Irgendwann schüttelte calimar den Kopf udn meinte "naubol." und widmete sich wieder der Schreiberei, wo er eine abschrift des Documentes und des schlüssels anfertigte... eine weitere.. für sich.
Triss wurde irgendwann müde und überlegte wie er Lucarde nach oben bringen konnte.
Er überlegte ob er es schaffen würde sie nach oben zu bringen, verwarf den gedanken jedoch ob des schmalen ganges die Treppe hinauf.. also.. alles hier unten... er seufzte legte nocheinmal Holz nach und versuchte im Sessel zu schlafen. Calimar schrieb wie ein wilder und nutzte dann später die Zeit um doch nocheinmal einen Blick auf die Schönen Documente zu werfen.
Baroness Lukarde von Scryver. Sie war Tochter eines reichen vaters, und Kind dessen zweiter Frau - fünfte Tochter. Es gab noch einen zehn Jahre jüngeren Sohn und beide Eltern schienen den Eintragungen nach noch am Leben zu sein. Der Stammbaum reichte über fünf Generatioen zurück und schien ein Auszug aus einem viel größeren zu sein. Der Adelsbrief war langatmig vom König ausgeschrieben - und würde bei genauem Studium auch den Namen des Königs, des Landes, das Ausstellungsdatum und den ort verraten... Es war verwunderlich, dass dieses Dokument nicht in einer Schatulle verwahrt wurde, in die es für Gewöhnlich hineingehörte. Der Adelsbrief enthielt auch die Wappenrolle, die zum führen des Wappens berechtigte, es erklärte - und die es noch einmal als Auszug gab, um diese separat vorzulegen, ebenso wie es eine Variante des Adelsbriefes auf einer Seite zusammengefasst zum Vorlegen bei besonderen Gelegenheiten gab.
Blieb nur die Frage, warum Lukarde das Original des Adelsbriefes mit sich führte...
Er besah sich den Bäutel und wog ihn in der Hand, dann sah er zu Lucarde und biss sich auf die Unterlippe... Nein das wäre zuweit, was wenn sie ihn gerade in dem Moment beobachtete? so wie der Ankin es immer tat? Er legte ihn weg und faltete die Pergamente wieder so zusammen wie sie gewesen waren.
In Calimars Hand lagen bei dem beutel die Formen von Edelsteinen und Kette... ein Ring zeichnete sich ebenfalls ab.
Lukarde schlief tief und fest.
Wer wusste schon, ob es vielleicht wichtig sein wüprde, was sie bei sich führte? Was, wenn es irgendwann lebensnotwendig war, genau so etwas zu wissen?
Aber er sah nicht hinein. Stattdessen humpelte er zum Kamin und legte Holz nach. Heimlich sill udn leise wuzzelte er umher und verbrachte sich scließlich auf einer Lagerstätte neben den Kamin wo er eigentlich Wache halten wollte, letztendlich dann aber auch schlief.
Es war Lukarde, die in der Nacht erwachte und sich verwundert von den beiden schlafenden Männern umgeben und bewacht sah. Warum waren sie nicht zu Bett gegangen? Sie hatte doch nur geschlafen... Als sie sich eine Winzigkeit bewegte, wusste sie plötzlich wieder, was am Abend zuvor gewesen war. Der brennende Schmerz war einer dumpfen Taubheit gewichen, die bei der leisesten Berührung zu neuem leben erwachte. Ihr war, als hätte man sie mit Knüppeln geschlagen... Still blieb sie liegen und starrte in die Dunkelheit.
Er blinzelte wieder, dann kratzte er sich am Ohr und sah auf den Ankin, der sich nicht regte. Schließlich stand er auf, und tapte hinkend die Decke hinter sich her schleifend, halb schlafend in seine Kammer, die er nicht wirklich schloss und wo man nur hörte wieer knarrzend ins Bett sich verkroch.