Ry'Kah hielt ihn im Arm, bis die Gardisten in Begleitung von Rel'Nag kamen und Aly'Triss aufhoben. Zuvor hatte die Priesterin ihm die Träne aus dem Gesicht gewischt und sich gefangen. Ruhig übergab sie ihn den Händen der Drow, die ihn mit einem Tragetuch aufhoben, zu einer Kutsche nach oben brachten und dann nach Hause. Rel'Nag hatte die Begleitung übernommen, Triss' Waffen aufgehoben und war der Kutsche gefolgt. Er selbst würde dafür sorgen, dass es seinem Freund gut ging.
Ein paar Tage später betrat AlyT'riss den Kellerbereich in Ry'Kahs Haus. Er suchte sich die Tür zu ihrem Privaten Temle und klopfte an. "Ilharess?" fragte er kraftvoll und fest in seiner Stimme. "Ry'Kah?"
Es waren seit dem Weggang von Tha'Risha , die sich von Lloth abgewandt hatte, fast zwei Wochen vergangen. Auch das Gespräch, dass Tha'Risha mit Ry'Kah gesucht hatte, lag bereits zwei Tage zurück, als Ry'Kah den kleinen Tempel im Keller aufsuchte.
Die Ilharess kniete an diesem Nachmittag vor dem Altar auf dem Boden. Sie hatte die verschränkten Hände auf der Altarplatte liegen und die Stirn auf den Armen ruhen.
Sie zuckte zusammen und hielt den Kopf weiter gesenkt. Schon die rauhe Haut ihrer Hände sprach ihre eigen Sprache, auch dass die Finger eher klauenartig dünn wirkten. Eigentlich wollte sie nicht, dass er sie so sah... aber jetzt war es zu spät.
"Was willst Du?" ihre Stimme war schneidend und kalt.
Er zuckte kurz zusammen und schluckte als er sie so da sah. "Verzeih mir bitte wenn ich derartig ungefragt hier eindringe jedoch es ist..wirklich wichtig." sagte er leise und sanft, während er langsam herein kam und seitlich hinter sie trat. "Andererseitz..." sagte er noch viel sanfter und legte eine Hand auf ihre.
Die Hände waren kalt. Ry'Kah drehte den Kopf weg, als er näher kam, zog dann eine Hand weg und schlug die dünne Kapuze hoch. Sie verbarg das Gesicht vor ihm.
Er unterdrückte ein Seufzen. "Das Haus der Dornen macht stress. Ich wetrde mich diesbezüglich mal schlau machen und nachforschen was da los ist, denn das Derfi kommt wegen der Dauerabstinenz nicht dazu den Orden unter Dach und Fach zu halten."
Es war die schnellste und deutlichste Art, Ry'Kah ins Leben zurückzureißen. "Yaru ist also außer Gefecht..." ihre Stimme war von klirrender Kälte. "Nun - was für Informationen sammelst Du noch?" Sie drehte sich ihm zu, hielt aber den kopf so weit gesenkt, dass man kaum etwas unter der kapuze erkennen konnte. Sie wusste um seine guten Augen im Dunkel.
" ich klopf ein paar Alte kontakte ab, warum der Orden mich in einer Besprechung haben will und es ihnen so wichtig ist das sie dafür Izz'Dorl bedrohen." er neigte den Kopf etwas. "Es gibt eine Möglichkeit die ich gerne abklären möchte und die würde bedeuten, das Yarus Vertretung im Orden sehr eifrig daran interessiert ist das, was andere nicht geschafft haben doch zu vbewerkstelligen. entweder mich dabei zu erwischen wie ich dinge über den Orden preis gebe oder mich in de Irehen zurück zu holen... Seit wochen habe ich einen Schatten an mir kleben welchen der Kurs entdeckt hat. Die einheit ist sehr auf Zack und ein eingespieltes Team. Sie haben den Schatten aufgescheucht und dazu genötigt zu verschwinden, weiterhin forschen sie Trisslay nach und Sirgal ist jemandem Auf den Versen den ich als Mitglied des Ordens kenne, zuminest vom Namen her. Da geht etwas vor und die Tatsache das Yaru wegen dieser Sieglungen immer wieder langezeit auser gefecht ist macht die Situation zusätzlich Kompliziert."
"Dann vereinbare ein Treffen - mit Khyl'Lian und... mir! Es reicht - und ich werde dererlei Dinge in meinem Haus, in meinem Land und unter meinen Leuten nicht dulden. Spätestens morgen abend will ich die Leute sehen!" Jetzt hatte sie ihm doch den Kopf zugewandt und funkelnde, tief in den Höhlen liegende Augen sahen ihn aus einem hageren, eingefallenen Gesicht an.
"Es ist schwer nach so einem Schlag zurück in den Altag zu finden, aber Du wirst da draußen gebraucht, so hart das auch klingen mag. Du und Khyl'Lian ihr könnt es euch beide nicht leißten da hinunter gezogen zu werden. .. Qualla ich versuch aufzufangen was ich auffangen kann, jedoch kann ich bei weiten mich alles auffangen, dazu bedarf es die Kraft einer Ilharess und ie ist einem Nesst wie mir nicht vergönnt."
Ihre Augen glommen gefährlich auf und sie hatte eine Hand bereits leicht erhoben, auf der ein sachtes Schimmern sichtbar wurde - aber diesmal siegte die Beherrschung. Mit eisiger Kälte sagte sie: "Du gehst jetzt besser! Ich habe Deine Anmerkung zur Kenntnis genommen."