RE: Eine dieser Nächte... Oktober 9-2 - 130

Müde sah sie auf und sah die Küchenmagd ungläubig an. "Aber..." doch sie besann sich schnell und zog sich auf die Füße. Jasha hatte nur eine helle Leinentunika an, den Rest der Gewandung nicht. Das tat zu weh. Ihre Beine zitterten und sie musste sich festhalten, doch sie stand.


'KOmm her,' winkte sie Inindira zu sich.

'Magie wird dein Leben begleiten, kleine Inindira,' sagte sie und mit einer Handbewegung gab sie ihr ihre eigentliche Gestalt wieder. Dann nahm sie sie auf den Schoß.


Jasha kam langsam in die Küche, sah den Drow an, senkte schnell den Blick und begann brav die Kartoffeln zu schälen.

Die Göttin hielt sie nur im Arm und wiegte sie. Sachte berührte sie ihm Nacken und dort entstand ihre Rune - es sah aus wie ein so gewachsenes Muttermal.


Jasha linste zu dem Drow und witterte ihre Chance. "Gebt mir die Zwiebeln, Herr," sagte sie ganz leise. "Bleibt ihr bei den Kartoffeln." Nett sein brachte vielleicht was. Naja, wohl eher einschleimen.

Mit einem Küsschen verabschiedete sie sich und Inindira lag wieder in ihrem Bettchen.


Sie schob sich die Zwiebeln passend hin und begann ihre Arbeit. Ohne aufzusehen sagte sie leise :"Ich bin Jasha, Herr."

Jasha sah sich um, dass Aunrae nicht in der Nähe war. "Herr?" fragte sie leise.

Doch Jasha ließ nicht locker.
"Herr, darf ich was fragen?" Ganz ruhig, mit gesenktem Blick und höflich.

Na dann ein wenig provokanter :"Wieso muss ein Drow wie ihr, Herr, Sklavenarbeit leisten?" Und sie benutzte das Wort mit voller Absicht.

Schienbar war sie es mittlerweile gewohnt, weswegen sie kaum noch reagierte. "War ja nur eine Frage, Herr. Ich wunder mich eben nur." Nicht locker lassen.