"...Das habe ich mir gedacht...", meint sie leise in Bezug auf seine Reaktion. Dann lächelt sie wieder sanft und sieht ihm in die Augen. "...Es wäre die absolut letzte Option.", versichert sie ihm. "...Bevor ich hilflos zusehe, wie Du daran zerbrichst, nehme ich es lieber selbst auf mich...", fügt sie leise hinzu.
Amira quält sich auf einen Ellbogen hoch und reckt Falk- vor Anstrengung zitternd- eine Hand entgegen. "Dann versprich mir, dass Du nicht aufgibst.", verlangt sie und behält nur mühsam ihre Position bei.
Er dreht sich zu ihr und setzt sich auf, um sie wieder ins Bett zu stecken, was ihm wohl mühelos gelingen sollte... Ihr sanft über das Gesicht streichend meint er: "Ich verspreche es. Und jetzt Schluß mit der unsäglichen Diskussion." Dann zieht er sich wieder ins Bett zurück und schlüpft mit einem Seufzen unter die Decke.
Unbewusst schliesst sie geniessend ihre Augen, als sie seine warme Hand auf ihrem Gesicht spürt. "...Einverstanden...", lächelt sie sanft und macht es sich wieder bequem. "Ich weiss, ich kann ganz schön nervig sein...", grinst sie unter der bis zu den Augen hochgezogenen Bettdecke.
Nach einer Weile an die Decke starrens meint er schließlich, die Arme unter dem Kopf verschränkend: "Ich glaube, ich hasse dieses herumliegen genauso wie Du."
"Was Du nicht sagst.", grinst sie und beobachtet Falk weiterhin. "Na ja- bis zu einem Spaziergang müssen wir uns noch bis Übermorgen gedulden...", fügt sie mit einem vielsagenden Blick hinzu.
Kyrillas lies sich helfen. Dann trank er gierig einige Schlucke des Wassers, das nach Frucht schmeckte. Erst als er den Becher abstellte gab er Sirgal eine Antwort.
"links geht es. Das rechte Knie schmerzt, ein pochender schmerz, ansonsten abgesehen von ein paar Druckstellen geht es."
"Du.. dankst mir?" sagte Sirgal ein wenig fassungslos zu Kyrillas. "Dafür, dass ich nicht mal garantieren kann, ob Du je wieder richtig auftreten kannst?" Ihr Gesicht verrät, dass sie gern mehr für ihn getan hätte. Dann aber fängt sie sich. "Kannst Du das Bein bewegen?" Sie deutet auf sein rechtes Knie.
"Sir, der Drake hatte Euch als Ziel auserkoren. Wäre der Angriff der Magierin, Eurer rothaarigen Freundin, nicht gewesen, dann stünde hier sicher keiner mehr. Sie hat den Frostdrake daran gehindert, sich ganz auf Euch zu stürzen. Sie hüllte erst seinen Kopf, dann den Leib in Feuer. Als der Drache aufschlug, wurden Darius und Frost verletzt und einige der Männer fielen. Wir haben bisher sechs Tote gezählt. Der Junge sieht übel aus, Sir. Der Drake stürzte auf ihn..."
Die Männer fingen ihn ab, so dass Allister nicht stürzen konnte. "Aye, Sir. Das war wohl auch das Bestreben von Frost." Der Sprecher musterte Allister. "Wir bringen Euch besser auch zur Kontrolle ins Lazarett."
Zwei Mann umgreifen ihren Gouverneur und bringen ihn weg. Der Suchtrupp wird kurzerhand zum Arbeitstrupp umfunktioniert und jetzt machen sich auch endlich die Mechaniker daran, den zweiten Jack zu bergen, der dem Drachen zu nah gekommen war.
Es würde noch Stunden dauern, bis der Kadaver wirklich ruhig lag - aber die Männer hatten jetzt Zeit.
Im Lazarett steht Sirgal noch an Kyrillas Bett, als die Männer Allister bringen. Sie sieht auf und ist froh, ihn zu sehen. Sie gibt Kyrillas etwas in den Becher und füllt ihn auf. "Bitte, trink das. Es wird die Schmerzen lindern. Ich bin gleich zurück." Damit verlässt sie ihr Sorgankind und wendet sich dem nächsten zu...