"Gut, ich habe genügend Schwarzpulver. Wenn du einverstanden ist machen wir ein paar Bomben und stecken sie in die Mauern dann gibts ein nettes Feuerwerk. Schöne Stoffstücke, etwas pulver und ne Lunte"
Sie nickt. "Gute Idee.", antwortet sie und richt ihm die entsprechenden Stücke, "Ich würde vorschlagen, wir bringen die Pferde schonmal zum Tor- dann zeige ich Dir ein paar Stellen, die vielleicht recht günstig für Deine Sprengfallen wären."
Er nahm die zubereiten Stück, gab etwas Schwarzpulver dazu, steckte eine Lunte in das Häufchen und band die kleinen Säckchen zu. Am Ende hatten sie etwa 10 kleine Säckchen
Aufmerksam schaute sie zu und brachte dann die Pferde in die Hauptkammer, um sie neben dem Tor stehen zu lassen- Dhashur würde nicht weglaufen und Amira ging davon aus, dass die Graue es ebenfalls unterlassen würde.
Daraufhin führt sie Kyrillas den Gang wieder hinunter und deutet zwischendrin immer mal wieder auf Risse und Spalten im Mauerwerk. "Wenn es dumm läuft, kracht der halbe Komplex zusammen.", meint sie und geht fast bis vorn zum Eingang zurück und deutet auf die Reste zweier Statuen, welche je links und rechts neben dem Kopf der Treppe am oberen Eingang standen. "Die sind nicht mit dem stützenden Mauerwerk verbunden.", weisst sie den Grabenkämpfer hin.
"Gut ich schalge vor wir machen hier was und zwar so das sie umfallen und im Notafall den Eingang blockieren. Mir würde allerdings auch was vor dem Komplex gefallen, da wo sie entlang reiten."
Er ging in die Hocke und untersuchte die Statuen nach Rissen und schaute wie sie fallen würden
Das vor dem Komplex würde schwierig werden, da der Haupttempel praktisch einzeln stand und zu allen Seiten von einem freien Band von ca. 10 Metern Breite umgeben war, ehe die ersten Häuserreste zu finden waren- was jedoch von Vorteil war, war dass der Tempel nur über diesen einen Eingang verfügte. Amira hatte Recht gehabt- wenn sie den Eingang blockierten, konnten ihre Verfolger nur noch durch die bereits halb eingestürtzte Decke kommen.
Mit einer gezielten Ladung würde man es wohl einrichten können, dass beide Statuenreste vor dem Haupteingang umstürzen würden, sodass sie diesen zu einem Grossteil blockieren würden.
"Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Wir sprengen schon jetzt und machen ne barikade oder wir sprengen erst wenn sie kommen. Ich würde ersteres vorschlagen, dann können wir den Eingang noch etwas verbarikadieren."
Sie nickt zustimmend, während sie den Blick über das Gelände schweifen liess und jedes Detail in sich aufsog- wie es aussah, würde sie nun wohl nie wieder hierher zurückkommen. "Ja, das wär das Beste, denke ich.", entgegnet sie, "Kann ich Dir dabei irgendwas helfen?" Mit Sprengsätzen kannte sie sich nicht allzu gut aus.
"Es geht gerade, du kannst aber mal schaun was wir beim Eingang machen können."
Mit dem Dolch lockert er etwas das Gestein und schob zei kleine Bomben in de Spalt, das gleiche tat er bei den anderen, dann verband er beide mit einer Lunte, die er etwas verlängerte und weg führte
"So ich denke wir können das Zünden. Den Pferden sollte man vieleicht die Ohren zu halten, was denkst du"
Amira schaut ihm aufmerksam zu- man wusste ja nie genau, wozu man das mal irgendwann gebrauchen konnte. Sie schüttelt den Kopf. "Bei der Grauen mache ich mir da keine Gedanken- immerhin ist sie ausgebildetes cygnarisches Kavallariepferd; sie wird das wohl kennen.", antwortet sie, "Um Dhashur werde ich mich schon kümmern."
Die Graue blieb ruhig- sie kannte offenbar das Geräusch der Lunte und auch das, was danach kommen würde. Dhashur hebt den Kopf und wittert in Richtung des Ganges. Aufmerksam spielen die Ohren. Amira war es zwar gelungen, ihn an Warjacks und diverse technische Spielereien zu gewöhnen- eben alles was es so in Neu Igraine gab-, allerdings hatte sie kein 'Sprengstofftraining mit dem Pferd absolvieren können. Daher hatte sie eine Hand auf die Stirn des Tieres gelegt und die andere an seinen Hals, den Knall der Explosion erwartend...
Meinte kyrillas der Gespannt auf sein Werk schaute.
Mit einem lauten Knall explodieren die gebastelten Bomben und die Beiden Statuen kippten um. Es Rauchte, Staub wirbelte herum und erst als sich alles gelegt hatte sah man das der Eingang verschüttet war
"Nicht schlecht, nicht schlecht. Ich denke das reicht um nicht durch zu kommen."
Im Moment der Explosion zuckte die Graue leich, blieb ansonsten jedoch ruhig. Dhashur warf den Kopf hoch und wieherte unwillig- ihm war es eindeutig zu laut- leise und beruhigend sprach Amira mit dem grossen Tier und als es ersichtlich war, dass dieses keine Mist bauen würde, liess sie von ihm ab, um Kyrillas über die Schulter zu schauen. Mit verzogenem Gesicht stimmte sie ihm nickend zu- auch ih klingelten die Ohren von dem Knall. Amira deutet nach oben, wo die halbe Decke fehlte und den Blick auf den Himmel freigab. "Dann ist dies meines Wissens nach die einzige Möglichkeit von der sie noch kommen könnten.", meint sie.