Er öffnete die Tür, geleitet Ry'kah die Treppe hinunter. Jakob hatte es natürlich mitbekommen und stand unten mit Ry'kahs Umhang parat. Khalek nahm den Umhang und legte ihn Ry'kah um die Schultern.
"Ich werde alles Nötige veranlassen, malla Jabress."
Es war nur eine winzige, zutrauliche Geste, die Ry'Kah machte. Sie berührte Khalek an der Hand. "Pass auf sie auf. Qualla. Ich kann es nicht mehr." Sie legte ihm das Leben ihrer Schwester in die Hände.
Khalek nickte einmal kurz, erwiederte die Geste und hielt für einen kurzen Moment Ry'kahs Hand. Dann öffnete er einen Flügel der Tür und entließ Ry'kah wieder der Außenwelt. Er beobachtete sie noch eine Weile bis sie sein Anwesen vollkommen verlassen udn somit außer Sicht war.
"Umhang! Gehstock! Schnell!"
blaffte er Jakob an. Dieser eilte sofort auch mit den gewünschten Gegenständen heran und legte Khalek den Umhang über die Schultern und reichte ihm seinen Gehstock.
"Ich möchte heute Abend Fasan zum Abendmahl haben. Hol den besten jahrgang an Wein aus dem Keller und richtet für zwei Personen."
Dann wand er sich von Jakob ab und verließ sein Anwesen.
Khalek stieß die beiden Flügel seiner Tür mit einem einzigen gewaltigen Stoß auf, nachdem er sie aufgeschlossen hatte. Jakob eilte sofort heraus.
"Meister Schattenherz, ist alles in Ordnung? Geht es euch nicht gut?"
Khalek öffnete die Schließe seines Umhangs und ließ ihn einfach nach Hinten fallen. Seinen Gehstock warf er jakob zu, der etwas überfordert erst den Gehstock udn dann in voller Hektik noch den Umhang auffängt.
"Geleite Aureos in das Empfangszimmer. Erfülle ihm seine Wünsche. Ich werde ihn gleich auch dort aufsuchen. Halte dich bereit!"
Dann ging er auch schon die Treppe hoch, auf dem direkten Weg in sien Arbeitszimmer.
Jakob nickte nur seinem Meister hinterher, verstaute die ihm anvertrauten Sachen und wand sich Aureos zu.
"Würde der Herr mir bitte folgen."
Jakob schlurfte recht mühsam die Treppe hinauf und führte Aureos in das Empfangszimmer.
Aureos war nachdenklich werde ich Meister Khalek von mir überzeugen können. Er runzelte die Stirn. Aber bis jetzt habe ich auch alles geschafft was ich mir vorgenommen habe.
"Meine Hals ist recht trocken könntet Ihr mir wohl ein Glas Wasser reichen" Aureos zog seinen Umhang aus und schaute ob sein Hemd und alles richtig saß, dies war schließlich einer der entscheidensten Momente in seinem Leben.
Aureos wartete wie ihm gesagt wurde im Empfangszimmer. Aber in Sachen Geduld war er mittlerweile geübt nachdem er Valerian den ganzen Tag bei diesen Feenwesen pflegen bzw. auf ihn aufpassen mußte. Hoffentlich unterlaufen mir keine Fehler bei dem Gespräch aber ich muß versuchen Geduldig zu sein und Versuchen mir meine Worte genau zu überlegen Aureos trank langsam sein Wasser aus und versuchte sich ruhig zu halten.
Irgendwann erhob sich Khalek nach besagter Stunde aus seinem Sessel und macht sich auf dem weg ins Empfangszimmer. Auf der Brüstung sagt er nur:
"Eine Flasche Dunkelrebe und einen kkelch ins Empfangszimmer!"
Jakob eilte direkt in den Keller.
Khalek öffnet mit schwungvollem Schritt die Tür des Empfangszimmers, schließt sie hinter sich, umrundet den Tisch und nimmt gegenüber von Aureos kommentarlos Platz. Kurz darauf kommt Jakob rein, stellt ein Tablett mit der Flasche Wein und einem Kelch auf den Tisch ab, nimmt die bereits geöffnete Flasche und schenkt einen großzügigen Schluck in den Kelch hinein. Dann verlässt er wieder das Zimmer.
Khalek ergreift den kelch, nippt einmal dran udn stellt ihn wieder ab.
Aureos trank noch einen Schluck von seinem Wasser, stelllte das Glas wieder hin und sammelte erst einmal seine Gedanken.
Wo soll ich nur Anfangen ? Was interessiert Meister Khalek wohl ?
Nach einer kurzen Pause begann Aureos, mit dem Bedenken wie wichtig sein Worte jetzt sind zu erzählen.
"Ich bin Sohn einer in Gullmine ansässigen Händlerfamilie für Weinimport. Schon in meiner Kindheit bemerkte ich, dass ich ein ein anderes Gewebeartiges Element wahrnehmen konnte, was den meisten anderen Menschen verschlossen ist. Von da an begann ich mich für dieses "Gewebe der Magie" zu begeistern und versuchte meine Künste darin zu verbessern. Das Gewebe ist für mich eine gewebte Struktur ähnlich die eines Spinnennetzes. Da meine Eltern jedoch keine magsichen Fähigkeiten besitzen entschlossen Sie sich dafür, dass ich mir einen Magiegelehrten suchen solle der mich in der hohen Kunst der Magie ausbilden kann. Bei den Recherchen nach geeigneten Gelehrten stieß ich dann auf Eure Anzeige."