RE: Das Haus der Priesterin - 31

"Ist etwas passiert? Warum hast Du Deinen Posten verlassen?"

"Die malla Jabbress Yaru bat darum, dass sich jemand um ihre Chaospferde kümmert. Ich werde AlyT'riss darum bitten." Sie zögerte.
"Malla Ilharess, ich bin hier, weil ich das Gefühl habe, dass es ihr schlechter geht. Ich wollte nicht zu irgendeinem Heiler. Und da ihr euch bereits um sie gekümmert habt..."

Ry'Kah runzelte die Stirn.
"Ist gut, Jhan'Afay. Sie braucht Ruhe. Es geht ihr nicht schlechter... Aber suche den Sutrinos AlyT'Riss, wenn er der einzige ist, der sich um die Pferde kümmern kann. Und dann wirst Du Deinen Posten wieder besetzen."

"Der Sut'Rinos wäre nicht der einzige, doch die Sargtlin Tha'Risha ist ebenfalls verletzt." Wenn, dann sollte Ry'Kah auch alles an Informationen bekommen, was wichtig sein konnte.
Dann stand sie auf. "Asanque, wünscht ihr noch etwas?" Es klang definitiv nicht zufrieden. Jhan'afay hasste es, auf andere als Ry'Kah aufpassen zu müssen.

Ry'Kah sah Jhan'afay an.
"Ich war bei ihr, ihr Zustand ist mir bekannt, Sargtlin! Geh - kümmere Dich um Deine Aufgaben." Die Priesterin stand auf.


"Begeistert wird sie nicht sein..." war die leise Antwort von Rel'Nag. "ich hasse es..."

Ohne ein weiteres Wort verließ die Sargtlin den Raum und traf draußen vor dem Haus Rel'Nag und ALyT'riss mit seiner "Dame". Jhan'afay musterte sie unverhohlen.
"Jabbuk," sprach sie den Waffenmeister kurz an und nickte, wandte sich dann an AlyT'riss. "Sut'Rinos, die malla Jabbress Yaru und die malla Ilharess wünschen, dass ihr euch umgehend um die Chaospferde kümmert. Sie sind verletzt worden."
Wozu eine Einleitung - sowas fand Jhan'afay gerade völlig überflüssig.

Rel'nag hob den Kopf und Izz'dorl runzelte die Stirn. Beide waren der Meinung, dass es absolut nicht die Richtige Aufgabe zur falschesten Zeit war...

Ry'Kah hatte auch den Aufruhr draußen gehört und war zur Tür gekommen.
Sie seufzte.
"Bringt ihn hinein..." wies sie die Träger leise an.
Dann fragte sie: "Soll ich mitkommen?" Es war klar, dass auch AlyT'riss nicht gerade blendend aussah.

"Schickt jemanden, solltet ihr Hilfe brauchen." Es war keine Frage - auch keine Bitte - sondern ein Befehl.
Ry'Kah wandte sich ab und ging in das Haus, um sich um ihren Mann zu kümmern.

"Nau, Jabbuk," war die einfache Antwort. Jhan'afay zog den kleinen Lauf vor, wenn sie die nächsten Stunden wieder bei Yaru verbringen sollte. "Ich habe Befehl Posten im Haus der Gäste zu beziehen." Sie sah kurz Ry'Kah hinterher und lief dann los.

Izz'dorl hatte sich bereits gesetzt und kraulte Targo, an den sie sich immer mehr gewöhnte.
Was das wohl für Wesen waren?