Der Zug ging still über die Straßen. Lachen tat niemand. Es war eher ein tiefes erhfürchtiges aber auch betroffenes Schweigen und ...so manch einer rechnete sich im Kopf aus, wer KhylLians Nachfolge antreten würde. Ob er eine Changse hatte oder jemand in seiner Umgebung dafür geeignet wäre an den er sich halten sollte. Bei der einen Position rechnete man damit das sie Rel'Nag sie übernehmen wird. Die Position des Heermeißters war ihm wie auf den Leib geschneidert. Aber der Quellsharuk? der Schattenmeißter? Es gab nur wenige Köpfe in denen derartige Gedanken gerade nicht herrschten und diese gehörten allesammt zu einer besonderen Einheit. Der Faust. In ihrer Formation ging es jedem viel zu gut als das man darüber nachdachte noch mehr haben zu wollen....abgesehen von einer Drow die einen ganz anderen sehnlichen Wunsch hatte.
Ril'afay Ritt der Kutsche vorraus. An ihre Seite hatte sie sich Dur'yl geholt. Zaran ritt zu ihrer Linken und auch er Sprach soviel wie immer. Nahezu nichts. Ril'afay hatte veranlasst, das die gefangenen Elfen in einen Pferch gesperrt mit transportiert werden sollten.
Das Banner des Chaos flatterte im Wind und es war bitter kalt. Tha'Risha betrachtete die aufbrechenden Truppen, die schwelenden Scheiterhaufen. Sie brauchte etwas zu tun. Sich zurückziehen und allein mit ihren Gedanken sein das wollte sie im Moment nicht, davor graute es ihr. "Muss ich das, An'kin?" fargte sie leise.
"In mich gehen... ich will das jetzt nicht. Ich kann das jetzt nicht. Es gibt andere DInge, um die ich mich jetzt kümmern mu... sollte." Tha'Risha sah in die Ferne.
"Ich weiß um deinen weichen Kern Tha'Risha... das ist kein Hexenwerk soetwas zu erkennen und... es ist an dir da deine Entscheidung selbst zu treffen."
"Weicher Kern...?" Irgendwie war das gerade ein Schlag ins Gesicht. "Yaru, der Vater meines Kindes starb vor wenigen Stunden in meinem Arm. Ich habe keine Ahnung, wo mir der Kopf steht. Was soll ich denn noch alles wegstecken und verarbeiten können? Da helfen keine Platitüden. Ich reiß mich zusammen, soweit ich es kann. Ist das nicht genug, dann tut es mir leid. Reiß mir den Kopf ab, wenn du das willst... aber besser kann ich es im Moment nicht!" Es war nicht wütend oder böse gemeint, nein, Tha'Risha war einfach völlig neben sich.
Yaru sah sie kühl an. "und genau das meine Ich Tha'Risha. Du steckst noch zutief in deinem alten Leben." sagte sie ruhig. "es ist hart aber... du hast gesegen was in der Wüste geschieht wenn man nicht acht gibt."
Yaru sah sie mit kleinen Augen an. "was hast du vor hm?" sie drehte den Kopf leicht. "Willst du mir einen Feuerball um die Ohren werfen?" sie schüttelte sachte den Kopf. "oh nein meine liebe... das wirst du nicht udn das willst du nicht." Yaru fixierte sie. "lass es los! und belaste dich nicht mit dem Schmerz!"
Tha'Risha stand da, die Energie knisterte. "Ich hab zu tun," sagte sie und pfefferte den Energieball an Yaru vorbei über die Brüstung. Dann drehte sie sich wieder um zum gehen.
Yaru ließ sie gehen...... da musste Tha'Risha nun durcht. Es gab im Chaos für dererlei Sentimentalitäten nicht wirklich Platz.... ein eHarte Prüfung für sie.
Und es waren trotz ihrer Stimmung diese Momente, in denen Tha'Risha sich wünschte, Yaru würde ihr nachkommen. Sie sehnte sich nach einem Rat, der mehr beinhaltete, als "Da musst du durch." Denn das wusste sie auch. Tja, und wieder war sie allein. Aber sie hatte damit gerechnet. Tha'Risha ging nach unten, in die Eingangshalle, wo man die Gefangenen hingebracht hatte. Sie suchte sich einen der Krieger :"Ist der Auftrag erfüllt." Sie war bemüht, normal zu klingen, was ihr zwar schwer aber immerhin einigermaßen gelang.