Unter Sirgals Hand entstand ein Bild, das sie grade sah. Zim lehnte an einem Mast und schien entweder sehr nachdenklich zu sein, oder irgendetwas entdeckt zu haben...
Falk küsste Amira erneut und verschloss so ihre Lippen.
Geniessend schliesst sie ihre Augen erneut und lässt sich abermals fallen. Alles Andere um sie herum verlor schlagartig an jeglicher Bedeutung. Innerlich muss Amira schmunzeln- jedem Anderen hätte sie bei seinem Vorgehen vermutlich dermassen Eine reingehauen, dass derjenige hinterher drei Tage lang im Kreis gelaufen wäre...
Sirgal erkannte ihn am Geruch. Niemand, den sie kannte, roch nach Schießpulver... Sie sprach ihn nicht an, sondern fragte einfach: "Was mag Zim entdeckt haben?" und deutete hinaus.
Falk verwöhnte unterdessen die Frau an seiner Seite mit vielen interessanten Zärtlichkeiten.
Amira mochte es verwöhnt zu werden- das sollte Falk sehr schnell merken. Und dass sie ihm höchstes Vertrauen zukommen lässt, ebenso- spätestens, als sie den Kopf langsam nach hinten biegt und so ihre empfindliche Kehle entblösst.
Sirgal schließt das Buch und wendet sich Allister zu. "Warum schleichst Du eigentlich?" Sie lässt die Beine von dem Fenstersims herunter und steht etwas steif auf, sich die kalten Finger reibend.
Der Krieger bei Amira verschaffte sich indes einen überblick über ihre weiche Haut und das, was unter dem Stoff verborgen lag.
Sirgal lacht leise. "Demnach schläft Kyrillas. Er hat mit der Pistole auf dem Tisch dafür gesorgt, dass Ruhe herrscht. Du musst nur an einer, nämlich mir vorbei, Allister. Wie geht es Dir wirklich?" Sie mustert ihn, wendet sich aber schon dem Flur zu, um ihn zu begleiten.
"Wenn Du magst, kann ich Dir das später austreiben", bietet Sirgal an. "Hast Du eine Idee, was ihn so beschäftigen könnte? Modellstehen sicher nicht..."
Falk hatte sanft den Ausschnitt Amiras mit kleinen Küssen bedeckt und seine Hand ruhte auf ihrem Bauch.
Was sie nun tun würde, tat ihr irgendwie leid- Amira war sich nur nicht sicher, ob es ihn oder sie schlimmer traf...Sanft nimmt sie Falk's Kopf in beide Hände und führt ihn sacht auf Augenhöhe. Still lächelnd sieht sie ihn an. "Noch nicht...", flüstert sie leise, "...Dein Rücken..."