Er suchte und Fand schliesslich ihre spur. Er Volgte ihr bis zu dem kleinen bündel elend das im graben lag, und vergewisserte sich das auch ja niemand ihm gefolgt war.
"Sibry, ich bins.."
er lässt sich vorsichtig neben dem Mädchen nieder..
Ihre Augen waren geschlossen, der kleine Körper zitterte. Die Füße zerschunden, das Kind über und über voller Schrammen und Blutergüsse. Ein kleines Herz raste in dem völlig überanstrengten Körper und sie zuckte unruhig mit den Gliedern, so als wolle sie noch immer weiter fortlaufen.
Das Kind ist so erschöpft, dass unter den sich flatternd einen spalt weit öffnenden Lidern nur schiere Panik steht. Leise wimmernd versucht sie sich loszumachen... 'Lauf, Kind... lauf... und sieh Dich nicht um...'
Er nimmt sie sanft in den arm und wärmt sie so gut er kann. Seine sinne schickt er auf die reise um feindselige eiflüsse schon im keim zu ersticken so das das Kleine Mädchen das einst mal sirgal werden würde, ruhe undd schlaf finden würde.
Niemand war dem Flüchtenden gefolgt und das Kind war zwar im Moment uninteressant, doch man hatte beide gesehen.
In weiter Ferne war etwas wie Donnergrollen zu hören, dass von Allisters geschultem Ohr aber als Explosion erkannt werden konnte. Von der Burg würde nichts mehr übrig bleiben, wenn die Angreifer verschwanden. Feuerschein erhellte den Horizont der nacht und schwaden von finsterem Qualm verdunkelten die Sterne darüber.
Es war unsicher und gefährlich zu bleiben, denn was man mit einem Mädchen machen würde, dürfte eindeutig sein.
Er nahm sie sanft auf die arme, und machte sich auf den weg weg von der Burg so gut er konnte die spuren verwischend im wasser eines Garbens seine spuren verschleiern, immer weiter immer weiter, bis seine Sinne ihm sagen das er genug Raum zwischen die burg und sich gebracht hatte.
Direkt vor ihm trennte ein höherliegender Weg eine feuchte Wiese von einem Kiefernwäldchen. Inzwischen war von Feuerschein und Rauch nichts mehr zu sehen.
er begab sich etwas abseitz des Wegs in das Wäldchen, auf der suche nach einem Wind und wetter geschützten platz, um die Kleine abzulegen und ein feuerchen zu machen.
Der Boden war sandig und mit dicken schichten von Nadeln bedeckt. Überall gab es Mulden und zum teil waren sie mit niedrigem Unterholz umstanden, dass sich gegen die Kiefern hatte durchsetzen können. Hier zwischen den Bäumen war es stockfinster.
Viele kleine Tiere schossen im Unterholz raschelnd davon, als das Licht aufflammte. Verdrossen meldete sich ein großer Nachtjäger murrend von Oben und kräftige Fänge hopsten einen kleineren Ast entlang, bevor der Uhu die Schwingen ausbreitete und sich ein Stück weiter verzog.
Es knisterte, als Allister das Kind ablegte. Doch bis auf die Geräusche der Nacht blieb es ruhig.