"ah so.. jetzt mit Schnabel erkennst du mich wieder hm?" Dann sah sie Tha'Risha wieder an. "es gibt immer einen Grund warum Dinge geschehen wie sie geschehen. Manchmal ist es Schicksal, manchmal aber auch das Ergebnis vom Handeln anderer."
"Ja, aber wir entscheiden immer noch selbst, welchen Weg wir einschlagen. Der Graue zeigte mir, was Wissen und Weisheit vermag. Der Weg der Spinne in der Weg der Macht. Doch der Schlüssel zu wahren Macht ist das Wissen." Sie grinste und kuschelte mit Yanni. "Es erinnert mich gerade an ein Gespräch mit Apokenthis, aber egal. Es ist gut so, wie es ist. Und hey, ich bin noch jung." Sie sah Yanni an, die gerade mit Mamas Haarsträhnen spielte. Tha'Rishas Blick wurde weich und ihr Gesichtsausdruck ganz sanft. "Weißt du, was mein einziger wirklicher Wunsch ist? Meine Tochter aufwachsen zu sehen. Alles andere ist doch eigentlich fast völlig nebensächlich."
Yaru zog iene Augenbraue hoch. "naja Ansichtssache." meinte sie trocken. "Was nützt es dir sie aufwachsen zu sehen wenn du weißt das sie draufgehen wird, wenn du Ry'Kah in den Rücken fällst hm?"
Sie seufzte, "weißt du ob Ry'Kah für jede deiner Verfehlungen von Lloth betraft wird?" und sah sie noch immer mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "hm?"
"Ich habe nichts getan, was gegen die große Spinne ging! Nichts!" Tha'Rishas Stimme zitterte, Yaru hatte wieder getroffen. "Im Gegenteil Yaru. Lloth hat mich durch Ry'Kahs Hand strafen lassen. Ich habe alles ertragen, was sie befohlen hatte. Jede Folterung habe ich ertragen. Ich habe vor Ry'Kah im Tempel gekniet, ich lag auf ihrem Altar, hatte Ry'Kahs Dolch an der Kehle und dennoch ließ mich die Spinne am Leben. Es gibt keine Verfehlungen gegen Lloth, die ich getan hätte."
"und warum lagst du dann auf dem Altar? hm?" sie sah Tha'Risha eindringlich und flehend an. "kannst du dir vorstellen das Lloth es ganz anderst sieht als Du? und könntest du es dir vorstellen, das Ry'Kah es deswegen auch ganz anderst sehen muss? oder bist du dich darin sicher das es ihr Spaß macht dich ihre ernannte Schwester, derartig brechen zu sehen? Verdammt noch eins... Tha'Risha sie hat eine scheiß Angst um dich! Sie... " sie seufzte und verkrampfte sich wieder etwas. "sie will nicht das du auseinander brichst, aber sie weiß sich im Moment auch nicht besser zu helfen und geht daran selbst mehr zu grunde... sie würde dir gerne die Aufgabe geben, dich die Kräfte in dir erforschen lassen, aber mit der Unbeherrschtheit der du immer wieder die Zügel in die Hand gibst kann sie es nicht. Du bist ein Dolch in ihrem Rücken, auch wenn du das so nicht siehst." wieder schüttelte sie den Kopf. "Ihr seit zu Lloth zurückgekehrt und Lloth ist nicht Archimonde.. Archimonde ist ein Dämon und so banal es klingen mag.. Ein Dämon ist kein verdammter Gott! Dazwischen liegt eine gewaltige Evulutionsstufe und eine Veränderung der Sichtweise die wir sterblichen uns nicht einmal im Traum vorzustellen wissen oder glaubst du zu wissen was Lloth vor hat? was sie denkt? wie sie das geflecht der Welten betrachtet und welche Fäden sie darin zieht? Frag Aly'Triss was mit Häusern geschieht die Fehl gehen! Frag ihn was mit Matronen geschieht die Fehl gehen oder in der von lloth gestellten Aufgabe Versagen. Frag ihn! Er war im Underdark auch wenn er die Drowhäuser dort nur von außen beobachten konnte... ich denke er kann dir so einiges Berichten."
