Briz kehrte wesentlich später zurück.. die Mine so verschlossen und das Funkeln in ihren Augen hielt die wachhabenden Heiler davon ab ihr zu nahe zu kommen..was sie noch in ihrer kammer tat blieb hinter geschlossenen Türen verborgen.
Briz hatte auf diese Nachricht schon gewartet und so musste der Sargtlin nur wenige Momente verweilen ehe sie zusammen sich auf den Rückweg machen konnten
ein guter Tag war vergangen als die Heilerin müde aber mit funkelnden Augen heimkehrte ...sie nahm sich noch die Zeit sich in knappen Sätzen mit ihrer Stellvertreterin über die Belange des Hauses der Heilung zu sprechen, ehe sie sich mit der Auflage zu zurück zog das es nur Boten Ry'Kahs gestattet war sie zu stören.
Jhan'afay hatte unglaublich lange gebraucht, um das Haus der Heilung zu erreichen. Befehl war Befehl, doch ihr war alles andere als wohl bei dem Gedanken. Widerwillig trat sie in das Haus ein und passte den erstbesten Bediensteten ab :"Wo ist Briz'Shalee?" Er wies ihr den Weg und wenig später stand sie vor der Tür und klopfte.
Die Heilerin legte vorsichtig die Phiole mit der holzklammer auf die Specksteinschale ehe sie ein leises aber herrisches " Xas?" formulierte und mit unbewegter Mine zur Tür sah. Es war weder einer ihrer Leute noch konnte es ein Notfall sein..also wer auch immer.. würde sich , sollte es nicht wichtig sein eine Menge Ärger einhandeln.
Jhan'afay holte noch einmal tief Luft und öffnete die Tür. Wie es ihr anerzogen wurde, senkte sie den Blick. "Die malla Ilharess schickt mich zu Euch. Sie wünscht mich einen Tag in Euren Diensten." Jhan'afay unterdrückte sämtliche schlechten Angewohnheiten und schluckte so manche Bemerkung runter. Dass das nicht lange gut gehen wird, muss der Schreiber hier wohl nicht erwähnen.
Briz hob in stillem Erstaunen die Augenbraue und überdachte die Worte der Worte der Sargtlin bevor sie um den Arbeitstisch herum kam " wie ich sehe hat unsere malla Ilharres eine besondere Ansicht was Bestrafungen angeht" etwas was kaum wahrnehmbar in dem Tonfall mitschwang konnte die Vermutung aufbringen das die Heilerin nicht so sicher war WEM die Strafe eigentlich galt.
Jhan'afay stand immer noch da, den Blick gesenkt. Sie trug neben ihrer Rüstung, sowie der Standardbekleidung der Sargtline auch den Kampfrock der Selvetarm-Garde. Sie war kein einfacher Sargtlin und würde es auch nicht dulden, so behandelt zu werden - schon gar nicht von einer Heilerin. "Scheinbar," sagte sie völlig emotionslos.
Briz lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme " der genaue Wortlaut, qualla... ich möchte der Ilharress nicht die Schande bereiten sie missverstanden zu haben"
Sie dachte zunächst daran, zu lügen. Doch falls die herrin das herausbekam, konnte sie ncihts und niemand mehr retten. Also sagte sie :"Die malla Ilharess hätte mich gern weiterhin einsatzfähig und nicht verletzt, deswegen sah sie von einer körperlichen Züchtigung ab. Sie sagte, ich solle Gehorsam lernen, und mich sofort für genau 24 Stunden in den persönlichen Dienst und zur freien Verfügung von Euch begeben." 'Aber du wirst es hassen,' fügte sie in Gedanken hinzu.
Briz lachte lesie aber es war kein frohes Lachen " Gehorsam? - nun gut ich werde mein bestes Tun um dem Wunsch der Ilharess zu entsprechen und ihr natürlich einen Bericht darüber zu kommen lassen" sie kam genau auf die Sargtlin zu und hob ihr mit dem Finger das Kinn an " das werden interessante 24 Stunden Sargtlin - und wir fangen damit an das du deine Rüstung ablegst und deine Waffen du wirst sie hier in den Räumen nicht brauchen"
Ein leises missmutiges Knurren war die Folge. "Bei allem Respekt, aber ich bin Kriegerin und es wäre nicht angemessen, Rüstung und Waffen abzulegen." Jhan'afay sah Briz'Shalee in die Augen, immerhin hob diese ihren Kopf an.
So sah die sargtlin auch das unheilvolle Glitzern in den Augen der Heilerin " für die nächsten 24 Stunden bist DU das was ich dir antrage... ich brauche keine Sargtlin ich brauche eine Magd, also falls du keine Hilfe von jemand anderen dabei möchtest den Wunsch der Ilharress zu erfüllen, komme meiner Anordnung JETZT nach" sie liess sie los und begab sich wieder an ihren Arbeitstisch, nahm ein pergament auf und las darin.