"wenn es so ist wie ich es denke, dann hat der assasine sehr genau erkannt das von Aly`Triss die größere Gefahr aus geht und wollte ihn zuerst ausschalten... ich. denke er hat euch beschützt so das der zweite pfeil ihn erwischte und nicht euch."
Als die Botschaft Lukardes Herz erreichte, wurde sie weiß wie die gekalkte Wand. Ihre Hand umspannte die Tischkante, als sie die Tragweite der Worte erkannte.
De rDrow ließ sie nicht aus dem Blick. "enttäuscht ihn nicht, denn.. was immer er tut, er hat meißtens seine eigenen Gründe es so zu tun wie er es tut. Es.. mag jemandem wie mir befremdlich erscheinen, da ich nicht verstehe warum er soviele mühen hinein setzt. Aber es ist wie ich sagte. Er hat etwas erkannt das mir nochb verborgen bleibt."
Lukarde war übel geworden, bei dem Gedanken, dass sie diese Schuld nie wieder würde tilgen können. Sie schwieg so tief getroffen, wie kein Schwert es vermocht hätte und starrte ins Leere.
Ganz langsam sah sie ihn wieder an. "Das kann ich nie wieder gut machen..." stammelte sie, dann erhob sie sich mit steifen Gliedern und die Kante des Tisches war eine gute Möglichkeit, den Schmerz abzuleiten. Noch immer sah sie den Drow an.
Er wiegte den Kopf. "es ist eine Frage des Gewissens. AlyTriss ist kein mann von großem tamtam. Er.. lebt und wirkt eher bescheiden. ..ungewöhnlich wie der Mann selbst." Er neigte wieder den Kopf. "enttäuscht ihn nicht, ich denke das wäre das was er vieleicht sagen würde."
'Enttäuscht ihn nicht' - diese Worte klangen wieder und wieder in Lukardes Kopf. "Bitte - lasst es mich wissen, wenn sich etwas verändert. Und..." wieder sah sie ihn an. "Darf ich noch etwas erbitten?"
er nickte nur und wies den Mann noch an ihr hab und gut mitzunehmen. damit war sie entlassen und ließ einen nachdenklichen verzweifelten drow zurück. das Leben des Ankins stand auf messers schneide...mehr denn je.
Darius brachte Lucarde zurück zum Gasthof und postierte sich vor ihren Gemächern.