Der Mob war aufgemischt wie ein gestörtes Bienennest. Man fuchtelte wild gestikulierend drohte mit der faust udn wollte die Soldate auf der Treppe Überwältigen, so das die ihr Schwert zogen um diese zu halten. Wiedereinmal rief man den Sutrinos hinzu, der mit frisch verbundenem Rücken oben ohne herraus kam und die dort anwesenden betrachtete. Er unterschlug die Arme und betrachtete sich das Ganze eine Weile. Der Redeschwall ebbte nicht wirklich ab. Als einer mit einem Stein Warf war es dicke. So schnell konnte man garnicht schauen wie aus allen Ecken bewaffnete kamen und die Masse auseinandertrieb. "Es reicht!" sagte er und wies wieder auf die drei Männer. "Ihr drei... wandert wieder in den bau und diesmal wandert ihr vor Gericht! ich habe Euch mehrfach gewarnt. Der Rest." er machte ein e Pause. "Ihr wartet bis das Mädchen zurück ist und verschwindet in Euer Dorf zurück! binnen einer Stunde will ich Euch in diesem Grenzposten nicht mehr sehen! Zudem verfüge ich den Ausschluss der Bürgerschaft von den Verhandlungen. Und das habt ihr Euch selbst zuzuschreiben." er holte tief Luft. "Ich hoffe ihr lernt daraus! Selbstjustitz ist hier nicht erwünscht! und das Gesetz sieht es nicht vor das ein jeder es mal eben in diie Hand nehmen darf. es gibt gute Gründe warum dieses Privileg nur wenigen zuteil ist nun packt Eure Sachen!" die drei Redelsführer hatte man schon wieder gepackt und an der Wand fixiwerend festgesetzt. nun brachte man sie fort nach unten. Der Alte stand da, mit einer Gänsehaut und wartete darauf das die anderen gingen.
Luka hatte das Schwert unter dem Mantel gezogen in der Hand. Es war von Außen nicht zu sehen. Sie hatte nur Augen für die Menge. Zum Glück hatte der Stein niemanden verletzt...
Er war nur knap an AlyTriss vorbei geflogen und an der Wand gelandet. Er wartete ruhig und geeduldig und nahm nur noch den Mantel an den ein Glenn ihm brachte,, dann traf sein Blick auf Lucarde.
Die steckte - gut sichtbar - das Schwert weg, als die Menge sich zerstreute. Lukarde sah hinauf zu dem Alten, fand seinen Blick, lächelte kurz und wandte sich dann zum gehen.
Er neigte den Kopf etwas und sah ihr nachdenklich hinterher. als ruhe einkehrte, zumindest halbwegs ging er wieder hinein. in einer halben stunde, wenn das Mädchen sich soweit beruhigt hatte sollte im Auftrag Kel'aonars die gegenüberstellung stattfinden. Triss mischte sich nun mit ein und begrleitete das Mädchen.... es war nur ein kurzer Moment wo das Mädchen ihn sah und bestätigte das er es war. Damit war für Triss klar das siee den richtigen hatten. Nun musste er auch noch recht sprechen....
er zog sich auf sein Zimmer zurück und wälzte in den Büchern.....
Lukarde kehrte an ihren Platz zurück und nahm das Studium der sonderbaren Schriftzeichen wieder auf.
Die Bücher gaben für Aly'triss' Ansinnen einiges her... Bürgerrecht § 2 Freiheit Jeder Bürger Sel Tac'Zils unabhängig seiner Rasse und seiner Stellung ist uneingeschränkt frei, solange er sich an die Gesetze hält. Kein Bürger Sel Tac'Zils ist der Besitz oder das Eigentum eines anderen Bürgers. Macht sich ein Bürger des Reiches eines Verbrechen schuldig, so kann ihm diese Freiheit für einen gewissen Zeitraum oder ganz aberkannt werden. Diese Entscheidung obliegt allein der Gerichtsbarkeit des Reiches.
Strafgesetze § 1 Arten der Strafe Im folgenden werden die in Sel Tac'Zil üblichen Strafformen aufgezählt. Sie können einzeln oder auch in Verbindung mit anderen Strafen auferlegt werden. Sinn und Zweck der Bestrafung ist die Sühne der Schuld und die Vergeltung. Ist eine Bestrafung vollzogen, so ist der Deliquent von seiner Schuld frei und darf wegen diesem Verbrechen nicht erneut angeklagt werden. Die Strafen gliedern sich wie folgt: a) Freiheitsstrafe Hierzu wird der Verurteilte in einer Zelle in der Strafkolonie Wildermoor verwahrt. Der Aufenhalt kann durch Anketten oder Dunkelheit verschärft werden. Die Dauer kann von einem Tag bis hin zu lebenslänglich variieren. b) Geldstrafe Die Höhe der Geldstrafe ist unbegrenzt und liegt im Ermessen des Richters. Kann der Verurteilte nicht zahlen, so wird die Strafe in Haft umgewandelt. Hierbei liegt es am Richter, wie diese Umwandlung auszusehen hat. c) Körperliche Strafe Diese Strafe beinhaltet das Blenden, das Verstümmeln (Entfernen von Gliedmaßen), das Auspeitschen sowie die Zurschaustellung am Pranger. Diese Strafen sind öffentlich auszuführen. d) Leibeigenschaft Dem Verurteilten werden alle Rechte abgesprochen und er geht für einen Zeitraum oder lebenslang in den Besitz der Ilharess über. Er ist wie ein belebter Gegenstand zu sehen. e) Todesstrafe Die Todesstrafe wird in Sel Tac'Zil öffentlich vollstreckt. Gemeinhin wird der Tod am Strang verhängt, eine sehr grausame Methode, die andere abschrecken soll. In besonderen Fällen wird die Todesstrafe auch in Form der Opferung an die Große Spinne vollstreckt. Die Entscheidung obliegt der Ilharess.
