Sie bleibt abprubt stehen und wendet sich der vertrauten Stimme zu. Sie seufzt grummelig. "Och nichts- ich hetz' nur kreuz und quer über die verdammte Insel, reite dabei fast ein Pferd zu Schund und der Einzige, der am Ziel ein 'Hallo' übrig hat, ist Digbie.", faucht sie gestikulierend, "Kein Danke, kein nix."
Unverständliches vor sich hingrummelnd, verzieht sich ihr Gesicht und eine Hand wandert in Richtung Bauch. "Ich komme mir nur gerade wieder reichlich unnütz und überflüssig vor.", meint sie leise. Seit der Rückkehr war Amira ziemlich leicht reizbar gewesen und von daher war es nicht weiter verwunderlich, dass sie wegen einer solchen Kleinigkeit derart reagierte.
Einen tiefen und kontrollierten Atemzug später, lässt ihre angespannte Haltung ein wenig nach und auch ihre Stimme wird merklich ruhiger als sie antwortet. "Ich weiss ja...", entgegnet sie ruhig, "Es macht mich nur vollkommen kirre, wenn ich den Tag über nicht wirklich was machen kann- oder darf- und man mir obendrein auch noch SO begegnet." Ein resignierter Seufzer folgt. "...mau...Wenn ich nur irgendwas zu tun hätte..."
Sie schaut hoch und verzieht das Gesicht zu etwas, was wohl ein schiefes Lächeln hätte werden sollen. Amira deutet mit der freien Hand auf ihren Nacken und damit den Beginn der Narbe. "Wusste ich bereits auch vorher.", findet sie miesepeterig, um dann gleich darauf den Kopf zu schütteln. "Tut mir leid- ich könnte nur gerade senkrecht eine Wand hochgehen...", fügt sie an. Dann runzelt sie die Stirn. "Was treibt Dich eigentlich her? Müsstest Du nicht im Büro sein?", erkundigt sich Amira nun eher neugierig klingend.
Sirgal mustert Allister erneut. "Ich werd nicht schlau aus Dir..."
Falk lachte. "Nun, da der Herr Gouverneur keine weiteren Anweisungen hinterließ und ich alles erledigt habe, was ich tun konnte, ohne dass er drauf geschaut hat, hab ich grade frei. Caine sieht das scheinbar nciht so eng. Zumal ich meine Augen eh überall in der Stadt habe." Er küsst sie lange. "Gehen wir ein schwarzes Gold trinken?"
"Klingt nach einer brauchbaren Idee- hier draussen zerlege ich sonst über kurz oder lang noch irgendwas oder jemanden...", antwortet sie seufzend nach der sanften Erwiederung der Zärtlichkeit und geht dicht neben ihm her, seine Gegenwart geniessend.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem leichten Schmunzeln schaut sie nach ein paar Schritten zu Falk hoch. "Du spionierst mir also hinterher...", stellt sie in einem leicht misstrauisch klingenden Tonfall fest, "Habe ich irgendetwas angestellt, von dem ich noch nichts weiss?"
Als Kyrillas nach drausen kam war Amira weg. Ärgerlich schaute er die Strasse nach unten, doch sah er sie nicht mehr. Gerne hätte er sie aufgelkärt. Aber vieleicht später.
Der Grabenkämpfer ging in Richtung Hafen, er würde in die erste Taverne sitzen und sich erst mal etwas zu Essen gönnen