RE: Haus der Heilung - 10

Er berichtete sofort:
"Ein sonderbarer Vierertrupp Fremder ist schnurstraks auf das Haus der Schatten zumarschiert und hat bisher alle Anreden ignoriert. Sie stehen direkt vor dem Haus Wolfgars. Den Trupp des Barr'Estan haben sie nicht angegriffen, und sich bisher auch nicht feindlich verhalten. Keiner kennt sie... Sie tragen Rot-schwarze Samtröcke, zwei von ihnen sind ziemlich groß."

Alissa schnürte es die Kehle zu. Es brauchte nicht viele Überlegungen, wer das seien konnte: 'schwarz-rot, direkt zum Haus der Schatten und sie haben den Trupp Barr'Estans nichts angetan....Tichondrius, der Heermeister'
Alissa atmete hörbar ein und ihr Gesicht blieb aschfahl. Einen Moment stand sie da, wusste nicht genau was sie jetzt tun sollte. Sie hasste diesen Mann, aber es bedeutete auch, dass sie jetzt aufbrechen würden und sie da zu sein hatte.
Alissa schluckte erneut und ging schnell zu Nermon: "Nermon, mehr Leute von Ner'Zuhl sind scheinbar hier. Ich muss zum Haus zurück, wir werden wohl aufbrechen. Meinst du wir könnten Tristan mitnehmen - jetzt - zum Haus der Schatten? Ich muss gehen, mein Herr hat bereits nach mir verlangt."

----------Isra-----------------
"Asanque" War alles was von Isra kam, sie trat an das Lager herran und schaute Kar'Yann an. Dann begann sie ohne Umschweife mit dem Testen seiner Reaktionsfähikeit, bzw. was noch davon übrig war...nebenbei befragte sie Faris danach was geschehen war.

Nachdem Isra den Flur entlanggeeilt und in das Zimmer gekommen war, in dem der Heiler sich in Faris' Obhut befand, sich dann regelrecht auf den Erschöpften 'stürzte', schaute die Soldatin völlig verblüfft zu der Heilerin.

"Was passiert ist? Ich denke, er hat sich um die malla Yathtallar gekümmert. Briz'Shalee bat mich, ihn hierher zu bringen und mich um ihn zu kümmern. Es sah alles nach einem schlichten magischen Leerlauf aus. Er hatte wohl seine Energien erschöpft. Dann, etwa nach einer halben Stunde, wurde er unruhig. So wie jetzt ist er seit fast einer Stunde. Ich hatte vor Ewigkeiten darum gebeten, dass ein Heiler herkommen möge..." hilflos hob sie die Schultern.

Faris war alles, aber keine heilerin. Außer angewandtem gesundem Menschenverstand und eigenen Erfahrungen wusste sie nichts von der Heilkunde.

"Nun, ich hoffe doch. Ich werden ihn schnellst möglich reisebereit machen!"
Nermon sah Alissa in die Augen. "Willst du vorlaufen? oder willst du auf uns warten?"

Nermon ging zu Tristan. "Komm, mein Freund. Wir müssen weiter. Und ich werde dich hier weg bringen."

Tristan sah Nermaon an......
" Wer seid ihr denn noch so ein " Diener " der Drow. Ich sage euch auch nicht mehr als das was ich der drow gesagt habe....ich kenne euch nicht."

Tristan drehte sich um, sein Gesicht zur Wand.

-------------Isra----------------
Sie brauchte nur Minuten um die Situation zu überblicken,
"Er braucht eine Kräutertinktur gegen das Magische Ausgebrannt sein. Einen Moment, ich bin gleich wieder da, überwacht bitte seine Ahtmung, Faris war euer Name? "Gut, haltet ihn so, dass er Luft bekommt" sie erklärte es Faris kurz. Dann lief sie aus dem Raum heraus, Isra war wieder in ihrem Element, ganz Heilerin und zu keinem anderen Gedanken mehr fähig, erreichte sie den Raum in welchem die Tränke aufbewahrt wurden. Sie ging hinein und nach einem Kurzen Moment des Suchens, war sie auch schon wieder bei Faris. Sorsam maß sie die richtige Menge ab: "Bitte helft mir, wir müssen es ihm wohl einflößen."

"Diener der Drow", erwiederte Alissa abfällig, obwohl die Worte nicht an sie gerichtet waren, "den Drow werde ich garantiert nicht dienen."
Sie sprach natürlich nicht sonderlich laut, da sie sich der Anwesenheit der Drow im Haus der Heilung bewusst war.
Ihre Gedanken blieben im Verborgenen. "Mir wär es lieber wenn Tristan und du mitkommen würdet, denn ich möchte den Drow nicht allein gegenüber stehen. Wärt ihr bereit mir zu helfen?" Sie wandte sich an Tristan und ihre braunen Augen waren voller Hoffnung.

Der Ust Sut'Rinos stürzte in das Haus und ließ sich schnell zur Yathtallar bringen. Ohne anzuklopfen, trat er in ihr Zimmer und ging sogleich vor ihr auf die Knie.
"Malla Jabbress," sagte er etwas außer Atem.

"Ich komme aus dem Haus der Schatten. Dort gab es einen Zwischenfall. Der Jabbuk Tichondrius ist in Sel Tac'Zil und die malla Jallil ... etwas erzürnt." Er hob die Augenbraue, Ry'Kah würde wissen, dass er mehr als untertrieb.
Dann berichtete er, was genau vorgefallen war und schloss mit :"Sie befahl mir, Euch davon in Kenntnis zu setzen." Er hatte den Blick gesenkt, ganz nach der Sitte.