"An dem Einen Geruch erkenne ich Dich mit geschlossenen Augen. Den hier mag ich auch." Ihre Augen sind von dunklem grau und sind voller Wärme, scheinen dennoch grad amüsiert zu glitzern.
Sirgal lässt ihn sacht los, da sie die Anspannung in seiner Rückenmuskulatur spürt - Kopf zurück ist unbequem. Sie reckt einen Arm zur Seite und angelt nach einem Küchlein, dass sie ihm vor die Nase hält.
Er bringt Sirgal damit leise zum Lachen. Sie holt sich auch eine der Leckereien und probiert... um sich in Gedanken eine Notiz bezüglich Allister und Apfelküchlein zu machen.
Sie zögert, nimmt dann aber die Flasche und probiert auch den. 'Oh, vorsicht', ermahnt sie sich, die eigene Reaktion auf schon geringe Mengen Alkohols kennend. "Der ist fein!"
Auch sirgal nimmt noch ein paar Schluck davon, stellt die Flasche dann aber auf den Rand, als die Wärme im Körper ihr verrät, dass ein bestimmtes Maß erreicht ist. Dieses gefühl der weich werdenden Gelenke war ihr stets eine Warnung. 'Jetzt irgendwo hinkuscheln und genießen', geht ihr durch den Kopf.
Jenseits allen Nachdenkens lehnt Sirgal den Kopf an seine Schulter, vernascht das Küchlein und schließt die Augen. Den Kopf völlig leer zu machen hatte sie vor Jahren gelernt. Jetzt ist da nur der Duft des Wassers, sein Herzschlag und der stille Genuß der Athmosphäre.
Es gab weder Gedanken an zu Hause, noch an das, was sie eben im Tor gesehen hatten. Keine Soldaten in der Nähe, keine ungewohnte oder bedrohliche Umgebung. Einfach nur ein lieber Freund, der ungewöhnlich nah war.
Wärme, Stille, Ruhe und ... Schutz. 'Ich' sein dürfen... Langsam sinken ihre Schultern etwas tiefer, entspannt sich die Haltung merklich. Ob sie wollte oder nicht, Sirgal döst an Seiner Schulter ein. Reste des Vorfalls der letzten Nacht, Anstrengungen der Akademie, wenig Schlaf im allgemeinen. Sie schläft nicht wirklich, ist aber weit weg und nur in ganz weiter Ferne regt sich der Gedanke, dass es ihm hoffentlich nicht zu unbequem wird... und was der andere Allister wohl eigentlich wirklich alles über sie wusste.