Neben Yaru begann gerade der Aufmarsch der Aelkri, die an ihr entlangzogen und zwei saubere Reihen bildeten. "Disziplinarmaßnahmen, Lady Yaru. Wenn ein Soldat sich Vorgesetzten Widersetzt, muss manchmal eine deutliche Sprache gesprochen werden. Sie wird die Nacht zum sich beruhigen bekommen. Morgen früh sehen wir weiter."
Sie drehte ihm den Kopf zu, so das er unter ihre Kaputze schauen konnte. Sie hatte eine Augenbraue hochgezoge und blickte dann kurz in Tam's Richtung. "nun?"
"Ich glaube, dass kann ich besser erklären, Mylady", meldete Kar'Yann sich zu wort. "Er biss in einen Beutel Taubkraut, als er sich an meiner Tasche zu schaffen machte..."
Rel'Nag ergänzte: "Er war ausgebrochen und Sargtlin Tha'Risha hatte ihn eingefangen, nachdem er ein Huhn zerlegt hatte. Ein paar besondere Umstände... ließen den Strick dann in des Heilers Hand wandern." Er wandte halb den Kopf und Knurrte: "RUHE!", als die Aelkri sich zu sehr regten.
"So..." kam es recht spitz von ihr. "Ausgebrochen." drehte sie sich zu Tam um. "Interessant." Dann drehte sie Rel'Nag den Kopf zu. "AlyT'riss sagte mir das ihr Informiert seit. Es wird ein weiteres Gespräch geben, für dessen Arangment ich Bedingungen stellen werde. Sollte dieses Gespräch erfolgreich verlaufen ist die Sache vom Tisch." Sie nickte und drehte Tam ruckartig den Kopf herum und der Brüller welcher da von ihr kam hätte man der zierlichen Person nie und nimmer zugetraut. "TAM!" Das Tier winselte und verkroch sich mit eingeklemmtenn Schwanz in Rchtung Stall. Yaru folgte ihm auf dem Pferd in einem Abstand.
Kar'Yann verabschiedete sich. "Ich will mir den Schnitt an Tha'Rishas Bein ansehen..." Rel'Nag entließ ihn. Dann wandte er sich den Aelkri zu. "Ihr habt heute mehr als Schande über Sel Tac'Zil gebracht..." knurrte er gefährlich leise, was zur Folge hatte, dass auch die angetretenen Krieger leiser wurden. "Ich werde ein derartiges Gerangel in den eigenen Reihen nicht länger dulden. Ihr seid Soldaten - Krieger. Keine dummen Karrak, auch wenn ihr Euch manchmal so benehmt. Erwische ich einen von Euch bei irgendwelchen Machtkämpfen, werdet ihr eures Lebens nicht mehr froh. Wurde das verstanden?" "XAS JABBUK!" kam es laut, klar und wie aus einer Kehle. "Gut - dann: Wegtreten! ... Wazag?" Die Aelkri kam die Treppe herunter und langsam zu ihm. "Xas Jabbuk?" "Ich will, dass Du Breecher aus dem Stall holst und ihn am Bach zum Grasen bringst." "Xas jabbuk." "Wegtreten." So hatte sie eine Stütze... und das uralte Pferd hatte keine Probleme mit Aelkri.
Am nächsten Morgen nach der nacht im Gefängnis: Tha'Risha betrat die Heersqaurtiere und entgegen ihrer Gewohnheit klopfte sie an die Tür zum Raum des Wachhabenden.
Rel'Nag saß wie so oft in den frühen Morgenstunden am Schreibtisch und sortierte die Berichte. Er hatte keine Ahnung, was sich in der letzten Nacht so zugetragen hatte, bezüglich seines Freundes AlyT'Riss... und er erwartete halb, dass es neue Probleme gab, als es klopfte. "Velbol zhah?" fragte er...
Tha'Risha atmete tief durch und öffnete die Tür. Schweigend betrat die Halbdrow den Raum. "Ich melde mich zum Dienst," sagte sie und setzte ein recht zögerliches "Sut'Rinos" nach.