Pip's Körper spannt sich, als Sirgal beginnt ihren Zauber zu wirken und auch Charly wird aufmerksamer, als er die fremden Worte hört...
Als Amira das vergleichsweise leise 'Rummsen' des explodierenden Pulverhorns hört, ist es vorbei mit ihrer Selbstbeherrschung. Schneller denn je kam sie auf die Beine und rannte mit gleichmässigem Schritt in Richtung der Felsen und kletterte dort behende darüber, in der Hoffnung Viktor noch rechtzeitig zu erreichen- noch im Lufen riss sie sich den von ihm festgebundenen Mantel vom Kopf...Die Zeit würde ungefähr passen, dass das Mittel seine Wirkung verlor...
Als sie zu der Stelle kommt sieht Amira die Spuren einer Explosion und Viktor etwas daneben.
Viktor lag auf dem Rücken, seine Brust und sein Gesicht sahen nach der Sonne, den Prügeln und den Stürzen aus wie rohes Fleisch. Kaum eine Stelle war sichtbar die noch unverletzte Haut zeigt. Er ist komplett von feinem Sand bedeckt. Seine Lippen sind tief gesprungen und beweisen das er komplett ausgetrocknet ist. Er bewegt sich nicht und ohne schnelle Hilfe wird er nicht wieder aufwachen.
Amira sprang von ihrem Felsen ab und war schnell neben dem Gunmage angekommen. Mit den Zähnen zog sie sich die Handschuhe aus und war schon bereit nach Viktor's Geist zu greifen und noch weiter zu gehen, falls nötig...
Bei Viktor konnten so gut wie keine Lebenszeichen mehr gefunden werden, aber ganz schwach waren noch welche vorhanden. Aber wie auch festgestellt wird werden sie schwächer.
Amira wechselte einen kurzen Blick mit Falk, zog einen versteckten kleinen Dolch und schnitt sich damit in die Handfläche, ehe sie bei Viktor das Gleiche tat und dann ihre und seine Wunde aufeinanderpresste. "Nicht anfassen, bis ich fertig bin.", lautet die kurze Anweisung. Sie schloss die Augen und liess sich in Konzentration fallen. Die Frau blendete absolut alles um sich herum aus- die Sonne, die Hitze...Ihre Lippen beginnen sich zu bewegen, doch kein Laut kommt darüber...Es schien mehr ein Lied im Wind zu liegen...Eine seltsame Aura beginnt sie und Viktor zu umgeben- wie damals bei Allister in den Trümmern, nur dass Amira diesmal in wesentlich besserer Verfassung war und dies wohl länger durchhalten würde...
Im Aussen war sie auf Sendung, aber vor Allem auch auf der geistigen Ebene...Sie rief nach Viktor, legte Kraft in die Worte und liess einen Teil davon auch in seinen entkräfteten Körper fliessen- es war noch nicht allzuviel, was sie ihm gab, da sie das Meiste brauchte, um ihr eigenes Tun aufrecht zu erhalten...Sie hoffte nur, dass es genug sein würde, um ihn zu halten...
"Within the hill, the hollow hill where night winds seems to moan And empty stands the elven hall and I dwelt here alone Alone to wait, alone to watch the weary seasons pass- To watch all magic fade awy as fragile as spun glass- I would not battle for myself the toll claimed by the years My heartsong echoed note for note the falling of my tears
And is there yet a child of man above the hollow hill? Who hears may song and heeds my words and harks to magic still? Is there a mortal anywhere who longs for wonder yet? Or have they alle forgotton those who never can forget?
One evening when the stars above the hill were diamond-bright And all the woods were silvered by the full moon's gentle light I took my harp and left the hall to play where winds blew free- When out among the shadows there approached me mortals three- They saw me and they heard me and came to me unafraid All years twixed child and growm were they, these two youths and a maid
And is there yet a child of man above the hollow hill? Who hears may song and heeds my words and harks to magic still? Is there a mortal anywhere who longs for wonder yet? Or have they alle forgotton those who never can forget?
Temptation came to lure them in and yet I stayed my hand For mortals often pine away when held in elven land Ans so I only smiled and sang and held them with my song- To give me treasured memories when years grew cold and long- And then in kindness took their hands and sent them on their way Bewitched their minds quite clean of me and vanished with the day
And is there yet a child of man above the hollow hill? Who hears may song and heeds my words and harks to magic still? Is there a mortal anywhere who longs for wonder yet? Or have they alle forgotton those who never can forget?
