Das waren schwere Anschuldigungen und Lukarde ließ die ganze Tragweite dieser Informationen erst einmal schweigend auf sich wirken. Das Volk der Elfen hatte also dieses Land im Visir. Warum? Weil sie Drow waren? Aus Prinzip? "Warum?" fragte sie ihn. "Warum griffen sie Euch an?"
"Warum habe ich den Eindruck, dass ihr mir nur einen Bruchteil dessen sagt, worum es eigentlich geht?" ihre Worte waren klar, aber sehr sanft gesprochen. Sie machte deutlich, dass sie ihn nicht verletzen wollte, aber nicht wusste, woran sie war.
"So ungefähr", lächelte sie. "Dieses Land hat ein dunkles Geheimnis, dass ihr nicht preisgeben wollt..." Lukarde beobachtete ihr Gegenüber aufmerksam bei diesen Worten. Seine roten Augen, die einen so durchdringenden Glanz hatten, irritierten sie.
Er neigte den Kopf auf die Seite. Schließlich nickte er. "jedes Land hat seine Geheimnisse und, das was ich zurück halte, halte ich aus gutem Grund zurück. Ich bin da um das Land und die welche zu ihm Gehören zu beschützen und.. das Geheimnis in seiner gänze Preis zu geben würde bedeuten einen Schwachpunkt zu verraten.. etwas das nur Eingeweihte wissen dürfen und zu jenen Zählt ihr nicht." Er dachte dabei besonderst an das Siegel, das nicht gebrochen werden darf. "nennen wir es so: ich beschütze ein geheimnis, welches das Land vor dem Untergang bewahrt. Mehr gibt es dort für Euch nicht zu erfahren."
Der Soldat kam wieder herrein und brachte auf einem Holzkasten Gläser, weinflasche, wasserkaraffe und Brothäpchen herrein. Dann holte er einen Tisch dazu wo er die Köstichkeiten Drapierte und plazierte den Kasten auf dem tisch der seitlich zwischen Lucarde und AlyTriss stand. Es war das schachbrett, die Figuren dazu waren in den Kasten eingelassen, welches der Glenn öffnete. "Qualla Jabbuk!" "Bel'Dos." Antwortete AlyTriss. "Die Küche ist unterrichtet, man braucht allerdings noch etwas bevor es essen geben wird. Das Zubereiten gewisser Essenzen nimmt derzeit die Küche ein." "Welcher?" "für die Verwundeten Jabbuk." "in Ordnung..." Der Glenn ging wieder und AlyT'riss wendete sich in der Aufmerksamkeit wieder Lucarde zu. "Wollt ihr mit mir noch Spielen? oder Schreckt es Euch so ab, das all mein Tun keine Wertigkeit mehr hat?" fragte er offen und das war ehrlich, aber er ließ sie nicht zu Wort kommen. "Schwester Lucarde." fing er an. "Ihr könnt im gegensatz zu den Worten die ihr bis dato über Drow gehört habt, meinen Worten durchaus trauen. Ich hege keinerlei Absichten gegen Euch. Warum auch. Es gibt keinen Grund dazu und.. ich bin alt genug und lange genug in ganz anderen Gefilden unterwegs gewesen um genau zu wissen das selbst das Lichteste Land seine Schattenseite hat auch wenn andere es nicht wahrhaben wollen oder es nicht sehen. In jedem von uns stecken zwei seiten einer Person und ich schätze Euch so weise ein, das ihr selbst darum wisst und auch Eure eigene Schattenseite kennt. Es ist an jedem selbst sich für einen bestimmten weg zu entscheiden. Eines kann ich Euch über dieses Land jedoch nur unverblümt an das Herz legen. Seine Rechtschaffenheit! Wir halten uns an die Gesetze des Landes und ...wir halten uns an die Gesetze des Landes in dem Wir zu Gast sind, so sie Etisch nicht gegen unser Gewissen oder den Glauben verstoßen." Er drehte einen Turm in der Hand. "Niemand könnte zum Beispiel von uns verlangen einen Thempel der nicht zu unserem Gott gehört aufzusuchen oder zu Huldigen..." erklärte er den Punkt. "ich denke ihr habt in den vergangenen anderthalb Tagen hier einen recht ungewöhnlichen einblick darin bekommen wie dieses Land ..diese spezielle Land der Drow ist. Wir sind anderst als jene aus dem Unterreich jene welche den uhralten Docmen unterliegen. Dennoch sind wir anderst. Unser Glaube gehört unserer Göttin unsere treue Ebenso, aber wir...wir haben hier in diesem Land die Erfahrung gemacht und eingesehen das das Land selber sich auf etwas unkonventionellerem Wege besseren Ertrag bringt und ... es wachsen und erstarken kann. Das Land brauchte Ruhe um wieder in eine Balance zurück zu finden. Die Bürger brauchten Ruhe und... viele von ihnen sehr viele von ihnen wissen es zu schätzen was wir für sie hier her gebracht haben. Sie fügen