§ 3 Körperverletzung Wer einen Bürger Sel Tac'Zils körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Wer die Körperverletzung a. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, b. mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs, c. mittels eines hinterlistigen Überfalls, d. mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder e. mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung begeht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft. Hat die Körperverletzung zur Folge, dass die verletzte Person a. das Sehvermögen auf einem Auge oder beiden Augen, das Gehör, das Sprechvermögen oder die Fortpflanzungsfähigkeit verliert, b. ein wichtiges Glied des Körpers verliert oder dauernd nicht mehr gebrauchen kann oder c. in erheblicher Weise dauernd entstellt wird oder in Siechtum, Lähmung oder geistige Krankheit oder Behinderung verfällt, so ist die Strafe der Tod am Strang.
§ 7 Mord Wer einen Bürger Sel Tac'Zils aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, tötet, wird mit Folter und anschließender Hinrichtung am Strang bestraft.
Auch gegen die Aufrührer hätte er vorgehen können:
§ 6 Störung des Landesfrieden Wer gezielt gegen das herrschende Haus Arab'Ghym zur Revolte aufruft, oder gezielt Verunglimpfung des Hauses betreibt, versucht einzelne Personen gegeneinander auszuspielen, der macht sich der Aufwiegelei und der Störung des Landesfrieden schuldig und wird mit öffentlichem Auspeitschen bestraft.
Er saß lange darüber und fragtee sich ob er härter hätte durchgreifen sollen. Nun die redelsführer hatte er ja in gewahrsam...und die würden auch ihre Betsrafung bekommen. die anderen waren nur mittläufer. Er las jedenfalls lange und gewissenhaft im Gesetzbuch und vertiefte sich ganz hinein, die Zeit darüber ganz vergessend.
Als der abend nahte, räumte Lukarde ihre Sachen zusammen, nahm die Tasche mit hinaus und trat in den Hof. Leider würde sie wohl hier innen bleiben müssen - die Warnung des alten noch im Kopf. Sie wandte den Kopf der untergehenden Sonne zu und ließ sich abseits der Häuser auf ein Knie nieder. DAs Schwert vor sich aufgestellt schloss sie die Augen und verinnerlichte das Abendgebet. Sie schloss jene mit ein, die nicht bei ihr waren, jene, die Litten und bat für die, die vom Weg abgekommen waren. Und sie sprach im Geiste noch ein paar Worte für einen Unbekannten, der vielleicht ein Freund hätte sein können.
Es war eine Frage die ihr im Kopf herum schwebte.... eine Frage die ssich klammheimlich einschlich, wo sie da so betete. 'Du bist ein Kind meines Weges, aber warum bist du dort wo jene sind die gegen uns arbeiten?'
Die Folge waren mal wieder Kopfschmerzen. Luka kam langsam in das Außen zurück, ließ die Hand am Schwert heruntergleiten. Die andere Hand griff an die Nasenwurzel, die sie rieb. Die Ordensschwester hatte den Kopf gesenkt und kniete mit gekrümmtem Rücken dort, nachdenklich, verunsichert. Eigentlich war sie dabei, Vertrauen zu diesem Alten zu fassen. War es eine Warnung?
Vieleicht. Vieleicht aber uch nicht? ob sie das erfahren würde war eine ganz andere Sache. Vieleicht war die Frage auch eine ganz andere? Vieleicht zog sie den falschen Schluss daraus? oder doch nicht? Warnung? oder Aufgabe? Ein Wendepunkt die andere Seite zu sehen, zu erkennen das schwarz nicht gleich schwarz ist? Was hatte der Alte alles gesagt.... ihr gegenüber offenbart wenn sie miteinander sprachen?
Mit tiefen, nachdenklichen Falten auf der Stirn und um die Augen erhob Lukarde sich. Sie dankte mit leiser Stimme für alles, was sie lernen und erfahren durfte und erbat Führung und Schutz in diesen Stunden. Sie legte einen geistigen Schutz um sich und schloss mit sanften Gesten ihre Energiezentren gegen die Einflüsse von Außen. Dann nahm sie Tasche und Schwert auf und machte sich nach kurzem Sammeln auf den Weg zu ihrer sonderbaren Verabredung.