"Archiemonde ist ein Witz gegen Lloth, das weiß ich auch. Sel Tac'Zil steht in der Gunst der Göttin... Ich bin keine Priesterin und werde es auch nie sein. Aber das ist nicht der Punkt. Der Schritt, die Heimkehr zu Lloth war ein natürlicher Vorgang. Sie verlangt viel, und gibt wenig. Und sie gibt nur denen, die ihrem Weg unabänderlich folgen, wenn sie gibt, dann alles. Ich kenne das, wofür sie steht...." Tha'Risha setzte Yanni auf den Rand, so dass ihre Füße noch im Wasser waren. Die kleine lachte und streckte die Ärmchen zu Tha'Risha aus. "Mamamamamamama...." Die Halbdrow lächelte Yanni zu. "Du sagst, ich bin der Dolch in Ry'Kahs Rücken. Was soll ich tun? Nichts? Nur das, was man mir befiehlt? Du redest von Besonnenheit... Das sind nur Worte... Ich..." Sie fühlte sich so hilflos. Yanni schaute zu Yaru und lachte. "Yaruu... schiiieench... Tagnik'zur?"
"nur Worte? nur Worte?..." sie schüttelte den Kopf. "tut mir leid ich red' wieder gegen eine Wand." meinte sie erzürnt. Sie wandte sich von Ken ab undtapte in Richtung Treppe für aus dem Zuber hinaus, ging diese hoch und griff im gegen ihren Bademantel. "Denk an meine NUR " betonte sie es "WORTE, wenn du das nächste mal deine Tocher im Stich läst, im Knast oder auf dem Altar Lloth liegst. Ry'Kah wird darunter leiden udn deine Tochter dort auch." mit den Worten machte sie sich daran den Raum zu verlassen.
Yanni sah erschrocken zu Yaru und lief ihr am Rand des Beckens nach. Die Kleine klammerte sich an Yarus Bein und sah sie mit Tränen in den Augen fragend an.
"Dann hilf mir..." sagte Tha'Risha. Werde besonnen - damit konnte Tha'Risha wenig anfangen. Es war genauso, als würde man zu einem Spielsüchtigen sagen "Hör auf!" Ja, sicher, dass man das Fehlverhalten unter KOntrolle haben will, das ist klar und so lautet auch die Intention. Doch für den Betroffenen war dieses Ziel meistens nicht allein zu erreichen. Wie sollte - in Tha'Rishas Fall - jemand etwas unter Kontrolle bringen können, was fast ein Jahrhundert lang der Garrant dafür war, dass sie überlebt hatte? "Yaru, es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Es lag nicht in meiner Absicht. Wirklich nicht..." Sie seufzte. "Ich..." Sie schüttelte den Kopf und wischte sich eine Träne weg.
Yaru sah die kleien kurz an und strich ihr über den Kopf, dann blickte sie zu Tha'Risha. "Na endlich... da ist wieder die Tha'Risha vom Berg." sagte sie. "spührst du den Unterschied nicht?" sie schüttelte leicht den Kopf. "du hast mich verlezt! mit zwei kleinen Worten die nicht von dir sind. Die du zugelassen hast. Jetzt bist du besonnen liebes. Jetzt. eben warst du es nicht! Eben warst du das verlezende Etwas das nicht nachgedacht hat was es da sagt. Tha'Risha, " sie seufzte, "ich versuch dir die ganze Zeit zu helfen, aber du hast die helfende Hand eben mit diesen zwei kleinen Worten von dir abgewiesen." sie hob Yanni hoch und ging zum Beckenrand.
"Aber das gehört doch auch zu mir," sie sah Yaru verzweifelt an und schüttelte den Kopf. "Ich bitte dich, hilf mir. Ich kann das nicht mehr. Und ich will nicht, dass Ry'Kah oder Yanni etwas geschieht, was ich provoziert habe. Bitte. Das ist kein Zustand so!"
Die Kleine schmiegte sich an Yaru und kuschelte sie, gab ihr sogar ein Küsschen.
Sie ließ den Bademantel fallen und kam mit Yanni auf dem Arm in's Wasser. "sicher ist es ein Teil von dir." sie kam zu ihr udn stelle sich vor sie. "aber es ist etwas anderes ob du dich von dem beherrschen lässt oder du es beherrschst und im moment beherrscht esdich mehr wie alles andere." sie seufzte diese Worte, das was sie eigentlich gesprochen hat.. das sind dinge die du einem Feind entgegen bringen kannst, aber nicht unter deines gleichen udn selbst unter deinen Feinden musst du acht geben wann du es herraus lässt. Da draußen auf dem schlachtfeld waren es die richtigen.. ihnen den Zorn und all deine Power entgegen geworfen die in dir steckt kann nicht verkehrt sein... aber hierunter den Deinen...." sie schüttelte den Kopf.
Sie trat ganz dicht zu Tha'Risha, an ihre seite und legte den Kopf leicht schräg. sie blickte ihr sanft in die Augen. "im Moment... ja." sagte sie sanft und stich ihr sanft über ihren Arm. "weil du es in der Hand hast liebes. Ry'Kah braucht dich. Aber sie braucht dich so wie du jetzt in diesem Moment bist und nicht anderst."