sich unter unsere Herrschaft, weil sie ihnen Schutz verspricht, schutz welchen sie zuvor nicht hatten." er holte tief luft. "lasst mich Euch etwas aus der Vergangenheit dieses Landes berichten, etwas, wo ich das.. naja vergnügen wäre übertrieben, aber das Glück hatte es in einer anderen Art selbst mitzuerleben...." Er stand auf und füllte wein in die Gläser einen Stellte er zu Lucarde das andere vor sich. "Dieses Land war vor einigen hundert Jahren noch eine reine Drow enklave.... unterirdisch wohl gemerkt... doch diese Enklave wurde aufgrund der Intrigen durch Elistraee sowie einem Packt zu den schon damals hier ansässigen Elfen vollkommen zerstört und überrant. Die Invasion der Elfen traf die Enklave im Herzstück udn ahtte zur volge das alles was unter unseren Füßen an Drow Lebte ..ohne Gnade gerichtet udn getötet wurde. nur abgelegene Familienverbände konnten sich retten und vor den Blutklingen der Elfen verbergen. Es ist die Alte Fede welche dort seine kreise schlug und unsere Existenz dereinzt nahezu auslöschte. All die Jahrhunderte hat man hier niewieder einen Drow gesehen, bis unsere Malla Ilharess kam. Man erzählte mir das man sich fragte was sie sei. und man begegnete ihr mit Neugierde. Und was sie ihnen brachte war das.. was ihr nun seht. Recht und Gesetz. Aber es gibt immernoch Personen welchen das nicht genug ist, oder besser gesagt welche dadurch einfluss verloren, abgeben mussten. Diese sitzen nicht nur noch wie die Maden hier drinnen im Land und aggieren im Geheimen, sondern auch außerhalb gibt es Personen denen wir ein deftiger Dorn im Auge sind. nicht allein wegen unserer Herkuft, Nau.. wegen Macht. Die Angriffen aus Jüngster Zeit jedoch sind wieder auf das zurück zu führen was dereinst schon einmal die Enklave vernichtet hat. Elfen. Und sie hatten derartige Verbündete die in den höchsten Positionen sitzen...ich könnt Euch vorstellen, das eben jene die Elfen nur allzu gerne dazu missbraucht haben für ihre Zwecke zu arbeiten, denn wer glaubt dem Wort eines Drow? Es sit leichter zu glauben das wir genau das tun, was man sich erzählt, als dem glauben zu schenken was der Drow einem berichtet."
Lukarde ließ ihn sprechen und lauschte ihm voller Aufmerksamkeit. Hin und wieder nickte sie... und ließ eine ganze Weile vergehen, bis sie antwortete: "Wenn ich Euch nicht trauen würde, wäre ich nicht hier. Dennoch lasst mir meine Vorsicht und das Gefühl des Unbehagens. Etwas ist in diesem Land, das gegen alles geht, wofür ich stehe. Was immer es sein mag - ich werde das Land nicht betreten, noch Euch Schaden zufügen, so ihr mir nicht Schaden werdet." Wieder huschte ihr Blick zwischen seinen Augen hin und her. "Jeder von uns muß seinem Weg folgen, so wie er ihm vorgezeichnet ist. So mein Gott mich vor Euch warnt, so werdet ihr Vorsicht gegenüber mir walten lassen. Doch lasst uns an diesem Ort und in dieser Zeit, wo unsere Wege sich kreuzen, ein friedvollen Miteinander genießen, dass jenseits jeder Sorge oder jeden Hasses liegt..."
Sie nahm beide Damen vom Brett und legte sie in die Hände. Dann rieb und drehte sie sie, ohne selbst zu sehen, welche wo war. "Bei uns regelt man das so..." lächelte sie und hielt ihm die Hände hin.
Er musste leise lachen. "naja ich wollte nur Höflich sein." dann zwinkerte er. "Ankin?" die Türe war aufgegangen und der Kel'aonar stand in der Türe. "Xas?" "was ist mit dem Verbrecher? wie verfahren wir da?" "ich kümmere mich darum, Heute nicht mehr, er bleibt bei Brot und Wasser an gekettet, seine schuld ist quasi erwiesen." "bwael un dide drei Störenfirede." "bleiben übernacht zum Nachdenken da, Morgen werden wir die einzelheiten besprechen." "gut." "ich habe einen Gast Kel'aonar." sagte der Drow ruhig und legte die Fingerkuppenaneinander. "und ich mag es garnicht bei einer Partie Schach gestört zu werden." "bwael.. " und Kelaonar ging. Triss schmunzelte. "er ist fleißig, denkt mit demKopf schon in die Richtige Richtung aber er muss noch lernen..." sagte er und sah auf die Hände, "möchtet ihr zuerst wählen?"
Sie drehte die Hand und öffnete Die Finger, ihm die schwarze Dame hinhaltend. "Nun denn..." Lukarde setzte ihre Dame aufs Brett und eröffnete mit einem Springer.