Sie schob verspielt schmollend die Unterlippe vor. "das hat Zeit.. "sagte sie kleinlaut. "Ich hatte schon andere Verletzungen dagegen ist das hier echt harmlos." sie legte den Kopf schief. "Werd mal von einem Ork verprügelt dann schaut das schon etwas anderst aus." sie Presste die Lippen aufeinander und seufzte. "Tha'Risha...." sagte sie verträumt und legte den Kopf langsam auf die andere Seite. "...wer ist die Ilharess?"
Tha'Risha stützte sich auf die Ellenbogen auf und sah sie direkt an. Was sollte diese direkte Frage? Wieso Ilharess? War das nur ein gute getarnter Spion? Die Halbdrow ließ sich aber auf das Spiel ein, wenn es denn eins war. "Die Ilharess? Es ist die malle Jabbress Ry'Kah del Quellar Arab'Ghym, meine Dalninil im Geiste. Wieso fragst du?" 'Glaub mir, wenn du ihr etwas tun willst, wirst du mich kennenlernen,' dachte sie.
"Ry'Kah...." wiederholte sie die Worte leise sanft und ein wenig träumend, dann sah sie auf ihre Füße und fummelte an einem Mottenloch herum, sagte aber erst nichts weiter. "ich...wollte es nur gerne wissen." sagte sie leise bevor sie aufsah. "...Ich..." doch sie brach ab. "...du bist ihre Schwester? ihre Dalninil?" sie sah Tha'Risha mit einem Blick der Bewunderung an.
"Nicht die leibliche Schwester, wenn du das meinst." Sie hob die Augenbraue und hustete. Es strengte sie doch sehr an, also ließ sie sich zurück ins Kissen sinken. "Doch im Grunde sind wir Schwestern..." Tha'Risha dachte über ihren eigenen Satz nach und seufzte.
Ril'afay beobachtete Tha'Risha eine ganze weile schweigend. "Ich weiß das ihr keine leiblichen Schwestern seit. Sie sieht anderst aus als du." sie schloss die Augen und rief sich das Bild das sie von ihr im Gedächtniss hat in Erinnerung. Sie sprach leise. "Ihre Haare sind weiß wie meine und ich glaube sie ist auch größer."
"Ja..." 'Und außerdem ist sie reinrassig,' dachte sie, sagte aber :"Woher kennst du sie?" War Ril'afay aus Ry'Kahs altem Haus und war sie hier, um das zu tun, was die anderen nicht schafften? Nach all den Jahren?
Si eschüttelte den Kopf und ließ ihn hängen. "Nau. ich kenne sie nicht, ich..." ..'ich hab sie in meinem Traum gesehen.' wollte sie gerne sagen, druckste aber herum bevor sie aufsah. "Kennst du das Haus Do’neld?"
Wenn Tha'Risha etwas absolut nicht leiden konnte, dann wenn man Fragen stellt und die Antworten derart kryptisch waren oder wenn jemand nur Brocken rauswarf. "Wie gesehen? Könntest du das..." Sie hustete wieder. "... das mal näher beschreiben? Wo hast du sie gesehen..." Alles andere ging in einem Hustanfall unter.
Tha'Risha traf sie an einem Punkt der ihr sehr unangenehm war. wie sollte sie das erzählen ohne letztendlich ihre ganze Vorgeshcichte heraus zuposaunen. "ich.. sah sie in einem Traum." sagte sie zögerlich und leise. "Eine Spinne nahm mich mit und zeigte mir Ry'Kah in ihrem Tempel."
Sie hustete weiter, hörte aber zu. Tha'Risha nahm das ganze recht ernst. Sie selbst hatte in den letzten Woche viel vom Wirken der großen Göttin mitbekommen. "Dann ...," die Halbdrow hustete heftig und schloss angestrengt die Augen. "...solltest du wiklich mit ihr...reden...," es war kaum mehr als ein Flüstern.
Sie krabbelte etas vor zu Ihr und legte die eine Hand auf ihre Brust, die Andere ergriff ihr Handgelenk. "Xas, das soll ich auch tun." sie sah sie an. "...sie sagte ich solle sie finden. mehr nicht!" sie blickte Tha'Risha besorgt an. "Es gefällt mich nicht das du soviel hustest!" sagte sie leise und besorgt.
Tha'Risha lächelte matt. "Es geht schon..." Wie sehr es wehtat, musste sie ja nicht wissen. "Wenn du zu Ry'Kah gehst, solltest du dir überlegen... dich ein wenig passender zu kleiden..."
Der nächste tiefschlag in ihre Magengrube. "Ich kann nicht. Ich hab nicht mehr außer...." sie brach ab und die Wut die sie unterdrückte war für einen Augenblick zu sehen. 'außer dem Fummel hier drunter' wollte sie sagen. schluckte es jedoch, da es sie an eine Zeit erinnerte die sie ab dem gelingen ihrer Flucht vergessen wollte. Sie Schluckte es runter udn stand letztendlich still auf. "Ich sehe mal ob da nicht doch mal etwas zu Trinken für Euch kommt." Sie ging stolz aufgerichtet ihre Haltung war sehr gerade und gefasst und so ging sie zur Türe, den blick nur leicht nach unten gerichtet.