"Dir unterstelle ich auch nichts... An.." Doch die Anrede ließ sie vorerst sein. "Eher dem da." Rhûn schaute völlig unschuldig. "Braucht ihr mich noch, ansonsten hätte ich noch zu tun."
Die Frau wurde sichtlich nervöser, während der Elf sich hinter seiner arroganten Fassade sicher fühlte.
Ich dachte du wolltest dir ansehen wie ich male Rhûn, oder kneifst du jetzt ob den pikanten Themas etwa? grinste die Fee. Was unterstellst du deinem Bettwärmer denn Tha'Risha?
Den Kopf schief gelegt funkelte sie die Fee an. "Ich mag da nicht drüber reden!" Rhûn unterdrückte ein Lachen :"Also Liebe ist das nicht zwischen uns... Spaß und Zeitvertreib würd ich es nennen..."
"Ich bin nicht verklemmt, Vana!" brachte sie gepresst hervor. "Aber eine Diskussion, wer hier mit wem durch die Betten turnt ist... Maaaaann!" Sie klang genervt.
In meinen Augen ist daran nichts schlimmes... für mich ist es nur gut zu wissen von wem ich besser die Finger lasse. Wüsste ich es nicht besser würde ich sagen du hast was das angeht eine ziemlich emnschliche Einstellung und Denkweise. Sie schenkte ihr ein freundliches Lächeln.
Rhûn legte nur den Kopf schief und Tha'Risha zog selbigen ein und knotterte um sich rum. Man sah ihr an, wie sehr sie sich zusammenriss. Sie war alles andere als verklemmt oder Kostverächter, was solchen Spaß anging. Aber in bezug auf Rhûn war sie empfindlich. Das war ihrer. Doch scheinbar gab sie sich damit zufrieden, was Vana'diel sagte. "Kunstück, ich bin irgendwie ja auch zur Hälfte einer..."
Jeder hat Fehler... gab sie daraufhin zurück und meinte in dem Fall Tharis menschliche Seite. Aber so es dich beruhigt Liebes, ich lasse die Finger von Rhûn. So wo waren wir, ah ja beim malen... Sie wandte sich wieder den deinen Gefangenen zu. So meine Lieben, da ihr nicht mit mir reden wollt, folgen eben Taten. Sie schritt zu Rhûn und nahm sich einen der fein gearbeiteten Drow Dolche und schritt zu dem Elfen hin, leise eine dunkle Melodie anstimmend. Ein Blitz erhellten den Himmel draußen just in jenem Augenblick als die Fee dem Elfen den Dolch durch die Schulter trieb und sein Blut in einer Schale auffing.
"Im Chaos ist deine Abstammung egal!" sagte sie sehr leise. Immerhin war auch die Tatsache, dass sie unreines Blut hatte, ein Grund dafür gewesen, sich Tzeentch anzuschließen. Unter Lloth war sie nichts, eben nur ein Halbblut, ohne Chance auf einen echten Aufstieg. "Warum siehst du meinen menschlichen Anteil als Fehler?"
Der Elf ließ keinen Laut zu, er blieb wie er war : stolz, arrogant, fast gleichgültig. Lediglich das krampfhafte Anspannen seines Halses und der Muskulatur verriet eine Reaktion. Die Frau hingegen zuckte merklich zusammen und wurde immer kleiner.
Weil Menschen die Angewohnheit haben kleinlich zu denken. Sie waren und sind es die mich einmal getötet haben und die es immer wieder versuchen, einfach weil ich kein Mensch bin. antwortete sie vergnügt und drehte den Dolch in der Schulter des Elfen, schenkte ihm ein freundliches Lächeln bevor sie die Schüssel nahm und deren Inhalt im weiten Bogen über die Wand verteilte, gefolgt von einer Priese einiger Pigmente und begann diese zu vermengen... Doch jetzt zum anfang sah die Wand einfach nur Rot aus.
"Hmm... Dieser Grund ist aber auch kleinlich," rutschte es ihr raus und sah Vana'diel zu.
Dem Elfen entfuhr dann doch ein kaum hörbares gequältes Stöhnen, welches die Frau zum Anlass nahm, zu versuchen zu fliehen. Doch sie landete in Rhûns Armen, der sie zu Boden drückte.
Ich nenne es eher Meinungsbildung aufgrund von Erfahrungen... schmunzelte sie und nahm den Drow Säbel um ihn der Frau ungerührt durch den Oberschenkel zu jagen so das Rhûn sie wieder loslassen konnte. Auch das Blut der Frau wurde aufgefangen und landete an der Wand auf welche sich langsam unterschiedlcihe Niancen abzeichneten, ebenso wie gebilde. Und was sie erahnen ließen sah aus als würde sich grade ein Tor in den Abrung der Alpträume gar selbst öffnen.
Voller Agonie schrie die Frau auf und wand sich schluchzend. Tha'Risha sah auf die Klinge und ihr Herz wurde schwer. "Sie gehörte Khyl'Lian, er starb bei dem Krieg, an dem die beiden beteiligt waren...," sagte sie leise. "Sollte es für dein Bild eine Bedeutung haben."
Dann schaute sie weiter zu. "Das heißt, man könnte den Schluss ziehen, dass du ein Teil meines Daseins verabscheust... Nur basierend auf dem, was du eben sagtest." Hypothetische Gedankenkontrukte waren eine andere Leidenschaft der Chaoshexe.