Amira quält sich auf die Beine, als Sirgal fertig zu sein scheint. "Tut mir leid- ich hab's versucht so gut ich konnte.", meint sie rauh zu Kyrillas und wendet sich schwankend ab. "Muss mich hinlegen. Ist bald wieder gut. Keine Sorge.", murmelt sie gepresst, als sie steifbeinig aus dem Zimmer und zurück zu Falk wankt. Weder leise, noch besonders elegant, kommt Amira in 'ihr' Krankenzimmer zurück und taumelt mit versteinerter Miene und Schmerz im Blick auf das Bett zu...
Kyrillas Gesicht lockert sich etwas, die verkrampften Hände lösen sich und der Atem wird etwas besser. Am Rande bekommt er mit das Amira das Zimmer verlässt.
Der Einladung nachkommend, krabbelt sie langsam in's Bett und rollt sich wortwörtlich nahezu augenblicklich auf der Seite liegend ein. Ihr Gesicht hat sie Falk zugewandt, die Augen jedoch geschlossen. Ihr Atem kommt gepresst und wirkt irgendwie verkrampft. Der Rest ihres Körpers zittert leicht.
Sie schüttelt langsam den Kopf. "Meine Kunst ist niemals groß genug, Kyrillas. Mehr als das hier vermag ich nicht..." ihr versagt die Stimme. "Es tut mir leid."
Falk kommt vorsichtig dicht zu ihr. "Magst Du dich umdrehen?" fragt er leise. Dann konnte er sie besser in den Arm nehmen.
Quälend langsam, dabei ein Stöhnen unterdrückend, rollt sie sich auf die andere Seite. Sie sieht ihn nicht an, kneift die Augen zusammen- mit der Selbstbeherrschung war es nun vorbei. Amira ist nur froh, dass Sirgal das jetzt nicht sah- sie wollte nicht, dass sie sich unnötig Gedanken machte...
Kyrillas ist verdattert tut aber wie geheissen. Erst sitzt er auf, vorsichtig, dann zieht er sich hoch. Langsam steht er ab, das Bein scheint zu halten.
Ganz vorsichtig legt er den Arm um sie, hält sie dicht bei sich, an Amira geschmiegt. Sein Körper ist warm und ruhig hinter ihr, Sein Herzschlag ihr ganz nah.
Sirgal beobachtet, nicht weniger voll Sorge oder Hoffnung, wie es Kyrillas geht. Als der das Gewicht auf das Bein verlagern kann, fällt ihr nicht nur ein Stein, sondern ein ganzes Gebirge vom Herzen. "Möge der Graue immer seine Hand schützend über Dich halten..." sagt sie ganz leise.
Ihr Atem bleibt für's Erste angespannt, das Zittern wird für den Moment nicht weniger- es war unübersehbar, dass Amira etwas ziemlich weh tut; jedoch kommt kein Laut über ihre Lippen. Geradezu krampfhaft versucht sie sich auf Falk's Herzschlag und seine Wärme zu konzentrieren...