"Hm?" Izz'dorl kam zu Triss ans Fenster. Sie sah, wie Targo sich abmühte, Pfoten, Beine, Körper und den Rest von sich wieder koordiniert zu bewegen... wozu er kaum eine Chance hatte. "Oh je - der Arme."
Zitternd und mit wackelnden Beinen stand er schließlich - machte einen Schritt und wieder die Grätsche. Da nützten auch die harten Krallen nicht viel.
Er musste so kichern. "Haben wir ein altes Hadntuch in der Wäsche.. " er grinste breit. "hm?" ist denke ich so ziemlich das einzige was dem Kerl da draußen noch hilft."
"Warte..." Sie lief und kam mit zwei Tandtüchern und ein paar Putzlumpen wieder. "Qualla - pass auf, dass Du nicht daneben liegst." Sie reichte ihm das Wäschebündel.
Er schmunzelte. "ich tu was ich kann." gab er ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und ging mit den Lappen und Handtüchern befaffnet nach draußen ... die Veranda ging ja noch, aber der Stein war... gelinde gesagt glatt. Er breitete die Tücher aus und legte so eine kleine Bahn. "Targo." forderte er die Aufmerksamkeit des Hundes und gab ihm das Zeichen zum Platz. Ein weiteres Handsignal folgte. Kriechen! und Targo kroch auf dem Bauch rutschend über den glatten stein, bis er dichter herann war. Das letzte stück noch, dann war ene Pfote auf dem Handtuch, ab da war es leichtes Spiel. "Na komm her." er holte den Hund zu sich und wickelte ihm ein zerfetztes Putzlumpen um die Pfoten. " so mach langsam... na los?!"
"mit mir schon. Unser Großer hat garantiert blaue Flecken." er konnte sich ein lachen noch immer nicht verkneifen. "Es hat ihn so geprellt, das er sogar mit den Lumpen um fie Pfoten sich nimmer raus traut... da schau ihn dir an." Targo kroch noch immer im Schleichgang.
Izz'Dorl seufzte. Haben wir Sand? Nein - aber Asche! Lass uns wenigstens den Weg zum Stall abstruen, damit es bei ihm kein Unglück gibt. Gut, das Gwenni ... wo ist die eigentlich?"
"sehr gut möglich. Wenn sie bei ihr ist, gehte s ihr gut...von daher ich schau morgen danach, ich muss dann eh zu ihr." Dann organisierte er sich die Asche vom Kamin und machte sich daran den Weg zum Stall abzustreuen.
Er sah auch gleichzeitig nach dem Pferden und schloss den Auslauf nach draußen. Nicht auszudenken was passiert wenn sie sich auf der kleinen Koppel hinlegen. Etwas mehr Heu in die Raufen eine Handvoll Mören für beide, eine Streicheleinheit und dann ging er auch wieder nach drinnen. Targo war ihm kriechend nachgeschlichen und hatte dann doch ein Fleckchen gefunden seine Notdurft zu erledigen. Erleichtert kam er AlyTriss nach und plazierte sich vor dem Kamin. Er selber ging sich die Hände gründlich Waschen, bevor er die Wohnung nach Izz'Dorl absuchte die er jedoch in der Küche vermutete.
Das Haus des Wildhüters war seit ein paar Tagen um eine Atraktion reicher. Während die Hünerkücken inzwischen schon recht groß geworden sind und Alytriss schon darüber nachdachte welche von den Bieberl er demnächst dem Hackbeil anvertrauen wird. sammelte sich unter einer Voljere eine andere Kückenschaar unter einer anderen Glucke. AlyTriss hatte einen flachen Pferch mit einer Fasanhenne und 6 Kücken. Der minibauernhof war damit vollständig und der alte Drw schien im wahrsten sinne des Wortes spaß an den Viechern zu haben. Ab und an saß er da entweder in ein Buch vertieft, oder ganz selten auchmal mit seinem Chello. doch stet irgendwelches Körnerzeugs dabei das er den Viechern vor die Füße schmiss und dann beobachtete wie sie sich darum zankten.
Er hatte sich eine Auszeit gegönnt. Vor allem auch Donnerhall, den er wenn nur am Halfter zum Spazieren gehen b.z.w. zum überfälligen Schmied führte. Stattdessen kam der Graue verstärkt an die Longe und die Arbeit an der Hand. Er hatte auch gerade einen Sattler da welcher dem Kerl einen Vernünftigen Arbeitssattel verpassen sollte. Daneben standen angebunden ein älterer brauner Wallach ruhig im Gemüt und eine kleine ruhige Fuchsstute, die er sich beide anschaute. Er Prüfte die Haltung der Tiere, begutachtete die Beine und Rückenmuskulatur sowie den Zustand des Mauls. Donnerhall tobte in seinem Auslauf und stellte sich zur schau, über den Zaun hinweg zankte er sich mit dem Grauen den AlyTriss mitlerweile Gaahr Su'aco, Rufname Su'aco, getauft hatte. (Grauer Wind) "Sua'co! Donner ich glaub es Pfeift! VELUSH ihr Banausen!" Rief er und Pfiff scharf.
Bei dem getobe und der Aufregung vor dem Haus war es wohl nichts von wegen unbemerkt, als Sirgal dem gewahr wurde. Naja - Aly'Triss hatte scheinbar genug zu tun und so würde sie den Topf nur grade abgeben und sich dann zum Teehaus verdrücken.
Targo entdeckte Sirgal als erster und kam angewatschelt. Er hatte noch immer die Lederschuhe an den Füßen. SChwanzwedelt tapte er zu ihr hinüber und begrüßte sie freudig mit einem lauten Wuff.
Donnerhall hingegen machte einen auf Hengst und imponierte der Stute, welche da auch gleich vor seiner Nase zu Rossen begann. "na wunderbar..." seufzte AlyTriss.
"So wird das nix mit dem Zappelfillip!" bekundete der Sattler.
"ich seh schon." AlyTriss ging in den Paddoc von Donnerhall und Sperrte den aufgedrehten Kerl gerade in seinen Verschlag. "Du hast erstmal Ruhe... " meinte er und entdeckte Sirgal. "Ah Sirgal! Wie geht es dir?"