RE: Die Heeresquartiere - 62

Die Beiden Aelkri folgten dem Heermeister und ein Glenn wurde in die Badegewölbe vorausgeschickt.

Dur'yl geleitete den Gast zu Fuß hinüber, die Straße entlang zum Haus der Gäste.

Die Bedienstete aus dem Haus der Gäste war hinaus und direkt zu den Heeresquartieren gelaufen.
"Hilfe... schnell! Zu Hilfe!"

Eine der Sargtline hob den Kopf.
"Vel'bol zhah, Weib? Was schreist du hier so?"

"Schnell - da ist ein fremder im Gästehaus. Und er hat die Ilharess verzaubert!"

"Was?" Die Sargtlin pfeift einen Trupp zusammen. Der Heermeister war nicht zugegen. "Du!" sie wies einen der Glennen an. "Informier Tha'Risha, los! Der Rest : Mitkommen!"
Schnell liefen sie hinüber zu den Badegewölben.

Der Glenn eilte zum Haus der Priesterinnen.

Ein paar Stunden später.
Rel'ang war von der langen Patrouille noch nicht zurück - er wurde er spät in der Nacht erwartet - wohl aber die beiden Sargtline, die die Stadtpatrouille hatten.
T'risslay und ihr Begleiter hatten die Pferde weggebracht, ihren Bericht erstattet, dass alles ruhig war um Gullminne, nur dass man den Weg bei dem Sumpf sichern sollte, denn einige der Pflanzen schienen dann doch übermäßig zu wuchern... sie hatten die Dornen am Pferd gefunden.
Danach waren sie dann in die Freizeit entlassen worden.
T'risslay hatte das Bedürfnis, an die Luft zu gehen und so verließ sie die Heeresquartiere, um sich draußen ein wenig die Beine zu vertreten.

Hier war es derzeit ausgestorben.
Khyl'lian hatte das Heeresquartier bereits verlassen, Rel'nag war im Arbeitszimmer.
Der Raum hier neben dem Arbeitszimmer hatte den Druchgang zur Kammer des Wachhabenden, wo der sich schlafen legen konnte, wenn der Dienst die Nacht durchdauerte - aber auch dort war niemand.

Wazag hatte die Tasche bereits abgestellt und meinte: "Warte kurz."

Sie ging hinaus, querte den Aufenthaltsraum und verschaffte sich einen kurzen Überblick, wer sich wo aufhielt.
Dann ging sie in die Küche, holte eine Kanne Tee und eine Schale warmes Wasser, womit sie zu Aly'Triss zurückkehrte.

Als erstes schloss sie die Tür zur Messe, dann verschloß sie die Tür zum Ruheraum.
Sie gab Aly'Triss als erstes einen Becher Tee.

Dann löste sie mit sanfter Hand den Verband und benutzte mehrere nasse Kompressen, um die inzwischen angetrocknete Erste von der Wunde abzuweichen.
Sie säuberte den Schnitt, desinfizierte und betäubte ihn und nähte ihn mit kleinen Stichen, so dass nur eine feine Linie bleiben würde. Anschließend legte sie einen Verband mit Salbenkompresse an.

Wazag ließ die rauhe, warme Hand auf seinem Arm liegen.
"Du solltest schlafen, Jabbuk. Und wenn es nur zwei Stunden sind. Bleib hier. Ich bin wach..."
Das Angebot war eindeutig.

Sie sah ihn ruhig an.
"Du bist völlig erschöpft, Aly'Triss..."
Einer der wenigen momente, wo sie ihn mit Namen ansprach.