Ihr blick wurde plötzich extrem Zornig. Sie stand ruckartig aufg und trat zwei Schritte von Yska zurück. "Lass das!" fauchte sie leise, giftig und blieb gleich bei der Türe. Yska hatte ihren Kopf da wo sie ihn nicht haben wollte, aber woher sollte sie das wissen. Sie hatte das Buch fest umklammert und blickte wütend auf Yska.
Yska sprang auf und wich zurück. Mit vor Schreck geweiteten Augen sah sie Ril'afay völlig verständnislos an. Sie zog den Kopf ein und tappste ganz vorsichtig auf Ril'afay zu in bester unterwürfiger Haltung.
Yska blieb sitzen und nahm die Schnauze zwischen Pfote und Hand. Sie knurrte leise, dass schnell zu einem fiepen wurde. Die Pfote wanderte zur Schläfe und sie winselte stärker.
Ril'afay Blick blieb gnadenlos. Sie wollte nicht mehr und suchte die Distance zwischen ihnen beiden. "Zexen'uma vel'uss dos ph'!" kam es leise und scharf über ihre Zunge.
Yska hörte sie kaum, etwas anderes geschah und es geschah in letzter Zeit immer häufiger. Sie griff auch mit der Hand an die Schläfe und ihr Kopf berührte fast den Boden vor sich. Blut lief ihr aus der Nase und tropfte auf den Fußboden. BLut lief auf den Ohren und über Hand und Pfote. Yskas Winseln wurde immer kläglicher.
Ril'afay runzelte die Stirn. "Was ist nun schon wieder..." sie wusste das Sirgal der Heilung fähig war also blickte sie auf. "Was kann das sein?" fragte Ril'afay Sirgal.
Sirgal hörte Ril'afay kaum zu. Sie kniete neben Yska nieder und drehte sie ein bisschen herum, um sofort ebenfalls von deren Blut besudelt zu werden. "Qualla - gebt mir die kleine Holzkiste mit dem Ledergriff vom Regal!" sagte die Botin nur.
Yska zitterte und winselte, als hätte man sie verprügelt. Sie musste Schmerzen haben. Als Sirgal sie drehte, konnte sie kurz in ihre Augen sehen. Sie schienen seltsam zu funkeln.
Ril'afay sah sich um.. hielt das Buch in der einen und griff dann die besagte Kiste am Ledergriff und reichte sie Sirgal. wich aber wieder etwas zurrück. bevor sie langsam erst wieder vertrauen in die Situation fasste. das Buch in sicherheit ablegte und sich zu Sirgal kniete.. wiedermal um zu lernen.
Mit einem einfachen Handgriff öffnete Sirgal den Kasten, der mit Salben, Tinkturen und Verbänden vollgestopft war, jedoch eine Ordnung zu besitzen schien. Sie legte ein Besteckmäppchen zur Seite und nahm einige saubere Tücher heraus, mit denen sie zunächst die Blutspuren beseitigte. "Yska - verstehst Du mich?"
Das Wesen zitterte stetig, ihre Nackenhaare sträubten sich und ein gefährliches Knurren ging von ihr aus. Yskas Haut war ungewöhnlich heiß und ihr stand der Schweiß auf der Stirn.