"Ruhig... ganz ruhig. Nichts ist Dir geschehen... Keiner kann Dir etwas tun." Ry'Kah legte ihre Hand über die des Mädchens und griff mit heilender Energie in sie hinein, um den Schmerz zu lindern.
Das Herzrasen hatte ihr nicht gut getan. udn dementsprechen dstrahlte der Schmerz bis hoch in ihren Kopf. Lansgam gewann sie etwas kraft zurück udn rollte sich in Ry'Kahs Armen ein udn so kam es das sie auch etwas sagte, was sie eigentlich so nicht sagen dürfte. "...ilhar..." zitterte sie und schmiegte sich an Ry'Kah.
Ry'Kah hielt das Mädchen fest, das in ihren Armen lag. Noch immer hatte sie die Hand auf ihrer liegen und hielt den Kontakt, um notfalls auch massiv eingreifen zu können. Hatte man sie etwa mit einem ähnlichen Fluch versehen, wie sie selbst es hatte erfahren müssen?
Ril'afay ließ die Augen zu, si ewar noch sehr benommen. Ihr Fluch war die Vision selber und sie musste dringend lernen sie zu kontrollieren, das sie nicht derartig heftig über sie herreich brechen. Ob Ry'Kah das kannte wusste sie nicht.
Ry'Kah löste langsam die Hand, umgriff die Schultern des Mädchens und zog sie ganz an sich. "Es ist vorbei. Alles andere bringt die Zeit. Beruhige Dich... Die göttin hält ihre Hand über dich, Dalharil."
Ril'afay zitterte es tat weh in ihrer Brust udn der schmerz würde nicht so schnell gehen, aber das kannte sie schon. Sie ließ noch immer die Augen zu, während ihre Atmung flacher und gleichmäßiger wurde. Nach einiger Zeit hörte auch das Zittern auf und die Junge Drow lag ruhig und friedlich in Ry'Kahs Armen.
Ry'Kah hatte in ihrem langen Leben schon viele Formen des zweiten Gesichts erlebt - aber nie hatte jemand solche Schmerzen dabei gelitten. Diese Visionen brachten dem Mädchen körperlichen Schaden... Sie überlegte. Hatte man ihr die 'Gabe' aufgezwungen und den Schmerz daran gekoppelt? So, wie es sich bei ihr selbst verhielt, wenn man sie zwang, über ihr altes haus zu sprechen? Allein der gedanke daran bereitete Ry'Kah Schmerzen und ließ sie die Strin in Falten ziehen.
Ril'afay lag vollkommen ofen vor ihr, keine Barrjere nichts blockierte ihren blick auf sie, sie schlief in ihren Armen und hatte ewtas Ruhe, begann damit ein paar Bilder zu verarbeiten. Das Zentrum welches für die Gabe verantwortlich war, war in ihr sehr stark ausgeprägt. Es hatte viel Potenzial aber es war auch offen wie ein Scheunentor und Zugrif auf alles was Ril'afay war. Banal gesagt übernahm diese Gabe ihren Körper unkontroliert und überforderte ihn in dem sie viel zuviele Impulse schickte die Ril'afay auf einmal garnicht verarbeiten konnte.. Ril'afay musste lernen die Oberhand zu behalten! Und das möglichst bald, denn so wie es scheint war die Gabe noch nicht ganz entfaltet. Da waren noch ungenutzte Bereiche die nur darauf lauerten aufzuwachen.
Ry'Kah legte das Mädchen sanft auf den Altar. Sie hatte eine einfache Möglichkeit, dem Mädchen vorerst zu helfen... Die Hohepriesterin stärkte den Kreis durch ein paar weitere Tropfen ihres Blutes... sie würde danach Ruhe einhalten müssen. Die Schwäche machte sich bemerkbar. Ry'Kah rief die Göttin erneut um Hilfe an - dann legte sie ihre Hand auf das Herz und das Zentrum der Kraft dieses Kindes. Sie legte sie nicht hart und kalt - wie bei Tha'Risha - sondern sanft auf die Quelle der Kraft. So konnte sie sie niederhalten und trotzdem blieb sie wach und nicht 'eingesperrt'. Nach diesem kleinen Ritual, dass Ry'Kah sehr anstrengte, weil sie nun an zwei Fronten die Hand auf etwas hielt, hob sie beide zauber auf, öffnete so den Kreis und winkte den Gardisten zu sich heran, der immer in der Nähe war. "Bring sie nach oben und lass sie in einem der Gästezimmer schlafen", wies sie ihn leise an. Der Nickte, hob die zierliche Frau auf und tug sie hinauf. Ry'Kah folgte ihm.
