berichten, wenn sie es für notwenidig hielt.
Ril'afay reagierte nicht wirklich gerührt darauf. "Lasst sie liegen, wenn sie überlebt, werden wir weitersehen." sagte sie nur und widmete sich ihren Studien wieder.
Es war jemand anderes der die Türe heimlich öffnete und sich hineinstahl. Jemand der die Schreie gehört hatte und sich ihrer nun annahm.
Jasha lag nur da und zitterte, die Augen geschlossen und den Kopf in den Armen vergraben. Immer wieder wechselte sie zwischen wachsein und Bewusstlosigkeit.
So ganz zufrieden war die Göttin nicht, doch mit einem Fingerzeig verschwand der Angreifer. 'Ist das alles?' fragte sie genervt.