All magic fades these latter-days hemmed in by iron cold Yes even magic such as mine whose roots are deep and old It were no kindness to these three to keep them by my side- To let them slowly fade with me for loneliness and pride- And so I let them go and only cast on them the spell To let my look into their lives to see them safe and well
And is there yet a child of man above the hollow hill? Who hears may song and heeds my words and harks to magic still? Is there a mortal anywhere who longs for wonder yet? Or have they alle forgotton those who never can forget?
But not content without tonight I thought to look ahead And saw them slain so uselessly by parent's strife struck dead It came to me to know then that they need not to die by hate- That I might with may magic battle to avert their fate- That I could bring them back this night to dwell within my hall So now against hate, iron and death I go to pit my call
I call you now who came to me above my hollow hill Now hear my song and heed my words and hark on to me still I call by star and melody, by sword and magic bright So come to me and bide with me- I'll fight for you this night!"
Falk nahm sofort die Hände weg und ließ Amira machen. "Bringt Wasser und sorgt für Schatten. Und eine zweite Trage."
Sirgal sprach diesmal den Zauber, und er strengte sie an. Das, was sie bei Blake getan hatte, kostete viel Kraft. Hiermit hatte sie nicht gerechnet. Es war eine Entgiftung, die sie wob, denn wie Gift war die betäubung für Fox ohnehin schwachen Körper. Die wiederum entspannte sich zusehens und lag irgendwann friedlich schlummernd in dem Bett. Der Heiler hatte sich leise entfernt.
Pip's Blick wanderte abwechselnd von der Fremden und dann weder zu Fox- offenbar tat es ihr gut, was die Frau da tat, daher ging er auch nicht dazwischen...
Tiefer immer tiefer dringt Amira in Viktor's Geist ein. Sie erkennt das er wirklich kaum mehr hier ist. Als sie zu ihm kommt ist seine Presenz nur schwach wahrnembar. Die Kraft, die sie abgibt wird aufgesoogen als ob sie Wasser in der Wüste verteilt, aber es reicht um ihn, zumindest Momentan, fest zu halten
"Geh und lass mich schlafen ich bin müde....so müde." die Stimme klingt schläfferig und so als würde sie wirklich gleich wegschlafen.
"Ich weiss, mein Freund, ich weiss.", antwortet Amira ihm sanft und dringt noch weiter zu seinem Selbst vor, "Doch jetzt ist nicht die Zeit zu schlafen- deshalb bin ich hier."
Im Aussen ist sie völlig weg und ihr Körper beginnt ein klein wenig zu zittern, fast als würde sie frieren, was sie jedoch nicht tat...
Es war als würde sich Amira durch Syrup bewegen, Viktor dachte im Moment so erschreckend langsam. "Wie so hier ist es so schön ruhig und kühl. Ich will hier nicht weg."
Ihre unversehrte Geistgestalt lächelt ob seiner Aussage. "Ja, es ist angenehm hier, da hast Du Recht.", entgegnet sie und dann verfinstert sich ihre Miene, "Aber hier kannst Du nicht bleiben. Das geht nicht." Amira's Stimme war hart geworden und sie streckte eine Hand nach seinem Selbst aus, als sie noch weiter af ihn zu kam. "Ohne Dich werde ich nicht von hier fortgehen."
Im Aussen wird allmählich offensichtlich, WO Amira sich gerade bewegt, welche schmale Grenze sie im Moment beschreitet...
Viktors Geist riss sich zusammen und sammelte sich soweit das er auch eine körperliche Gestallt annahm. "Ja, ich kenne dich und weiss, dass du so nervig sein würdest und mir einfach keine Ruhe gönnst. Also bitte was willst du?"
"Bringt mir was zur Stabilisierung! Sonst verlieren wir ihn..." Falk erkannte, worum es ging. Er ließ sich eine feine Nadel geben. Man brachte das gewünschte Elixier. Falk runzelte die Stirn. Um das zu tun, musste er Viktor anfassen. Er wartete.
Sirgal brauchte einige Minuten, bevor sie Fox losließ. Die schlief ruhig. Sie stand an das Bett gelehnt, und war genau darüber grade froh. Aber Sirgal war auch verwundert, denn sie hatte größere Reserven, als gedacht. Noch immer war sie nicht an der letzten Grenze. Scheinbar gab es ein Reservoir... Sie sah auf die Schlafende hinunter.