Der andere hatte inzwischen in einem Halzbrecherischen Tempo den Fuß des Berges erreicht. bergab ging halt alles irgendie schneller... 10 minuten bis Gulminne!
Sie konnte und wollte Sirgal nicht alleine bewegen, zu groß war die gefahr, dass die Wunde weiter aufriss. Sie fluchte. Wo blieb nur dieses komische Ork-Wesen? Sie behielt weiterhin Sirgals Atmung und Puls im Auge.
Jhan'afay trieb ihren Trupp von zehn Sargtlinen erbarmungslos an. So erreichten sie recht zügig die Hütte. Sie selbst stieg ab und fauchte:"Zwei stellen das Haus auf den Kopf, zwei folgen mir und der Rest durchkämmt das Gelände. Bewegung!" Sie gehorchten prompt.
Sie hatten Sirgal und Kharen bald gefunden. Die Feldscherin erklärte kurz die Situation, als ein Ruf erschallte. Man hatte Wazag gefunden. Jhan'afay bedeutete Kharen, sich um die Aelkri zu kümmern. Dann schickte sie zwei Sargtline um eine Trage zu bauen.
Kharen schnappte sich ihre Tasche und eilte zu Wazag. Man hatte sie umgedreht, so dass sie auf dem Rücken lag. Seufzend kniete sie sich neben die Aelkri und prüfte auch hier erst Puls und Atmung.
Dann brach das Chaos aus. Aus dem Hinterhalt surrten ohne genau sehen zu können wo her sie kamen Pfeile auf die Sargtilin zu und schickten recht schnell die ersten 3 zu Boden. Vom Angreifer war nichts zu sehen. ALs sie drei lagen war ruhe...keine Pfeile mehr, zumindest zu erst. man sah sich um versuchte zu Lokalisieren woher das kam, da fällten die nächsten Pfeile aus einer etwas anderen richtung wieder einen Sargtilin.
Wazag war schwach. Der puls ebenso und sehr schnell. Ihre derbe, rauhe Haut fühlte sich warm und trocken an. Der Bolzenschuss hatte den Gambeson knapp oberhalb des Waffengurtes durchschlagen auf der rechten Seite und steckte dort bis zur Befiederung fest. Diverse Schwertstreiche hatten den wattierten Rüstungsschutz regelrecht zerfetzt. Ihr linke Schulter wies eine lange klaffende, stark verschmutzte aber kaum noch blutende Wunde auf, in der ein paar Fäden von der vorherigen Arbeit Kar'Yanns zeugten. Auch der linke Oberschenkel war ein blutiges Geschehen.
Und in die Falle. Jedesmal wenn irgend einer der Sargtilin die Nase in ein schussgebiet streckte fanden mindestens ein Pfeil dort sein Ziel. Au fdie Art und weise wurden weiter e wzwei Sargtilin verletzt und die Trupführerin bekam einen Streifschuss ab. Wer immer sie da draußen belagerte war verdammt noch eins richtig gut!
"Schilde!" brüllte Jhan'afay und wies auf die übrigen unverletzten Sargtline. "Deckt uns und wir holen die Verwundeten." Sie nickte in Richtung Kharen. So wurde es gemacht. Zwei der niedergeschossenen konnten noch laufen, Wazag konnte auch ins Haus gebracht werden. Die anderen schienen unereichbar bei dem Beschuss. Im Haus teilte die Drow ihre Sargtline ein. Vier waren noch soweit beieinander, dass sie zumindest Wache halten konnten und zur Not auch schießen. Sie verteilte sie an die Fenster, sie sollten sich aber im Verborgenen halten und Ausschau halten.
Kharen begann, die Verletzten zu sichten. Wazag war die erste Kandidatin. Sie lag auf dem Rücken. Kharen breitete ihre Instrumente aus.
Immer wieder glitt ihr Blick sorgenvoll zu Sirgal. Ohne Rücksicht nahm Kharen ihren Dolch und schnitt der Aelkri die Reste des Gambesons vom Körper, nur so kam sie an die Wunde. Fluchend, legte sie wieder wie bei Sirgal den Stofffetzen mit der Salbe bereit. Sie sah Wazag genau an und legte noch weitere Streifen zurecht. Dann ging alles recht flott, Bolzen raus, Wunde säubern, von eventuellen Splittern berfreien, nähen, Tuch drauf, verbinden, stramm ziehen. Kharen wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Langsam pulsend lief dunkles Blut aus der Schenkelwunde Wazags. Die klaffende Schulterverletzung ließ einen Blick auf Gelenk und Rippen zu, sofern die unter Dreck und Blättern zu sehen waren. Hier trat kaum Blut aus, was die Sache nicht besser machte.
Der Bolzen ließ sich nicht so leicht entfernen wie man es gewohnt war. Sicher Kahren hette berücksichtigt das er wiederhacken haben konnte, aber so einen Bolzen hatte sie noch nie gesehen! die Meißten hatten 4 Zacken, dieser hatte 7 und jede Knlinge hatte 3 wiederhacken. Übles Teil!
Ein langgezogenes Stöhnen entfuhr Wazag, als Kharen den Bolzen zog. Ihr Körper hob sich ein Stück, als sie ihn entfernte. Die aelkri erwachte aber nicht vollends.
Kharen fluchte um sich herum. "Wenn ich die erwische... ich mach Kleinholz aus denen." Sie besah sich die Schulter und spülte erstmal den ganzen Dreck weg, rieb die Wunde mit einer Paste aus, ließ sie einwirken und wusch die Wunde nochmals gründlich um besser sehen zu können. Kharen sah mittlerweile aus, als würde sie in einer Schlachterei arbeiten.