Ril'afay schlief erschöpft, sie merkte davon nichts. das Ritual Ry'Kahs das hochbringen.... sie schlief. und machte erst im Bett die Augen auf, wo sie den Drow aus erschöpften müden und noch immer leicht geröteten Augen ansah.
Ry'Kah führte AlyT'Riss in den kleinen Gebets- und Tempelraum mit dem Bildnis der Göttin in ihrem Keller.
"Nimm Platz", sagte sie und wies ihm einen Sessel an. Sie selbst trat an den Altar und rief die Göttin an. "Herrin - Du weißt, was mein Wunsch ist, den ich Dir bereits erläuterte. Deine Dienerin brachte das, was Du für erforderlich hieltest hierher. So lass mich nun tun, was Du mir aufgetragen hast..."
Sie wandte sich Aly'Triss zu und hatte einen kleinen Gegenstand in der Hand, der silbrig schimmerte, in der anderen hand hielt sie ein feines Messer.
Bevor er den Altarbereich betrat hielt er kurz inne und leerte seine Gedanken. Und er tat instinktiv nochetwas. Er legte aus irgendeinem Grund die Schwerter un ddie Dolche ab. Schweigend kam er Ry'Kahs anweisung nach und nahm platz. Er versuchte sich zu entspannen, aber irgendwie konnte er es nicht ganz. Nicht das er Ry'Kah nicht vertraute, sondern er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl, dessen herkunft er sich nicht erklären konnte. Als sie aufforderung bezüglich der Hand kam zögerte er jedoch nicht. Zögern war hier ein Zeichen der Schwäche und er wusste das SIE soetwas nicht dultete, also folgte er zügig der anweisung und hielt Ry'Kah die offene Handfläche hin. Vor dem Messer fürchtete er sich nicht, auch nicht vor dem Schnitt in seine Hand, welcher wohl kommen würde, fürchtete er sich nicht. es war nur wie ein Schatten der über ihm lag und den er sich nicht erklären konnte, warum er ihn mit innerer Unruhe erfüllte.
"Xuil dumo d'udossta Quarval' Sharess xunor lu'nin sslig'ne xuil ilta kulggen... Nau uss xal rin'ov xta'rl dosst quortek xor wussrun'wa!*" Mit diesen Worten stach Ry'Kah Aly'Triss in einen Finger, ließ den Tropfen seines Blutes auf den Gegenstand in ihrer Hand fallen, der daraufhin blutrot aufleuchtete und dann silbern in ihren Fingern blieb. Sie gab Triss eine kleine Silberspinne, die als Anhänger gearbeitet war. "Trage dies, was den Segen der Göttin innehat, zu Deinem Schutz und es wird Dir nichts geschehen."
* Mit dem Segen unserer Göttin genommen und nun geschützt mit IHREM Schild... Niemand kann jemals wieder Deine Seele oder Deinen Traum berühren!
Triss ergriff beide Handgelenke Ry'Kahs stand auf und schob sie einen Schritt zurück. "nau..." kam es aus seinem Mund, während seine Augen Ry'Ka hellrot ansahen. "Es ist meine Verbindung!"
Aus einem Reflex folgte das, was Ry'Kah tat... "Xuil ceres oloth ussa beld'ro olath Chatha!" (Energiehand) und sie schlug ihn zurück... "Olath Ilhar... sslig'ne dosst dalharuk!" (Segen der Göttin - schütze Deinen Sohn!)