RE: Haus der Heilung - 53

Er atmete langsam ein und fast zitternd wieder aus.
Er musste los...
Wieder schluckte er. Hoffentlich gelang es ihm, die Emotionen zu unterdrücken.

Ihre Hände wurden schwer. Der Trank hatte gesieg.

Tha'Risha schlief in Khyl'Lians Armen ein - mit der Erinnerung an einen schönen Traum seiner Nähe.

Langsam ließ er ihre Hände sinken, sah sie an und küsste sie dann.
Schließlich stand er auf, trat kurz ans Fenster, um seine Kleidung zu richten und wischte sich die Augen.
Als er sich gefangen hatte, nahm er Armschienen und Handschuhe auf, legte beides an und verließ den Raum.
Er ließ Skabrunt wieder eintreten und ging dann wortlos hinaus, um den Grenzern den Garaus zu machen.

Verrat würde es nicht mehr geben.

Yska saß vor Briz'Shalee und sah sie mit großen Augen an. Sie überlegte sich schon einen Fluchtplan.
Naja, scheinbar wollte Yaru, dass sie das hier überstehen sollte also gut. Augen zu und durch.

In größter Eile betrat Ry'Kah das Haus der heilung und lief den Flur entlang zum Zimmer Tha'Rishas. Durch die beiden Wachen war es schnell zu finden.
Die Priesterin wurde von den Wachen nicht aufgehalten und so trat sie an das Bett und weckte Tha'Risha.
"Dalninil - schnell! Wach auf..."

Yska nahm den Kopf zurück und nickte.


Tha'Risha schreckte hoch und sah Ry'Kah völlig verwirrt an. "Vel'bol...?"

"Frag nicht. Kannst Du aufstehen?"

Sie nickte und setzte die Beine aus dem Bett. Langsam zog sie sich hoch, stand nun mit nackten Füßen, sehr wackelig vor Ry'Kah. "Was ist los? Ist etwas passiert?"

"Ja - im Augenblick verlangt die Göttin dich, mich und... noch jemanden zu sehen." Sie sah Tha'Risha äußerst besorgt an. Sie würde nicht schnell genug laufen können.
"Skabrunt - hilf mir."
Der Aelkri kam augenblicklich dazu und stützte Tha'Risha.
"Wir müssen in die Badegewölbe - SIE wartet dort!"

Yska legte den Kopf schief und knurrte :"Nicht spielen, heilen." Sie verstand es nicht.


Beim Gedanken an die Göttin gaben ihr die Beine nach. Musste das sein? Irgendwie hatte sie ein ganz schlechtes Gefühl.
Tha'Risha ließ sich von dem Aelkri helfen.

Ry'Kah schüttelte den Kopf.
"Skabrunt - bring sie mit! Schnell - wir dürfen keine Zeit verlieren, bevor SIE ungnädig wird..."
Ry'Kah lief wieder voraus.
Skabrunt sah Tha'Risha an, dann hob der Aelkri sie schlichtweg auf die Arme und folgte Ry'Kah.

> Wieder in den privaten Bereichen.

Sie schnappte kurz nach der Heilerin, schnaubte dann und fügte sich knurrend.